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Ritter
Ab 10.7. im Kino
Die Champions (Dokumentarfilm/Sport); keine altersangabe
Der Traum vom Profifußball und der lange harte Weg dorthin, verfolgt am Beispiel von vier Nachwuchsspielern in der großen Familie von Borussia Dortmund: ihre Siege und Niederlagen, ihre Erfolge und Enttäuschungen. Kurz, die Lebensgeschichten von völlig unterschiedlichen jungen Menschen, die mit eisenhartem Willen, mehr oder weniger Geduld und Disziplin dasselbe Ziel verfolgen - die Fußballbundesliga.
Über einen Zeitraum von drei Jahren dokumentierten Filmemacher Christoph Hübner und Gabriele Voss mit einer beispiellosen Langzeitbeobachtung die Ballkontakte des BVB-Nachwuchses zwischen 1999 und 2002 und montierten aus über 400 Stunden Material ein hautnahes Porträt der Menschen, die den großen Traum "Fußball" leben.
[meine meinung] allenfalls für wirkliche fußballfans interessant.
Erste Ehe (Drama); keine altersangabe
Warum warten? Eben erst frisch vermählt, beschließen Dorit (Maria Simon), 25, und Alex (Nils Nelleßen), 30, noch auf der Hochzeitsparty, ihre bis dato ausgesprochen intensive Liebesbeziehung in einem spielerisch begonnenen, sich fulminant steigerndem Ehekrach Revue passieren zu lassen. Bis zum Morgengrauen ziehen die Kombattanten alle Register von Nabelschau über Psychokrieg bis zum totalen Realitätsverlust.
Kompromissloses Beziehungskammerspiel der Newcomerin Isabelle Stever, die hierfür mit dem First Step Award ausgezeichnet wurde. Einen Max Ophüls Preis gab's für Maria Simons darstellerische Leistung.
[meine meinung] gar nicht mal uninteressant. Mal was anderes.
Großglocknerliebe - kein Heimatfilm (Komödie); ab 6
Sommer auf dem Land, aber nicht für alle scheint die Sonne. Die Bibliothekarin Johanna (Jule Ronstedt) wird von ihrem Lebensgefährten verlassen, und auch der Automechaniker Uwe (Frank Giering) ist seiner karrierebewußten Freundin nicht mehr gut genug. Kurz bevor Johanna Selbstmord begehen will, laufen sich beide über den Weg und es funkt. Nun muss Uwe Johanna nur noch aus jener psychiatrischen Klinik befreien, in der auch ihr verrückter Onkel Heinrich sein Unwesen treibt.
Was von der Story her als Horrordrama durchgehen würde, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als charmante Komödie über eine ungewöhnliche Liebe.
[meine meinung] liebeskomödien scheinen mal wieder hochkonjunktur zu haben… wer das genre mag, kann sich auch diesen film sicherlich ansehen. Alle anderen nehmen besser abstand.
Der letzte Lude (Komödie); ab 12
Andy Ommsen (Lotto King Karl) ist ein harmloser Stullenschmierer mit Berufsziel Zuhälter, der seine große Chance wittert, als er im Auftrag des Reeperbahnpaten Slobo auf Trophy-Woman Anica (Alexandra Neldel) aufpassen darf. Was an sich kein Problem wäre - würde nicht ein Teenie-Soap-Opera-Star (Tobias Schenke), der im Rotlicht-Milieu für eine Rolle recherchiert, wie ein Klette an ihm hängen. Der hält den Möchtegern-Ganoven Ommsen nämlich irrtümlicherweise für den eigentlichen "Könich vom Kiez".
Als "Erkan & Stefan" der Reeperbahn macht das selbsternannte Hamburger Szene-Original und Lottomillionär Lotto King Karl nun als unrechtmäßiger Erbe von Hans Albers den hanseatischen Dialekt wieder leinwandtauglich und klamaukt sich neben echten und unechten Kiezgrößen gnadenlos durch Stephen Manuels frech-witziges Kinodebüt.
[meine meinung] niveauloser mist. Den film sollte man sich besser sparen. Von lotto king karl halte ich sowieso nicht gerade viel.
Naqoyqatsi (Dokumentarfilm); keine altersangabe
Das zerstörerische Wirken der Spezies Mensch an Beispielen unberührter Natur und den Errungenschaften der Zivilisation. Ein Kaleidoskop aus mannigfaltigen Impressionen entrollt sich vor dem Auge des Betrachters: Symbole, Codes, Nachrichtenschnipsel und Töne verbinden sich zu einer Sinfonie des Untergangs. Ein frühes Bild zeigt den Turmbau zu Babel, Symbol für ein Kommunikationsgewirr, das durch neue Bild- und Digitalmedien weitergeführt wird.
Komplexe Verschmelzung von Ton und Bild. "Naqoyqatsi" ist nach "Koyaanisqatsi" (1983) und "Powaqqatsi" (1988) der dritte und finale Beitrag zu Godfrey Reggios zivilisationskritischer "qatsi"-Trilogie. Steven Soderbergh produzierte, Philip Glass ("Kundun") liefert den Soundtrack.
[meine meinung] strange, aber durchaus einen blick wert. Könnte sehr interessant sein und hebt sich mit sicherheit vom kino-einerlei ab. Wie bei solchen filmen üblich trägt man allerdings auch hier das risiko totalen mist zu sehen.
3 Engel für Charlie - Volle Power (Action); ab 12
Amerikas stärkste Geheimwaffe kehrt zurück - in super süßer und super sexy Gestalt von Alex (Cameron Diaz), Dylan (Drew Barrymore) und Natalie (Lucy Liu). Schneller, lauter, effektreicher, witziger - und vor allem schärfer als je zuvor machen sich die Undercover-Agentinnen mit ihrer zweiten Leinwandmission auf die Suche nach zwei Ringen, die codierte Informationen über die Identitäten sämtlicher Personen des Zeugenschutzprogramms der US-Regierung enthalten. Als die ersten Zeugen unfreiwillig dahinscheiden, sind die außergewöhnlichen Fähigkeiten der drei Engel gefragt.
Hirn, Muskeln und Lächeln: Mit diesen bewährten Waffen schreiten die phänomenalen Heldinnen des Action-Komödien-Krachers auf der Basis des legendären TV-Hits nun zum zweiten Mal zur Tat - mit besonderer Unterstützung von Demi Moore, John Cleese, Bernie Mac und den fantastischsten Outfits der jüngeren Filmgeschichte.
[meine meinung] reines popcorn-kino, aber gut zum abschalten und mit hohem unterhaltungswert. Bei den anderen anlaufenden filmen zweifellos der Film der Woche.
quelle: kino.de
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