Habe ebenfalls von Anfang an praktisch alle Rollenspiele gespielt die ich in die Hände bekommen habe (die frühesten wohl Might&Magic IV+V, vorher nur GameBoy-Rollenspiele wie Mystic Quest und Zelda, bei denen das Feeling aber nicht das gleiche ist) und kann mich für ein in meinen Augen gutes Spiel auch mit allen möglichen Mankos abfinden (zB Chrono Trigger auf einem SNES-Emulator am PC spielen). Ich denke, was das meiste für mich ausmacht, ist, mich in die Figur hineinzuversetzen und die Story selber zu spielen und zu erleben - wozu natürlich eine gute Story nötig ist (Standardgeschichten à la "Der tapfere Bauernjunge/Prinz wird ein guter, gerechtigkeitsliebender, ehrlicher etc Paladin und rettet die Welt, indem er den Bösewicht tötet" liegen mir nicht so ). Den Vergleich mit dem Buch finde ich ganz gut; im Spiel kann man nur noch selber Entscheidungen treffen und die Geschichte bestimmen. In anderen Genres steht entweder die Story sowieso im Hintergrund (Shooter, Actionspiele) oder wird oft unterbrochen - bei einem Rollenspiel steht die Story die ganze Zeit im Mittelpunkt, daher ist es mir hier auch möglich, mich besser in das Spiel zu versetzen.