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Ergebnis 61 bis 69 von 69

Thema: Der TheElderScrolls.info - Musikthread

  1. #61
    Eins verstehe ich bei dieser Urheberrechts-Sache nicht. Wären nach dem selben Schema nicht alle Studenten Verbrecher, weil sie Texte anderer Autoren in ihren Seminararbeiten zitieren?

    Oder gibt es da irgendeine Grenze? O_o

    Und überhaupt, bei den Bands, die ich höre, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie (= die Urheber) etwas dagegenhaben, wenn ich ihre Texte online stelle oder sonstwie "präsentiere"...

    Eine Band, die ich euch für diesen heißen Sommer empfehlen kann, ist übrigens Two Gallants. Okay okay, die Metaller unter euch ertragen die Temperaturen wahrscheinlich lieber bei eiskalten Riffs aus Skandinavien, aber für alle, die an richtig gutem Folk Rock mit starkem Südstaaten-Flair interessiert sind, sind Two Gallants eindeutig eine Hörprobe wert.

    So handelt "Long Summer Day", ein Lied auf ihrem aktuellen Album "What the toll tells", von einem Schwarzen im Süden Amerikas, der auf grausame Art und Weise den Rassismus dort zu spüren bekommt. Gerade dieses Lied ist einfach großartig, wenn man selber gerade schwitzt und arbeitet (und andere dran Schuld sind).
    Auch viele andere Lieder von Two Gallants beschäftigen sich mit Mord und Außenseitern, so ermordet das lyrische Ich mal seine Ehefrau, mal 21 Männer (eine Zahl, die er mit einem weiteren Toten der seines Alters anpassen will). Die Texte sind dabei nie billig und die Melodien gehen trotz spartanischer Instrumentalisierung (Gitarre, Schlagzeug, zuweilen eine Mundharmonika) direkt ins Ohr und bleiben erstmal eine Weile dort.

    Die Band bezeichnet sich übrigens als perfekte Mischung aus den White Stripes und Bright Eyes. Kann ich nachvollziehen, auf jeden Fall.

  2. #62
    Zitat Zitat von Schattenläufer
    Eins verstehe ich bei dieser Urheberrechts-Sache nicht. Wären nach dem selben Schema nicht alle Studenten Verbrecher, weil sie Texte anderer Autoren in ihren Seminararbeiten zitieren?

    Oder gibt es da irgendeine Grenze? O_o
    Ja und nein.

    Du mußt wissen, daß du es hier mit gänzlich anderen Industrien zu tun hast. Auf der einen Seite die MaFiA (Musik und Filmindustrie Amerikas), die sich selbst durch unterdurchschnittliche Produkte, falschen Verkaufsformen und verschlafenen gesellschaftlichen Veränderungen zugrunde richten, dabei noch möglichst viel abkassieren wollen.
    Auf der anderen Seite wissenschaftliche Verlage, die sich sehr wohl des Schneeballprinzips bewußt sind (kurz zusammengefaßt: Je öfter ein Werk zitiert wird, desto einflußreicher ist es, desto öfter wird es verkauft. In der Psychologie wird die Wichtigkeit von Werken an der Anzahl an Zitierungen in wissenschaftlichen Zeitschriften gemessen!), und nicht die (potentiellen) Kunden als Feinde sieht, die bis auf den letzten Tropfen ausgepreßt werden müssen.
    Kurz: Die Philosophie von MaFiA und wissenschaftlicher Verlage ist eine ganz andere.

    Zur rechtlichen Frage: Es ist immer gestattet, Ausschnitte (eben Zitate) zu verwenden, solange deren Quelle genannt wird, und sie nicht einen bestimmten Umfang überschreiten. Genauso fallen auch Parodien oder ähnliches unter "fair use", wodurch zum Beispiel der Webcomic OOTS existieren kann. Ganze Werke hingegen dürfen natürlich nicht zitiert und verbreitet werden.

    Rein theoretisch würde die Zitatssache auch für Songtextausschnitte gelten, bloß mahnt die MaFiA in solchen Fällen wohl dennoch ab, und auf ein Gerichtsverfahren dürften es nur die wenigsten ankommen lassen wollen.

    Macht die Abmahnung von Songtexten Sinn? Rechtlich ist es (leider) gestattet, weil dem deutschen Abmahnsystem a) die erste kostenfreie Abmahnung fehlt, b) die Streitwerte willkürlich festgesetzt werden. Letztendlich sind sie reine Abzocke, ganz klar. Besonders deutlich dadurch, daß die Songtexte nicht kommerziell verwertet werden (Realstreitwert: 0€, nicht 50.000€). Hier ist eine Möglichkeit, Geld zu verdienen - sie wird genutzt. Ist der Ruf erst ruiniert... heil MaFiA!

