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Krieger
Im Grunde nichts Schlimmes, doch soweit ich mich erinnern kann, mein "negativstes" Bahnerlebnis :
War auf dem Weg nach Aarau, Abfahrt und Ankunft spielt hier keine Rolle.
Jedenfalls hatte der Zug schon etwa 10 Minuten Verspätung an diesem stürmischen Tag, das heisst, ich durfte in einem ziemlich nassen Zustand auf dem spärlich überdachten Bahnhof auf den verspäteten Zug warten.
Dann kam die heissersehnte Transportmöglichkeit schlussendlich an, die nassen Wartenden stürmten zu den Türen und warteteten schon wieder auf die immer nässer werdenden Aussteigenden. Dann kam der grosse Augenblick, die Aussteigenden waren ausgestiegen, die wartenden Nassen bewegten sich in die ungemütliche Wärme eines durchnässten Zuges und fuhren etwa 5-10 Minuten. Doch dann, der Zug fuhr immer langsamer, zuerst kam der Gedanke, man sei gleich im nächsten Bahnhof, doch dieser Gedanke wird sogleich vernichtet, als der Zug im Nirgendwo stehen bleibt.
So wartet man munter in der feucht-warmen Atmospäre eines stillen und sterilen Bahnwagens, während irgendwo im gleichen Abteil ein Pubertierender beginnt, durchzudrehen.
Durchsage, der Zug bliebe aufgrund eines vor ihm stehenden Zuges stehen, es werde einige Minuten dauern. Aufmunternder Kommentar eines Wagonmitbewohners, diese "einige Minuten" werden sich auf einige 10 Minuten erstrecken. Freude macht sich breit, insbesondere in dem Teil das Wagens, in dem der durchzudrehende Pubertäre sitzt und immer lauter mit heiserer Stimme in der Gegend wüste Flüche verbreitet.
Doch gerade, als sich der Mob eine Fackel und Mistgabel besorgen will und somit die Situation zu eskalieren droht, fährt der Zug endlich wieder an, leider nicht besonders schnell und es wurde auch nicht schneller, bis der Zug etwa eine bis zwei Minuten später wieder anhielt. Beklommenes Schweigen in den zu trocknen bewegten Klamotten, Gereiztheit breitet sich nicht nur bei des Kreischlings Region des Wagons aus, Durchsage, eine Strecke sei aufgrund eines Unwetters gesperrt, was uns aber nur indirekt begräfe, würden uns doch verhinderte Züge die Einfahrt in den Bahnhof verweigern.
So denkt man notgedrungen daran, dem Trainer (
) seine Unpässlichkeit telefonisch mitzuteilen, beim Bahnhof, sobald man ihn erreicht hätte, auszusteigen und ein familiäres Auto anfordern würde, wenn es nicht gleich weiterginge, was jedoch zu meinem Glück der Fall war, so fuhr der Zug endlich ein, hielt an, fuhr weiter und einige Minuten später war ich am Ziel.
Der Witz ist, dass ich der Erste war, der das Dojo erreichte.
Glücklicherweise sass ich bei dem grossen Stromausfall der Liniennetze nicht im Zug, war ich doch gerade auf dem Weg zu selbigem, erhielt jedoch wiederum eine Durchsage des werten Busschaffners, welche eben dies besagte. So fuhr ich mit dem Zug zum Bahnhof, stieg aus und fuhr sogleich wieder zurück.
Das war vielleicht lustig ^^
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