Da ich keine PI installiert hatte, musste ich natürlich mit den Standard-Behausungen auskommen. Auch wenn die natürlich nicht so prickelnd waren wie die mit PI ge“tuned“en Versionen, hatte ich trotzdem meinen Spaß an den Festungen, zumal ich bis dato in keinem anderen PC-Spiel vorher mein eigenes Domizil incl. Gefolgschaft und Co. bauen konnte
Wenn ich mich recht erinnere, gab´s bei jedem Haus drei Ausbaustufen. Schon die erste hätte mir eigentlich gelangt. Endlich mein erstes Eigenheim, wo ich mein ganzes Geraffel ablegen konnte! Wo ich nach getaner Arbeit meine durch die ewige Lauferei geschundenen Beine hochlegen konnte! Wo ich jedesmal nach unzähligen Kämpfen heimgekehrt bin und mir dachte: „Home sweet home, daheim ist´s doch am schönsten!“ na ja, solche Dinge haltDie anderen Ausbaustufen haben dieses Gefühl bei mir noch mal zusätzlich verstärkt und mir den Eindruck vermittelt, dass meine überaus glorreichen und zutiefst heroischen Taten
in der Welt von Vvardenfell endlich auch mal mit was anderem als schnödem Mammon vergolten wurde.
So gesehen konnte ich jedem Domizil etwas abgewinnen, ob dass jetzt das der Hlaalu, der Redoran oder der Telvanni war. Wenn es aber rein um den ästhetischen Aspekt geht, lag bei mir ganz klar der Turm der Telvanni vorne. Nur bei dem hatte ich das Gefühl, etwas Großartiges und Einmaliges geschafft zu haben und dafür mit der Festung entsprechend entlohnt worden zu sein.