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Thema: RPG: Morrowind Rollenspielthread

  1. #221

    Balmora; Mondfalter-Festung

    Maedhros, der immer noch vorsichtig war, erreichte bald die Taverne Acht Teller.
    Er trat ein und sah auf den ersten Blick, dass hier anscheinend Hochbetrieb herrschte. Der Schankraum war voller Leute, die ein buntes Gemisch aus allen erdenkbaren Dunmerclans und Einwanderern waren. Maedhros setzte sich an die dicht besetzte Theke und bestellte einen Sujamma. Während er diesen langsam austrank, beobachtete er unauffällig die Leute im Raum.
    Der größte Teil schienen Anhänger des Hauses Hlaalu zu sein. Ein Großteil von ihnen war auch bewaffnet und der ein oder andere schien mehr Rausschmeißer denn Gast zu sein. Es herrschte eine für die Dunmer recht ausgelassene Stimmung.
    Nach einer Weile wandte sich Maedhros dem Wirt zu, einem wohlgenährten Dunmer, der anscheinend in seinem Leben zu viel Matzte getrunken hatte.
    He, Meister Wirt! Noch ein Sujamma bitte!. Der Wirt näherte sich ihm mit einer weiteren Flasche und als er sie Maedhros zuschieben wollte, hielt dieser ihn am Ärmel fest und flüsterte ihm zu: Willst du etwas zusätzlich verdienen?. DIe Augen des Wirtes leuchteten auf und er raunte Maedhros zu: Um was geht es denn, guter Herr?. Informationen. Ich benötige Informationen., erwiederte Maedhros leise.
    In deiner Taverne hat im Laufe dieser Woche angeblich ein Dunmer gerastet, der im Mordfall Venym verdächtigt wird. Wisst ihr mehr darüber?. Allerdings. Wie er heißt nicht, aber vielleicht wo er hinwill.Ach ja? Dann mal los!Er meinte, als er an einem Tag hier schwer betrunken war, dass er wahrscheinlich gen Pelagiad ziehen wollte.Allerdings, wenn ich mir den Kommentar erlauben darf, schien er nichts mit dem Mord zu tun zu haben.Das wird man herausfinden, sobald dieser Mann gefangen genommen ist. Danke für die Informationen.Er warf dem Wirt ein paar Draken auf den Tresen und verschwand rasch aus der Taverne.
    Draussen überlegte er fieberhaft. Sollte er der Sache nachgehen? Sollte er zu seiner Festung zurüchkehren? Er wusste es nicht.
    Dann jedoch kam ihm ein Gedanke, der die Sache entschied. In Pelagiad saß ein anderer Legionspräfekt. Während der Untersuchungen könnte er auch gleichzeitig mit diesem reden. Er würde also praktisch zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen.
    Mit derartigen Gedanken machte er sich, wachsam die Umgebung beachtend, auf den Rückweg zur Mondfalter-Festung. Dort sammelte er seine Ritter ein und teilte ihnen mit, dass sie nun nach Pelagiad reisen würden.

