Kürzlich ist mir etwas passiert: Ich höre von einem neuen RPG, informiere mich ein bißchen... und erfahre, wer das Spiel veröffentlicht. Sofort schrillen sämtliche Alarmglocken bei mir und das Spiel ist erfolgreich für mich gestorben - einfach weil mir der Publisher (nicht der Entwickler! Wer das ist, darüber habe ich mich gar nicht erst erkundigt) in jüngerer Vergangenheit massiv negativ aufgefallen ist.
Die andere Richtung gibt es aber auch: Ich kaufe keine Molyneuxspiele mehr, weil sie mich einfach nicht mehr interessieren - die laufen für mich inzwischen alle unter "Hype und viel zuwenig dahinter".
Gerade das mit dem Rollenspiel hat mich nachdenklich gemacht - sollen solche letztendlich festgefahrenen und eventuell überholten Meinungen wirklich die Kaufentscheidung beeinflussen? Oder lieber "leg mich einmal rein, Schande über dich. Leg mich zweimal rein, Schande über mich" gelten, und entsprechend große Vorsicht gehegt werden sollte? Und was, wenn der Publisher eines durchaus vielversprechenden Spiels eine Aktion gebracht hat, die so derartig neben der Spur war, daß er sich damit schon eine moralische Backpfeife ( = Boykott) auf jeden Fall verdient hat?
Wie seht Ihr das? Ich... denke noch drüber nach...
PS: Ich fänds gut, wenn das hier nicht zu einer Firmenflamerei wird, und entsprechend Namen ungenannt bleiben. Danke.