  3. #63
    @schattenläufer:
    wenn dir solche musik zusagt, hätte ich auch eine empfehlungen: kings of leon (hörproben gibts hier). beschreibung der musik ersprare ich mir an dieser stelle, denn die hörproben sprechen für sich. dürfte dir jedenfalls gefallen

    edit: ist diese namensgebung "MaFiA" wirklich beabsichtigt? klingt für mich wie ne schlechte verarsche ^^
    oder will diese organisation mit dem namen ein wenig selbstironie beweisen?

  4. #64
    Was ist eigentlich die CD mit dem verrücktesten Booklet, die ihr besitzt?

    Bei mir kam gestern "Battlelore - where the Shadows lie" an. Mwhihihihi . Die Musiker haben sich darin als RPG-Charaktere aus dem Tolkienuniversum verewigt. Ich meine jetzt nicht mal die Verkleidung als Tolkienfiguren - das hatten sie auch bei den späteren Alben, sondern deren Vorstellung. Statt Realnamen und Position in der Band (Gitarrist, Sänger und co) steht da also zum Beispiel:
    Zitat Zitat
    [Bild der Sängerin]
    Ranger elf from northern Mirkwood. Nowadays she lives in Grey Havens, but every spring she leaves the town and wanders the land of Eriador.

    Lalaith
    Race: Wood-elf
    Profession: Ranger / Scout
    Weapon: Longsword, hunter's bow
    Herrlich, wie unkonventionell. Das übertrifft sogar das erste Tristania-Album - wo vom Hauptkomponisten seine damalige Telefonnummer drinstand, nach dem Motto: Wenns dir gefällt, ruf doch mal an!

  5. #65
    Hat schon wer das neue Blind Guardian-Album? Wie findet ihrs? Ich schreib später was... so Interesse da ist...

  6. #66
    Hört jemand von euch eigentlich Finntroll?
    War letztens in München und habs gesucht (zwar nur im Hertie, aber trotzdem) und habs nicht gefunden, der Verkäufer meinte dann auch, nachdem er micht ganz dumm angesehen hat ("hää? Finn-was?"), dass sie es nicht hätten. Naja, hab dann nicht weitergesucht, aber komisch fand ichs doch... oder ist die Band so unbekannt?

  7. #67
    Finntroll: Na scheinbar leider nicht. Mir kommt beim Namen auch kein Musikklang zu Ohren, sondern nur... Trolle vors geistige Auge X_x

    So, zum neuen Blind Guardian - Album:

    A Twist in the Myth. OK. Ich bin froh, keine numerische Wertung vergeben zu müssen, denn das fiele mir sehr schwer - das Album schwankt meinem persönlichen Geschmack entsprechend zwischen Meisterwerk und "na ja, kann man immerhin gut nebenbei laufen lassen", und letzteres ist für ein Blind Guardian-Album wirklich nichts, worauf es stolz sein sollte.