  2. #222

    Pelagiad - Halfway Tavern

    Echozar hatte noch gesehen, dass dieser Fremde sich gleich zu der Wirtin aufgemacht hatte, aber inzwischen kümmerte er sich nicht mehr um den Dunkelhäutigen, der recht harmlos auf ihn wirkte, sondern kämpfte mit seiner Brotscheibe, bzw. dessen inzwischen schon etwas trocken und hart gewordenen Rändern. “Das Stück Brot könnte man ebenso gut dazu benutzen, Nägel in Wände zu schlagen. Hm, darum war es wohl auch so billig gewesen“, dachte der Dunmer mühsam kauend, während er immer noch einsam an seinem Tisch in der hinteren Ecke der Taverne saß. Na ja, aber es war besser als nichts und würde seinen Hunger vorerst stillen, zumindest wenn er diesen Kampf gewonnen und das Brot endlich gegessen hätte. Die Taverne war um diese Zeit recht leer, weshalb sich sein Blick wieder auf den Rothwardron lenkte, der in ein Gespräch mit der Wirtin verwickelt war. Echozar konnte von seiner Position aus leider kein Wort verstehen, und das ließ ein wenig Unbehagen in ihm aufkommen. War der Fremde auf der Suche nach ihm? War inzwischen ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt worden, weil er scheinbar Serath Venym ermordet hatte? Kalter Schweiß bildete sich auf der Stirn des Dunkelelfen und er achtete auf jede Regung der beiden sich unterhaltenden Personen, während seine Recht Hand das harte Brot auf den Teller legte und sich langsam instinktiv zu seinem Schwertknauf senkte.
    “Ja, tolle Idee, hier in der Taverne das Schwert zu schwingen... Vielleicht sollte ich lieber fliehen? Aber das würde verdächtig wirken. Was mache ich nur?“
    Doch weiter brauchte Echozar gar nicht zu denken, den nun kam der Fremde genau auf ihn zu. Zu seiner Erleichterung jedoch nicht mit erhobener Waffe – er hatte scheinbar eh keine dabei -, sondern mit zwei Bechern und zwei Flaschen auf einem Tablett. Schnell noch wischte sich der Dunmer den Schweiß von der Stirn und besann sich darauf, ganz normal und ruhig zu reagieren, auch wenn es ihm nicht ganz leicht fallen würde, seine Nervosität zu unterdrücken. Jedoch hatte ihn genau diese Nervosität in Caldera in ziemliche Schwierigkeiten gebracht, weil er wegen einer Überreaktion alle Tavernenbesucher dort auf sich aufmerksam gemacht hatte. Dies durfte ihm nun nicht noch einmal passieren. Immer weiter dachte er nach und plante, wie er sich verhalten sollte, doch dann bemerkte er, dass es für weitere Gedanken zu spät war, denn inzwischen war der Redguard bei ihm angekommen und hatte die Becher schon mit einem Getränk gefüllt.
    „Na, was haben wir denn da! Typischer Fall von Laktose Intoleranz. Schlägt teils sehr auf den Magen, doch zum Glück hab ich hier zwei große Flaschen von dem besten Heilmittel, dass es auf ganz Morrowind dafür gibt: Sujamma“, sagte dieser Unbekannte und Echozar musterte ihn erneut, während er skeptisch aufblickte. Was wollte der nur von ihm? Echozar hat noch nie in seinem Leben irgendeine Taverne aufgesucht und dann einem Wildfremden ein Getränk ausgegeben. Entweder er war vom anderen Ufer oder er wollte etwas anderes. Oder das Getränk würde ihn betäuben, damit er von hier weggetragen werden konnte. Natürlich, das musste es sein. Dieser Typ wollte sich bei ihm einschleimen und dann das Kopfgeld kassieren. Er musste vorsichtig sein.
    Das Getränk vorerst ignorierend, sah er seinem Gegenüber in die Augen und sagte: „Danke für die Einladung. Und nun setzt Euch und sagt mir, was ihr von mir wollt. Erzählt mir nicht, dass Ihr mir nur so zum Spaß ein Getränk spendiert.“

  3. #223

    Pelagiad - Halfway Tavern

    "Tze, immer diese unlustigen Dunmer...", dachte er sich so bei sich, als er versuchte sein Grinsen aufrecht zu halten.
    "Ich möchte dass ihr mit mir trinkt, mein Freund. Ist das denn so ungewöhnlich?"
    Ohne auf seinen Gegenüber zu achten, nahm er sich einen großen Schluck aus dem ihm zugerichteten Becher.
    "Falls es ums Geld geht, macht euch darüber keine Sorgen. Die nette Dame da drüben..."
    Er zeigte vage auf die Wirtin.
    "...besaß die Güte mich zu diesen zwei feinen Flaschen einzuladen. Eine ungewöhnlich nette und charmante Frau, wenn ich das so sagen darf. Ihr solltet euch bei Gelegenheit mal die Zeit nehmen sie besser kennen zu lernen..."
    Er nahm einen weiteren kräftigen Schluck aus seinem Becher.
    "...Aber lasst uns zunächst einmal einen Trinken!"
    Er erhob sein Gefäß, sprach einen lauten Prost zu allen Tavernen Gästen aus und lehrte dann seinen ersten Becher. Der Dunkelelf beäugte den Redguard jedoch immer noch skeptisch. Er schien sehr vorsichtig zu sein, was ihm Deregar kaum verdenken konnte, war er doch den meisten Bürgern Morrowinds noch völlig unbekannt. Jedoch hoffte er trotzdem inständig, dass der Fremde mitziehen würde. Es wäre äußerst untaktvoll von dem Deal zwischen ihm und der Wirtin zu reden, jedoch umso unangenehmer falls sein "Gast" weiterhin so zurückhaltend blieb.
    "Kommt schon, der Sujamma ist zu gut um ihn stehen zu lassen. Hmm...vielleicht seid ihr noch nicht in Stimmung für eine kleine Feier...na wenn das so ist..."
    Er ließ den Dunmer gezielt nicht zu Wort kommen. Er war in seinem Element, da konnte er keine Unterbrechungen gebrauchen. So stand er noch während er sich neu einschenkte auf und winkte einem Waldelfen zu sich, der mit seiner Laute allen Anschein erregte der örtliche Barde zu sein. Jedoch legte der junge Elf derzeit eine Pause ein.
    "Barde! Komm ma her!"
    Lautstark hallte die Stimme des Söldners durch die Taverne, worauf er eine Regung des Dunkelelfs in seinem Blinkwinkel zu erkennen meinte. Der kleine Spielmann wachte blitzartig, mit einem Mords Schrecken, aus seinem Halbschlaf auf und blickte eine Weile orientierungslos in den Schankraum umher, ehe er den winkenden Redguard erspähte. Dieser nahm noch schnell einen weiteren Schluck Sujamma, ehe er seinen Becher auf den Tisch stellte und auf den Sänger zuging. Der kleine Bosmer schien zwar etwas verärgert, wechselte sich sein Gesichtsausdruck jedoch rasch. Zunächst weiteten sich seine Augen, überrascht über was der Guildmaster ihm da ins Ohr flüsterte, doch schlich sich bald auch über den Lippen des Waldelfs ein breites Grinsen. Nach Beendigung des Gesprächs grinsten sich beide an und der Barde nickte dem Redguard noch einmal zu, ehe er anfing ein Lied zu spielen.
    Was der Söldner ihm letztendlich zukommen ließ blieb ungewiss. Doch wer wusste schon, auf was die Phantasie eines angeheiterten Adelmannes, wie er es ursprünglich einst war, alles kommen konnte…
    Zurück an seinem Tisch angelangt, war er doch sehr froh, seinen Trinkkumpanen noch anwesend zusehen. Denn wenn Dunmer etwas besonders gut konnten, dann war dies möglichst schnell von Ort und Stelle ungesehen zu verschwinden.
    "Ahh...es gibt doch nichts Besseres als ein anständiges Barden Lied. Aber nun mein Freund, erhebt eueren Becher mit mir und hört nicht eher auf zu trinken, ehe er bis zum letzten Tropfen gelehrt ist!"

