Zuerst das, dann komme ich aus dem Dämmerschlaf seitdem wieder zu mir, und was sehe ich? Ratzinger. Mein erster Gedanke war: "Na da hat sich die katholische Kirche schön ins eigene Knie geschossen!"
Nun, ein deutscher Pabst wird sicherlich zuerst einen leichten Aufschwung auslösen, aber danach? Sein Vorgänger war schon in vielen Fragen absolut konservativ, aber gegenüber Ratzinger ja richtig reformbereit. Ich glaube nicht, daß er der Kirche gut tut. Ein Baum, der im Sturm schwingt, überlebt. Einer, der sich nicht bewegt, wird entwurzelt. Der Fels in der Brandung erodiert, und zerbricht schließlich.
Seien wir mal ehrlich: Echte Katholiken, die sich nach den Worten des Papstes richteten, sind extrem selten in den wohlhabenden Nationen. Die Leute, welche Ratzingers Vorgänger zugejubelt haben, haben sich doch überwiegend nur die Sachen aus dem Programm rausgesucht, was ihnen gefallen hat - und die ganzen erzkonservativen Dogmen links liegen gelassen. Jetzt ist an der Spitze ... Ratzinger. Erzkonservativ, extrem dogmatisch. Nein, ich schließe mich Mov'Tars Meinung nicht an, der Kirche wird dieser Papst langfristig nicht nützen.





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