Prinzipiell gibt's glaub zwei Dinge wo man ansetzen könnte, einerseits die NPCs und andererseits die Welt. Wie das mit den NPCs geht hat Gothic oder auch BG II schon gezeigt (einprägsame, zentrale Charaktere die im Spielverlauf immer wieder auftauchen, die zumindest im Ansatz Handlungen des Spieler "bemerken", ...), und wie es nicht geht hat Morrowind gezeigt
Was die Welt anbetrifft hab ich da bisher noch kein Rollenspiel gefunden daß die Möglichkeiten auch nur annähernd ausnutzt. Gerade bei Morrowind hätte es sich angeboten, zu zeigen wie im Verlauf der Story sich die Welt verändert.
Sei es, daß von mir aus Maar Gan von Corprus-Bestien überrannt wird, daß der Vulkan ausbricht, daß der Mond in Vivec vom Himmel fällt, usw. usf.
Gothic hat da auch mit den Kapitel- und auch Tageszeitenwechseln einige Ansätze drin, aber auch da ginge viel, viel mehr (nach dem Tod des Eisdrachen schmilzt der Schnee, Lobarts Haus wird von einem Steinschlag getroffen, ...).
Gerade bei einem wie Morrowind/Oblivion "episch" angelegten Spiel könnte man auch versuchen Jahreszeiten umzusetzen. Und wenn es "nur" in der Gestalt von vier verschiedenen Texturensets für die Welt ist, zwischen denen ein Ladebildschirm "umschaltet".
Für Atmosphäre braucht es "einfach" eine lebendige Welt mit lebendigen Bewohnern...