  4. #224

    Balmora

    Ninièl hatte den größten Teil der Reise im Schlickschreiter verschlafen. Jetzt - bei der Ankunft in Balmora - war sie erwacht und sah sich seufzend um. Sie mochte diese Stadt nicht besonders. Zu "menschlich", zu "kaisernah" war sie ihr, trotz der vielen Elfen, welche hier lebten. Die Gebäude hier ähnelten in ihrem Stil jenen, die von Menschenhand erbaut waren. Nicht so wie redoranische oder telvannische Gebäude, die sich nahtlos in die Natur einfügten und deren Baustil eindeutig elfischer Herkunft war. Aber diese Hlaalu waren in ihren Augen sowieso nur noch dem Blut nach Elfen, die Denkungsweise war längst menschlich geworden. Während sie mit ihren beiden Begleitern den Schlickschreiter verließ und die Treppe hinabstieg, bemerkte sie in der Ferne eine weibliche Nord, die arrogant hier auf und ab stolzierte, als gehöre das Land ihr. Unwillkürlich fuhr ihre Hand zum Schwert, Wellen von abgrundtiefem Hass durchliefen sie und sie wollte nur eines: töten. "Nord", keuchte sie erstickt, während rote Schleier vor ihren Augen tanzten. "Tod allen Nord. Mögen die Tore zu Oblivion sich öffnen und diese verfluchte Rasse vom Angesicht aller Elfenländer fegen!" Dann riß sie endgültig ihr Schwert aus der Scheide und mit dem lauten Ruf: "Mörderin! Elfenmörder. Tod sei Euch allen!", stürmte sie vorwärts, erneut wirbelnde Bilder aus einer halbvergessenen Vergangenheit vor ihrem inneren Auge. Die ermordete Mutter, der Vater, der sich nur noch aufrechthielt, um sie, seine Tochter, mit dem eigenen Leben zu schützen. Und ein Schrei entrang sich ihr, in der das Leid von Jahrhunderten mitschwang, bevor die Welt um sie herum dunkel wurde und Ninièl bewußtlos zu Boden stürzte.

  5. #225

    Balmora, eine Niniel auf 180 und ein verplanter Barde

    Gerade noch dachte Arvyn über neue Gedichte und Poetische Reime nach, da dockte der Schlickschreiter an und die 3 Elfen verliessen den Schlickschreiter. Während Niniel einen abschätzenden Blick auf die örtliche Architektur warf, wunderte sich Arvyn immernoch über diesen merkwürdigen Dunmer der die ganze fahrt über ein wenig merkwürig wirkte. ein wenig in gedanken versunken über die Merkwürdigen Häuser hier und aus welchem Material die wohl gebaut sind, bemerkte Arvyn erst ein wenig verspätet niniel die Zornesfunkelnd die Hand ans Schwert zog um eine Nord in einer Fellrüstung und Schmutzigen Hosen wütend attackieren zu wollen.
    "Weiaweiaweiaweia, was soll ich denn nun machen?" dachte der Barde panisch nach und vorallem was kann er machen? Während sich Niniel der Aufgeregt dreinblickenden Nord näherte, erkannte diese die Gefahr und rannte davon während der andere Dunmer schon direkt bei der ohnmächtig gewordenen war. Arvyn eilte herbei und konnte nur ein winziges bischen, naja nur das Wort Nord erfahren. Grübelnd was sie den mit diesem Volk zu tun haben könnte starrte er in die Richtung in die die Frau floh

  6. #226

    Ort: Balmora

    Die erschreckte Nordfrau wich vor der Altmerin zurück, die in blinder Wut auf sie zustürtzte.
    Der Grossmeister, wusste sofort was im Kopf seiner Ziehtochter vorging. Nicht noch ein Mord konnte er ihr "gönnen", da er genau wusste, dass ihr Leid dadurch eher grösser, als kleiner wurde. Er riss sich seinen daedrischen Langbogen von der Schulter, legte in einer fliessenden Bewegung einen Pfeil derselben Herkunft ein, zielte und schoss. Präzise, wie alle seine Pfeile flog dieser zwischen die Beine seiner Tochter, genauso, dass sie mit einem Schrei zu Fall kam. Hoffentlich hatte sie sich beim Aufprall nichts gebrochen..
    Die Nordfrau war mittlerweile panisch davon gerannt, während sich der Indoril seiner Tochter näherte.