    Gehen wir die Lieder durch:
    • This will never end: Das Album beginnt sehr gut! Der Song hat Kraft, einen guten Refrain und die Melodie ist interessant. Solche Lieder gefallen mir.
    • Otherland: Und das Album geht gut weiter! Ganz an "this will never end" kommt Otherland zwar für mich nicht ganz heran, dafür fehlts ein bißchen an Kraft an manchen Stellen, aber immer noch auch für Blind Guardian ein gutes Stück.
    • Turn the Page: Ein überraschend fröhliches Stück ("la la la la laaa..."), uff. Recht experimentell. Ich würde mir kein Album kaufen, das nur aus solchen Liedern besteht, aber es ist bei weitem nicht schlecht. Es trifft bloß nicht ganz meinen Geschmack.
    • Fly: Müßte ich den besten Blind Guardian-Song bestimmen, nun, das würde verdammt schwer, und dieser Titel hätte aussicht darauf, es zu werden. Fly ist zwar sperrig, doch in seiner Komplexität und Abwechslungsreichtum und Power absolut genial. Wegen solcher Lieder lieb ich Blind Guardian! Nachdem das die erste Singleauskopplung war, hatte ich auf mehr Songs dieses Kalibers gehofft - leider vergeblich. Für mich ist Fly der absolute Höhepunkt des Albums.
    • Carry the blessed home: Und wie es so nach einem Höhepunkt ist, danach gehts bergab. Leider recht steil. Der Song hat einige gute Ansätze, insbesondere im Refrain, außerhalb langweilt er mich aber einfach nur.
    • Another Stranger me: Zum Glück kommt danach schon dieser Song. Er ist von der Struktur ziemlich einfach, und diesbezüglich das genaue Gegenteil von Fly, aber Text und Melodie wissen zu überzeugen. Kraftvoll und auch ein bißchen unheimlich. Bildet für mich zusammen mit Fly und This will never end die drei besten Songs des Albums.
    • Straight to the Mirror: Na was ist denn das?! Super Titel, verschwendet in einer Midtemponummer mit seltsam teilnahmslosen Gesang, die es mit den Tiefschlägen auf der letzten Demons&Wizards (die auch durchwachsen war) aufnehmen kann - klingt irgendwie wie schon in ähnlicher Form tausendmal bekannt. Name hört sich toll an, Lied ist aber für mich die Power Metal-Version von Fahrstuhlmusik. Urks.
    • Lionheart: Danach geht es mit Lionheart wieder bergauf. Ein bißchen komplexer, mehr Kraft, allgemein interessant. Auf jeden Fall ein guter Song, der mich ein bißchen an "A night of the opera"-Titel wie Battlefield erinnert - und das ist in meinem Fall nichts schlechtes, denn ich mochte Anato sehr!
    • Skalds and Shadows: Eine Ballade wie "The Bards Song", und ganz gut - reicht aber bei weitem nicht an das große Vorbild heran. Warum? Der Refrain ist total verbockt. Auf der einen Seite steht der geniale, lange "Tomorrow will take us away, far from home, no-one..." (insgesamt 8 Zeilen), auf der anderen "Dream in the Shadows" (1 Zeile). Toll.
    • The Edge: Okay. Ein bißchen verwirrend. Nicht unbedingt schlecht, wobei es da hauptsächlich die Musik ist - von Text und Gesang her seltsam und bin ich noch nicht mit warm geworden.
    • The New Order: Schlechtester Abschlußsong eines Albums seit über einem Jahrzehnt, Punkt. OK, er hat sehr starke Konkurrenz - Theatre of Pain, And the Story ends, A dark Passage, And then there was Silence - aber gerade weil die bisherigen Endtitel der vorangegangenen Alben so gut, kraftvoll und auf ihre Weise genial waren, hätte hier zumindest ein Stück von der Qualität eines "this will never end" hin gemußt - und da muß ich sagen, der Opener hätte hier daher auch besser hingepaßt. Aber The New Order ist nicht nur im Kreis der Abschlußsongs nicht gerade herausscheinen, sondern bildet für mich zusammen mit "Straight trough the mirror" und "carry the blessed home" auch die drei uninteressantesten Songs des Albums. Schade, schade, schade. Er ist nicht schlecht, das keinesfalls, aber auch nicht sehr gut. Bestenfalls so gerademal gut.
    • Dead Sound of Misery: In der Limited Edition ist dies der Bonustrack, der dunkle Bruder von Fly. Man nehme Fly, drehe den durchaus positiven Song durch eine alptraumhafte Vision und achte nicht auf einen kohärenten Inhalt, raus kommt "Dead Sound of Misery". Leider paßt an einigen Stellen der Gesang nicht zur Melodie, und der Text nennt sich selbst völlig zurecht "no sense at all" (sage ich einfach mal - außer man schreibt "Sirenen die Zunge herausschneiden, Siegel aufbrechen, Zeitalter vorbeigehen und eins mit der Hydra sein" einen Sinn zu). Gefällt mir aber trotzdem, diese alternative Fly-Version. Warum? Komplexität - was Fly in meinen Ohren so genial macht, findet man in der Struktur auch hier, obschon sie nicht perfekt paßt. Ein besserer Abschluß als "The New Order" ist es allemal. §A

    Macht:
    -> 6
    -> 3
    -> 3
    Da sa der Schnitt bei den vorhergehenden Alben aber besser aus :/. Sehr geniale Songs bei, leider auch... weniger inspirierte. Da das mit Sicherheit viele anders sehen, erwarte ich die Flames...

    PS: Wer das Video zu "Another stranger me" mal sehen will -> einer der Moderatoren des offiziellen Blind Guardian - Forums, Curufin, hat da so eine nette Materialsammlung...

  8. #68
    Ich reaktivier diesen Thread dann mal wieder: §happy

    Im Moment befinde ich mich gerade in meiner Dire Straits-Phase (kleine Kostprobe) und habe auch nicht vor, wieder davon runter zu kommen, da ich mit diesen Liedern und Texten irgendwie eine, für mich stimmende, "goldene Mitte" gefunden hab. Ihre Werke kommen so zeitlos und melancholisch rüber, dass ich das selbe Lied mehrere Male am Tag hören kann und dabei immer wieder Neues entdecke.
    Obwohl ich ansonsten, besonders für moderne Gittarenbands nicht viel übrig hab und lange Zeit in ner Oldschool-Hiphopphase steckte, hat diese Band für mich jetzt schon einen lebenslangen Ehrenplatz in meiner Musiksammlung.

  9. #69
    Gibt es hier eigentlich irgendwen, der wie ich Dornenreich hört? Diese wunderbare Musik?

    Wer die "dunklere" Ecke mag, sollte sich unbedingt in Dornenreich reinhören. Wer es etwas "härter" mag, fängt mit dem Album "Her von Welken Nächten" an, sanftere Klänge sind auf "Hexenwind". Eigentlich sind aber alle Alben absolut genial, ich selbst kann kein Favoriten-Album nennen. Und die Texte... Es ist zu schön. Wer poetisches mag ist bei Dornenreich gut aufgehoben. Ein Lied kann locker mal eine Viertelstunde dauern, ohne dabei langweilig zu werden.

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