Das Problem mit dem Schlüssel ist jetzt etwas abgefahren... aber generell zum Thema Überinformation:

Das Stichwort heisst Medienkompetenz: Suchen, Sammeln & Verarbeiten von Informationen, damit es eben nicht zu dem Information Overload kommt - Zeitung lesen kann jeder, im Netz surfen auch, die Kunst besteht darin, das für dich Relevante rauszufiltern, und im Idealfall auf den ersten Blick zu erkennen, was jetzt belanglos und was essentiell ist.

Manchen ist das angeboren, manche lernen es während der Schulzeit, während des Studiums ist es lebensnotwendig, und für gutbezahlte Jobs Voraussetzung - da wird dann davon ausgegangen, daß du dir selbst alles an Infos zusammenklaubst, was du brauchst, und das dann selbständig verarbeitest & anwendest.

Medienkompetenz wird sicherlich zu einem Problem in nicht allzu ferner Zukunft werden (IMO & in the opinion of most Medien-Theoretikern): Nicht nur digital divide, das heisst ein Graben zwischen Menschen, die Zugang zu Informationen haben und denen, die dies nicht haben, sondern auch ein Graben zwischen Menschen, die die Informationen dann auch sinnvoll verarbeiten können/wollen, und denen, die das nicht schaffen.

Gestresst davon bin ich eigentlich nicht, ich filtere eigentlich ganz gut für mich selbst... wenn's mir mal echt zuviel wird, schalt ich ein Wochenende komplett ab und hör nur CDs oder les was... Netz hat mein Verhalten eigentlich nur insofern verändert, daß die Informationen schneller kommen - was ich früher in Zeitschriften gelesen hab, hol ich mir jetzt aus dem Netz as it happens, und statt Teletext les ich jetzt online-Zeitung... different Media, same function.