    Bei Azura, Ninièl...

    Nach kurzer Zeit erlangte sie wieder das Bewusstsein, schien aber völlig verwirrt und unsicher. Dies war die sensible Seite seiner Tochter, die viel zu selten zu sehen war. Sanft sprach er sie an.

    Ihr könnt nicht jedes Mitglied dieser Rasse für diesen Vorfall verantwortlich machen.

    Innerlich hasste Revan die Nord genausosehr wie Ninièl, die einen fast dunmerischen Hass auf diese Rasse entwickelt hatte.

    Eure Wunde wird mit jedem toten Nord grösser, Ninièl. Die Befriedigung eines getöteten Nord wird nie lange anhalten...

  7. #227

    Pelagiad – Halfway Tavern

    Immer noch mit skeptischen Augen blickte der Dunmer dem Redguard ins Gesicht, welcher selbst jedoch einen äußerst gelassenen und harmlosen Eindruck auf ihn machte, wobei letzteres auch sehr gut gespielt sein konnte. Seinen Gesichtsausdruck immer noch gleichgültig haltend dachte Echozar über diese groteske Szene nach, denn einige Kleinigkeiten wollte ihm nicht gefallen und alarmierten ihn deshalb. Was hatte der dunkelhäutige Typ zu dem Bosmer gesagt? Was hatte er vorher mit der Wirtin abgesprochen? Warum war gerade er das Ziel dieser ganzen Sache geworden, warum nicht irgendein anderer der Tavernenbesucher? Am liebsten würde Echozar sofort verschwinden, möglichst weit weg von dieser komischen Type. Andererseits konnte es ja wirklich sein, dass dieser ihn einfach nur so eingeladen hatte, weil er so sympathisch, mit freundlichem einladenden Lächeln und mehr als Kontaktfreudigkeit in der Ecke gesessen hatte. Moment, hatte er das überhaupt? Nein. Was dann? Sah er mit seinem paar harten Brotscheiben so bedürftig aus? Nun ja, das wäre immerhin eine Möglichkeit, aber dann war sein Gegenüber kein gefährlicher Kopfgeldjäger, sondern ein Helfer in der Not. Vielleicht gehörte er ja zum Kaiserlichen Kult? Ja, das konnte gut möglich sein, die halfen doch immer den Notleidenden und so, zumindest hatte Echozar davon gehört. Dass der Typ keine Rüstung trug, machte das ganze sogar noch ein wenig wahrscheinlicher. Nun gut, Echozar beschloss, dass er vorerst sitzen und trotzdem vorsichtig bleiben würde, immerhin wollte er sich auch überhaupt nicht verdächtig machen. Er war nur ein normaler grimmig dreinschauender Tavernenbesucher, der von einem anderen fröhlich dreinschauenden Typen eingeladen wurde, auch welchen Gründen auch immer. Vielleicht wusste der ja sogar Neuigkeiten über den Mord, was den Dunmer schon interessieren würde. Nur wäre es vielleicht nicht klug, das Gespräch auf dieses für ihn so empfindliche Thema zu lenken.
    Immer noch spielte der kleine Bosmer sein Lied, welches dem Waldläufer schon sehr zusagte. Dieser kleine Elf wusste scheinbar genau, wie man sein Instrument richtig bediente und ihm die schönsten Melodien entlockte, während seine Stimme die Worte sang. Es war eine schöne Symbiose zwischen Gesang und instrumentaler Begleitung, wobei der Waldläufer sich grad vorkam wie so ein Adeliger, der über den letzten Besuch eines beliebigen Konzertes philosophierte. Was für ein Geschwafel ihm da grad in den Sinn gekommen war, dabei hatte er noch gar nichts von dem Sujamma zu sich genommen. Zum Glück hatte der das nur gedacht und nicht laut ausgesprochen. Egal, es wurde nun auch endlich mal Zeit zum Handeln.
    „Nun denn, dann danke ich Euch, mein Freund“, sagte der Dunmer und sein Gesichtsausdruck wurde ein wenig freundlicher, als er mit seinem Gegenüber anstieß und ein wenig von dem Sujamma trank. Absichtlich spielte er jedoch, einen großen Schluck genommen zu haben und brachte dies dank jahrelanger Übung auch gut rüber (Ja, wenn man bei Trinkwettbewerben gewinnen wollte, musste man schon gelegentlich tricksen). Sollte tatsächlich etwas für ihn schädliches enthalten sein – man konnte ja nie wissen -, so würde sein Gegenüber sicherlich bald verdächtige Reaktionen zeigen, aber es folgte zunächst keine, was Echozars Theorie über den Kaiserlichen Kult wieder in sein Gedächtnis rief. Nun, worüber sollte er nun sprechen? Vielleicht konnte er ihm ja mit ein paar gezielten Worten ein wenig mehr Infos über sich entlocken.
    „Sagt mir, kennt ihr den Barden dort drüben gut? Was habt ihr Ihm gesagt, zunächst schien er gar nicht in Spiellaune zu sein“, fragte Echozar möglichst beiläufig wirkend, während er seinen Blick zum Musiker wandte, welcher in sein Lied vertieft zu sein schien.

