In den letzten zehn Jahren sind eine Menge guter und auch schlechter RPGs erschienen. Was macht für euch ein RPG spielenswert? Und was wäre euer IdealRPG?
Ich persönlich tue mich bei der Beantwortung dieser Frage recht schwer. Warum? Weil ich drei Gruppen von RPGs unterscheiden müßte, die imho vollkommen andere Schwerpunkte setzen - und nicht miteinander vereinbar sind.
1. Gruppen-RPGs Marke Baldur's Gate, Kotor: Hier hat man neben seinem Charakter auch noch Begleiter, die man ebenfalls (mehr oder weniger aktiv) mitsteuert / mitschleppt. Bei diesen ist für mich persönlich die Gruppeninteraktion und die Persönlichkeit der Begleiter. Baldur's Gate 2 und Kotor1 sind für mich da Beispiele, wie es perfekt umgesetzt wurde. Die Leute haben auch untereinander ihre Probleme, Geschichten und Zänkereien, auch alle Interaktionen mit dem Hauptchar sind ... interessant und gelungen.
2. Solo-RPGs Marke Morrowind, Gothic. Da liegt für mich der Schwerpunkt auf die Atmosphäre, die zu erforschende Welt, die Geschichte und (nicht zuletzt) die Ausbaumöglichkeiten des Hauptcharakters. Ganz wichtig auch die Interaktionsmöglichkeiten mit der Umwelt und anderen NPCs.
3. Action-RPGs Marke Sacred, Diablo. Tja, dazu will ich eigentlich gar nichts schreiben, da die für mich nicht unter "RPG" laufen.
Was wäre nun in allen Gebieten das für mich ideale RPG? Ich denke drüber nach. Was ist mit euch?