Und wieder mußte was dran glauben. Diesmal: Reaktionen zwischen Twirnue und Scharneim. Äh, html-Tags zu entfernen hab ich grad keine Lust zu, sorry ._.
Ich versuche nämlich, heute noch die Überarbeitung fertig zu bekommen ;_;»Iiieeh, ein Elf!« schrie Twirnué auf, als Scharneim seine Kapuze nach hinten warf. Verwundert hob er die linke Augenbraue. »Das wußte ich nicht! Nirimwé, laß uns weitergehen! ich will nicht länger in Gegendwart dieses <i>Dings</i> bleiben wie unbedingt nötig!«<br>
»Die gute, alte Ablehnung.« sagte Scharneim ironisch. »Wie habe ich sie vermißt, da werden Kindheitserinnerungen wach. Was habe ich dir getan?«<br>
»Das Ding spricht auch noch!« sagte Twirnué pikiert. »Könnte nicht eine Flutwelle diese unheiligen Geschöpfe von der Erde waschen? Verdient hätten diese Blender, Betrüger und Mörder es alle! Ihr müßt den Verstand verloren haben, dieses Objekt mit euch reisen zu lassen!«<br>
Entsetzt über diesen Ausbruch schauten Danain, Marak und Nirimwé streng Twirnué an, nur Scharneim lächelte ruhig in sich hinein.<br>
»Ihr solltet gehen!« sagte Danain, kalte Wut sprach aus seiner Stimme. »Ich weiß nicht, was deinen Haß auslöst oder was dir Schmerzen bereitet hat um solch ein Urteil zu fällen, akzeptieren können wir es hier nicht. Fort mit dir und reize ihn wie uns nicht noch weiter.«<br>
»Ihr haltet zu dem Ding? Nicht zu eurer Art?« fragte Twirnué erstaunt. »Gut, ich will auch gar nicht hierbleiben. Nirimwé, gehen wir!«<br>
»Geh alleine!« sagte Nirimwé harsch. »Ich bleibe hier. Dein Haß ist sinnlos und unbegründet, deshalb werde ich nicht darauf verzichten, mich mit guten Freunden zu unterhalten. Und wer mit Danain reist, muß ein guter Freund sein, ob das in dein Weltbild paßt oder nicht. Leb wohl!«<br>
»Ihr zwingt mich tatsächlich, hier zu bleiben!« entgegnete Twirnué. »In Gegenwart dieses <i>Etwasses</i>! Wenn es sein muß, es soll mich aber nicht ansprechen. Der Weg bei Nacht ist zu gefährlich, hinterher ist irgendwo noch ein anderer von diesem Ungeziefer und schlitzt mir die Kehle auf, wie es dem armen Bauern Ilenfeld erst letztes Jahr passiert ist.«<br>
»Irgendwie verspüre ich das Gefühl, hier unerwünscht zu sein.« sagte Scharneim, stand auf und nahm seinen Rucksack. »Laßt diese sprechende Vogelscheuche ruhig hier rasten, ich verschwinde auf die andere Seite der Brücke. Vergeßt mich nur morgen früh nicht mitzunehmen. Und Danain, Marak, es ist schon in Ordnung. Ob ich hier still sitze und mich anfeinden lasse oder drüben alleine, spielt für mich keine so große Rolle. Bis dann.«
Twirnué trat einen Schritt zurück, und Falten vertieften sich zwischen ihren Augen. Scharneim hatte seine Kapuze nach hinten geworfen, und die Frau hatte kurz auf seine Ohren gestarrt, dann zu Boden. Ihre Kiefermuskeln spannten sich an, als wollte sie eine Nuß mit bloßen Zähnen knacken. Sie wandte sich ab und nahm ihre Krücken. Schon stand Nirimwé neben Twirnué und legte eine Hand auf die Schulter. Sie flüsterten miteinander. Aber nicht leise genug, denn der Halbelf konnte jedes Wort verstehen.<br>
»Das wußte ich nicht! Laß uns weitergehen!« flehte Twirnué.<br>
»Warum?« fragte die Waldläuferin. »Wir können dein Heim heute nicht mehr erreichen. Und willst du wirklich irgendwo in einem Erdloch die halbe Nacht Wache halten? Danain kenne ich seit meiner Jugend. Er ist in Ordnung.«<br>
»Ich kann hier nicht bleiben!« Twirnué stampfte wenig vornehm auf dem Boden. Den Ausbruch hatten sogar Danain und Marak gehört. Sie senkte ihre Stimme wieder. »Ich will hier nicht bleiben. Ilenfeld habe ich nicht vergessen. Nein, ich, nein. Bloß weg. Blender, Mörder, Betrüger. Bitte!«<br>
»Wegen irgendwelcher Vorurteile werde ich mich nicht für Stunden auf einen Felsen hocken und frieren.« entgegnete Nirimwé. »Wenn der Elf einer von denen wäre, würde Danain nicht mit ihm reisen. Ein ganz kleines bißchen Menschenkenntnis hat sogar der Kerl.«<br>
»Du sagst es, <i>Menschen</i>kenntnis!« erwiderte Twirnué. »Die hilft bei diesen Dingern nichts. Ilenfeld hat das auch geglaubt. In der Nacht aufgeschlitzt haben sie ihn!«<br>
›Da werden Kindheitserinnerungen wach.‹ dachte Scharneim. ›Die gute, alte Ablehnung.‹<br>
»Danain, wie lange reist du schon mit deinen Begleitern?« fragte die Waldläuferin laut.<br>
»Vom Bittermoor bis hierher.« sagte Danain. »Knapp zwei Wochen etwa, würde ich schätzen. Warum?«<br>
Nirimwé flüsterte weiter, zu leise für Marak und den Waldläufer. »Siehst du?« fragte sie. »Da hätte der Elf mehr als genug Gelegenheiten gehabt.«<br>
»Die beiden haben auch nichts von wert bei sich.« entgegnete Twirnué. »Hier bleibe ich nicht! Halte doch zu diesem Ding, statt zu deiner Art. Ich gehe weiter. Und hoffe, daß mir unterwegs nicht noch eins von dem Umgeziefer begegnet.«<br>
»Dann mußt du alleine gehen.« flüsterte Nirimwé. »Davon kann ich wirklich nur abraten.«<br>
»Ich kann nur davon abraten, hier zu bleiben!« warf Twirnué zurück.<br>
Scharneim seufzte, stand auf und schulterte seinen Rucksack. »Ihr beiden redet nicht leise genug.« rief er. Bei seinen Worten schien Twirnué Essig getrunken zu haben. »Wenn ich nicht erwünscht bin, braucht man mir das nur zu sagen. Ich gehe auf die andere Seite der Brücke. Vergeßt mich nur bitte morgen früh nicht mitzunehmen. Danain, Marak, ist schon in Ordnung so. Bis dann.«<br>
sims, Dragonlady: Freut mich, daß euch die neue Version gefällt . Ich finde es eh erschreckend, wie viele Monologe in den alten Versionen sind. Mit nem neuen Kapitel ist es so eine Sache. Ich HOFFE, daß ich bis zum Ende der zweiten Januarwoche fertig werde. Früher ist leider unrealistisch .