  8. #228

    Balmora

    Ninièl hörte die Worte Revans wie durch einen Schleier. Langsam - wie im Traum - schütttelte sie den Kopf. "Nord", flüsterte sie. "Sie taugen alle nichts. Elfenmörder sind sie, weiter nichts". Dann bewegte sie sich wie in Trance von Revan und Arwyn weg. "Geht", sagte sie leise. "Ich werde Euch späer einholen. Ich muss eine Wiele allein sein. Ich werde Euch schon zu finden wissen.". Dann sah sie ovn Revan zu Arvyn und zurück. "Passt auf den Barden auf. Bitte", murmelte sei. "Er ist kein Kämpfer und die Camonna Tong wird so schnell keine Ruhe geben". Mit diesen Worten entfernte sie sich endgültig von ihren beiden Begleitern und ging die straße entlag, bog nach links und über die große Treppe hinauf , führte ihr Weg sie zu einer Frau ihres eigenen Volkes: Nalcarya von Weisshaven, der großen Alchemistin, die in ganz Vvardenfell bekannt war. Sie kannte die Frau schon länger und hoffte in deren Gegenwart wieder zu sich selbst finden zu können. Eigentlich war Ninièl über sich im Innersten erschrocken. Nicht darüber, dass sie die Nord fast getötet hatte. Nord waren verabscheuenswert, allesamt von mörderischem Hass und Verachtung auf die Elfen geprägt, genossen sie doch nur allzu gern elfische Kultur und lebten in elfischen Gebieten. Nein, ihr Entsetzen galt in erster Linie der Tatsache, dass sie derart unprofessionell gehandelt hatte. Sie, die normalerweise wie ein lautloser Todesschatten zuschlug und wieder verschwand, hätte fast eine ganze Stadtgegen sich aufgebracht und zudem noch revan und Arvyn in Gefahr. Zeit, eine Weile allein zu sein. Dann war sie vor der Tür der Alchemistin angelangt und verschwand im Inneren des Hauses.

  9. #229

    Ort: Balmora

    Revan sah seiner Ziehtochter noch eine Weile nach und versuchte, sie zu verstehen. Den fragenden Blick des Barden quittierte er mit einem Schulterzucken, meinte dann aber doch.

    Sie braucht Zeit. Ist besser für sie.

    Mit einem Nicken gab der Barde an, verstanden zu haben, obwohl er es wahrscheinlich nicht tat. Er wusste ja auch nichts über ihre Vergangenheit.

    Nun gut, der Grossmeister hatte nun den verfoltgen Barden an der Backe. Immerhin war es Ninièls Wunsch. Dass er aber von der Cammona Tong gesucht wurde, passte ihm gar nicht, schliesslich war elpede nun dafür verantwortlich, sofern dessen Plan aufgegangen war.
    Der Indoril wandte sich dem Barden zu.

    Wie heisst Ihr eigentlich?

    Irgendwie hatte der Barde nur mit Ninièl gesprochen, und Revan wusste nicht, was er mit ihm anfangen sollte. Er wollte immer noch den Mordverdächtigen finden... Zu alldem hatte er noch einen Barden zu beschützen.
    Grossartig.

  10. #230

    Balmora

    Das kam dem Barden Seltsam vor, erst dieser Berserkrerrausch von Niniel in dem sie fast eine Nord abgeschlachtet hätte und nun verschwand sie einfach so inmitten des Balmoranischen Getümmels.

    Der Barde warf nur einen flüchtigen Blick hinter ihr her,dann war er alleine mit diesem Dunmer. Ein Schauer lief dem barden den Rücken runter, alleine mit diesem Kerl zu sein...

    Wie heisst Ihr eigentlich?

    Fragte der Kerl ihn nun

    "Arvyn, schlicht und ergreifend Arvyn, ein geläufiger Name wie ihr sicherlich wisst, und ihr seid?"

    "Jetzt wollen wir doch mal sehen wer dieser Kerl ist" dachte sich Arvyn im Stillen.

