Wir alle kennen es. Das Problem "Nein" zu sagen, wenn wir wieder mal um etwas gebeten werden, was uns eigentlich zuviel ist. Aber da es ein Freund, eine Freundin, einer unserer Geschwister war, sagen wir wieder einmal zähneknirschend "ja", obwohl wir innerlich grummeln und uns über den Frager sowie über uns selbst ärgern, dass wir uns erneut etwas haben aufbürden lassen, dass der Frager sehr gut hätte selbst erledigen können. Und wenn Ihr tatsächlich mal etwas verweigert, entschuldigt Ihr Euch dann und versucht es lang und breit zu erklären, damit der Andere ja kein falsches Bild von Euch bekommt oder seid Ihr der Meinung, der Frager müsse sich halt auch mal mit einem abschlägigen Bescheid zufrieden geben?

Sind es unbewusste Verlustängste, ist es psychische Schwäche oder ein ganz normales menschliches Verhalten, was uns dazu treibt? Oder haben wir einfach nur Angst, als unkooperativ und unfreundlich dazustehen? Psychologisch ist es ja erwiesen, dass die Kraft zum "Nein" mit jedem laut gesprochenenen und damit praktizierten "Nein" wächst, aber der Weg dahin ist lang und schwierig.

Wie steht Ihr zu den "Neins" in Eurem Leben?

Übrigens dürfen auch Nicht-MWler hier posten, wir beissen im allgemeinen keinen oder eher selten