  11. #231

    Vivec - Fremdenviertel

    Lenen kam aus der Magiergilde... Sie wollt grade den Platz verlassen, als sie von einem Kajit angeredet wurde "Woher mögt ihr kommen, dunkle Schwester?" Einen Moment fragte sich Lenne, was gemeint war... Dann fiel ihr auf, das die meistent ihrer ehemaligen Brüder und Schwestern ihr Gesicht nicht kannten, aber die Rüstung wiedererkennen... Sie wurde als Mitglied der Bruderschaft verwechselt. "Aus Ald'Ruhn...", antwortete Lenne schlicht. "Dann habt ihr die Draken...?" fragte der gegenüber. Lenne brauchte wieder einen Moment, um zu schalten... "Jaa, ich habe sie hier... doch traue ich euch nicht... Wo sollen sie hin...?" Ihr gegenüber lächelte... "Behaltet es als Anzahlung..." Lenne schaute skeptisch "Anzahlung wofür?" "Für euren nächsten Auftrag... Ihr sollt den Großmeister und alle die bei ihm sind töten..." Lenen erschrak..."Das ist ein Witz?" Der Kajit bleib ernst "Nicht im geringsten... Unser Informantist zurück... Der Großmeister ist nach Balmora aufgebrochen... Zusammen mit einer Hochelfe, deren Namen wir als Niniel erfasst haben und einem Barden..." Der Barde ist nichts wert... Aber die anderen beiden bringen euch zusammen.... 5000 Draken" Lenne zögerte keinen Moment... "Der Autrag ist meiner!" "Sehr gut! Dann macht euch auf den Weg"
    Lenne ging ohne weiteres wieder zur Magiergilde und ließ sich von der überraschten Gildenführerin nach Balmora bringen...

  12. #232

    Ort: Balmora

    Revan hielt nichts davon, mit seiner Identität um sich zu werfen, deshalb blieb er bei der "offiziellen" Version.

    Ich bin Revan. Ein Abenteurer.

    Dass er der Grossmeister der Morag Tong war, wollte er dem Barden nicht verraten. Zumal er von dieser Lenne erfahren hatte, dass die dunkle Bruderschaft einiges über ihn in Erfahrung gebracht hatte.
    Dass er ein Indoril war, ging diesen Arvyn erst recht nichts an. Das wussten schliesslich auch nur Ninièl, elpede und... Azura eben.

    Hört zu: Ich habe vor, den Mörder von Venims Vater zu finden. Gerüchten zufolge war dieser nach Balmora aufgebrochen. Ich kenne hier jemanden, der mir vielleicht etwas darüber sagen kann.
    Ihr könnt bei mir bleiben, wenn Ihr wollt.

    Nach diesen knappen vier Sätzen war die Konversation für Revan auch bereits beendet. Immerhin hatte er Ninièl versprochen, auf den Dunmer acht zu geben.
    Sie gingen durch die Stadt Balmora, wechselten auf die andere Seite des Odai-Flusses und gelangten schliesslich zu einem Haus.

    Wartet einen Moment hier draussen. Da wird Euch schon nichts passieren. Ich bin in Kürze zurück.

    Drinnen wartete einer der in Balmora stationierten Spione der Morag Tong.

  13. #233

    Balmora, vor´m Häusele eines Unbekannten und der Westspalte

    Na herrlich, nun darf der Barde nach Lust und Laune des Abenteurers Revan, dem er übrigens immer noch nicht traute, auf jenen warten; wollte er doch epische Geschichtenverfassen und Baladen entwerfen, aber eine Verbrecherjagd lies sich sicher auch gut Aufschreiben, es hatte immerhin eine gewisse Spannung inne, die Mörder eines altehrwürdigen Redoraners zu Jagen.

    Der Barde setzte sich auf die Treppe des Hauses die in eines der oberen Lager führte wie es für diese Region eben üblich ist und kramte aus seiner Tasche ein Federkiel, ein Tintenfässchen welches er neben sich stellte und eine Rolle Pergament und Begann mit dem Schreiben

    "Dies ist die Geschichte der Jagd auf einen üblen Mörder, jenes Abscheuliche Scheusal das Serjo Venim tötete, dokumentiert von Arvyn Dichterseele, großem Barden Ald Ruhns und nun sei euch meine Geschichte nicht vorenthalten... Der tapfere Barde und sein Gefährte, Revan unbekannt gingen in Balmora auf ein Haus zu und während Revan es todesmutig betrat, kümmerte sich der Barde um sein Heil und verfasst diese Zeilen, ungewiss was als nächstes passieren wird..."

    "Ein wenige künstlerische Freiheit und ein Pseudonym das den Künstler liebkost gehört einfach dazu"
    dachte sich Arvyn grinsend und wurde aus seinen Gedanken gerissen als sich die Tür öffnete und dieser Revan heraustrat

    "Wir wissen das wir uns nun nach Pelagiad begeben müssen" gab der Abenteurer dem Barden kund, der sofort einige neue Zeilen hinzuschrieb

    "..und Revan verlies das Haus und teilte dem Barden mit, dass das gerade erst liebgewonnene Städtchen wieder verlassen werden muss, um eine Reise epischen Ausmasses in den Südosten anzutreten"

    Als der Abenteurer signalisierte das er denn nun mal fertig werden sollte, packte Arvyn seine Sachen zusammen und verlies mit dem Abenteurer Balmora in Richtung Pelagiad, vorbei am Schlickschreiterhafen und der Mondfalter Festung.
    Ehe sich der Vertraute Niniels, was vermutlich der einzige Grund ist warum er überhaupt mit ihm reist, Niniel hach wie sehr schmerzt ihr Abschied den Barden, versah packte Arvyn seine Schreibersachen aus

    "...und sie passierten die Stadt des Geldes, vorbei an der Feste des Bösem...."

  14. #234

    Ort: Balmora - Pelagiad

    Das ständige Geträllere hinter sich, langsam aber sicher ignorierend, ging Revan durch die Foyada Mamea, auf dem Weg nach Pelagiad.
    Kein Zweifel, er sang schön, die Texte einfallsreich und mehr oder weniger .... vielleicht eher weniger der Wahrheit entsprechend. Eben alles was einen guten Barden ausmacht.
    Trotzdem gab es bei jeder Tätigkeit irgendwann mal den Zeitpunkt, wo genug ist. Der war für den Grossmeister seit schätzungsweise zweieinhalb Stunden vorbei.
    Zumal er noch dauernd irgendwelche lästigen Biester zu erledigen hatte. Arvyn bemerkte den daedrischen Bogen, der alle paar Minuten einen Pfeil abschoss vermutlich nicht mal.

    In Pelagiad hielt sich der Mörder laut dem Morag Tong Informanten auf. Erster Anlauf würde wie gewöhnlich eine Kneipe sein. Dort trafen die Gerüchte aus der Umgebung immer zusammen.

    Endlich tauchten am Horizont die Mauern Pelagiads auf.

  15. #235

    Weg nach Pelagiad

    Maedhros und seine Begleiter marschierten in raschem Tempo gen Pelagiad, da sich nun erwiesen hatte, dass sich nach dort auch der vermeintliche Mörder begeben hatte.

    Etwas nördlich der Stadt jedoch wurde ihre Reise zunächst abrupt unterbrochen.
    Während sie zwar wachsam, aber doch recht sorglos über die Straße gingen, zischten auf einmal drei Pfeile aus dem Dickicht rechts des Weges. Hastig warfen sich die drei Mänenr zu Boden und brachten sich nach dieser ersten Salve hinter einem Felsen in Sicherheit. Es folgten keine weiteren Pfeile, doch allen dreien war klar, dass sich die mysteriösen Angreifer noch im Gebüsch aufhielten und auf eine weitere Chance warteten.
    Maedhros wusste sofort, in wessen Auftrage die Angreifer operierten. Diese verdammten Camonna Tong-Schurken, fluchte er leise. Dann schlich er sich langsam aus der Deckung hervor und mit einem gewagten Sprung gelante er auf die Seite der Staße, wo auch die Angreifer waren. Diese hatten wiederrum ihre Pfeile abgefeuert, doch hatten sie nicht mit dem Sprung Maedhros' gerechnet.
    So war Maedhros nun also nahe bei den Angreifern. Er rannte hakenschlagend in die Richtung, aus der die Pfeile abgeschossen worden waren und bald sah er sich den Angreifern gegenüber. Es waren drei Dunmer in Netchlederpanzern, die mit Chitinkurzbögen und Chitinkurzschwertern bewaffnet waren. Auf den ersten Blick erkannte Meadhros, dass diese Männer völlig unerfahrene Wegelagerer waren und mit der Camonna Tong vermutlich nichts zu tun hatten.
    Rasch machte er einen weiteren Satz in Richtung der Männer und zog im Sprung sein Katana, dass wenig sein blutiges Handwerk an den Mänenrn verrichtete.
    Es ging sehr schnell und ohne große Gegenwehr.
    Daraufhin untersuchte Maedhros die Leichen nach Anzeichen der Camonna Tong, doch wie erwartet fand er keine.

    Daraufhin kehrte er zu seinen Adjudanten zurück und wieß sie an, die Leichen der Männer zu verbrennen. Nach getaner Arbeit nahemen die drei ihre Reise wieder auf und gelangten wenig später an die Stadtgrenzen von Pelagiad.

    Etwa zeitgleich mit ihnen kam auch eine weitere Gruppe in Pelagiad an. Sie bestand aus zwei Dunmern, wobei der eine sichtbar der Anführer war.

    Maedhros ignorierte diese Männer und berat die Stadt. In der nächsten Taverne werde ich sicher die Informationen erhalten, die ich benötige. Aber vielleicht sollte ich davor nochmal beim Legionspräfekten vorbeischauen, dachte sich Maedhros.

  16. #236

    Pelagiad, die Taverne zur Mitte

    Nach einer längeren Wanderung erreichten der Barde und der *Abenteurer*, bei dem Arvyn sich sicher war das er ein wenig mehr als das ist, das ein klein wenig idyllische Örtchen Pelagiad. Der Barde sah sich ein wenig während er mit dem Abenteurer die Hauptstraße, moment dieser Ort hat doch nur eine Straße, entlangging um; vorbei an den Häusern und Lädern im Cyrodiilischen Fachwerk-Stil um die Tür zu dem Gesellschaftlichen Treffpunkt des Ortes zu nehmen, der Taverne "zur Mitte" und während Arvyn kurzerhand darüber nachdachte, wer sich nur einen solchen Namen einfallen lassen kann, öffnete sich die Tür und ein angetrunkener soldat verlies die Kneipe in Richtung der Örtlichen Wachfestung. Arvyn und Revan gingen hinein und Arvyn setzte sich auf den nächstbesten freien Stuhl und kramte Pergament und Feder heraus, um ein wenig zu schreibe, zu dichten und zu kompnieren, Bardenkram eben....

    "Geht ihr nur alleine weiter, ich werde erstmal ein weilchen hier bleiben"

    sagte der Barde Revan und vertiefte sich in seine Gedanken um zu seinem Bardenkram nachzugehen

  17. #237

    Pelagiad - Halfway Tavern

    Ihm war heiß, richtig heiß. Er fing sogar an zu schwitzen. Nichts ungewöhnliches für einen Redguard. Allerdings musste er hier nicht mit den tropischen Verhältnissen seiner Heimat kämpfen, sondern "nur" mit der molligen Wärme einer Taverne mitten im Nirgendwo...nagut, fast.
    Der Dunmer hatte ihn stets im Auge behalten, dass bemerkte der Redguard noch. Dass er ihm eine Frage gestellt hatte, jedoch nicht. Er schüttete stattdessen unaufhörlich die wohlschmeckende Flüssigkeit becherweise seinen Rachen hinunter, manchmal gar ohne ein einziges Mal zu Schlucken. Eine schlechte Angewohnheit seinerseits. Hatte er einmal ein wenig von den Teufelszeug gekostet, schon konnte er sich nicht mehr beherrschen. Dafür ging er einfach viel zu selten einen Trinken, wie er meinte.
    Nachdem es ihm langsam zu lästig wurde, das Gefäß immer wieder zum Mund führen zu müssen, stellte er seinen letzten Becher auf den Tisch (er hatte schon eine Weile aufgehört zu zählen) und sah dem Dunmer tief in die Augen.
    Das brennende Rot erinnerte ihn an die etlichen Blightstürme und die daraus entstandenen Wüsten, die in ganz Morrowind anzutrefen waren. Es brannte sich regelrecht in das Gehirn, in das Gedächtniss, des Söldners hinein. Als ihm der Schmerz langsam unerträglich erschien wurde ihm plötzlich schwumrig. Seine gesamte Umgebung drehte sich wild um die eigene Achse, jedoch schenkte er ihr kaum Aufmerksamkeit. Die zwei Pupillen vor ihm zogen ihn immer noch in ihrem Bann. Als sich das Rot schließlich Gelb färbte, fing auch an seine Sicht zu schwinden. Konturen verschwanden, Farben verschwammen ineinander und Schwärze begann ihn zu umhüllen.
    "Verdammt...er versucht mich zu bezaubern! Mein Schwert...verdammt...Ich brauche mei-"
    Sein Gedankengang wurde abrupt unterbrochen, als eine Seite des Bardens Laute sprang und die sanften Melodien mit einem hässlich schiefen Ton beendete. Hellwach und von jeder Sinnesbeeinflussung befreit saß der Redguard Kerzengerade auf seinem Stuhl. Erneut fiel sein Blick auf den Dunkelelfen.
    "War was?"
    Deregars fragender Blick wandte sich kurze Zeit später jedoch gleich an den Barden, der verzweifelt versuchte sein Spielinstrument wieder zu reparieren. Etwas enttäuscht wandte er sich von dem Bosmer ab und seufzte laut in seinen leeren Becher.
    "Diese Waldelfen sin' aber auch echt zu nix zu gebrauchn'...da verspricht ma' ihnen schon nen Batzen Gold und dann versauen se's trotzdem..."
    Ein weiterer Seufzer war von dem Söldner zu hören, ehe er sich wieder seinem Gast zuwandte. Sein erster Blick galt jedoch dem Becher, nicht dessen Besitzers. Entsetzt stellte er fest, dass er noch etwas Sujamma beinhaltete.
    "Dein Becher is ja noch halb voll! Auf jetzt! In Zeiten wie diesen sollte man jeden Augenblick genießen. Ist ja niemand mehr sicher, nicht mal mehr die Adeligen!"
    Leise pfeifte er das Lied des Spielmannes zu Ende, während er sich erneut etwas einschank und auf eine Reaktion des Dunmers wartete.

  18. #238

    Ald'Ruhn/Skar

    Die Türen zu den einzelnen Gemächern der hochrangigen Redoranern waren noch immer gesperrt, aber mittlerweile erhielten auch Fremde wieder Zugang zu Skar und den Läden im inneren des Krebses. Und zur Zweigstelle der Morag Tong in Ald'Ruhn. Hinter dem Schreibtisch im Eingangsbereich saß ein junger Dunmer, die Augen noch röter als bei anderen seiner Rasse und dunkle Ringe unter den Augen. Als Tar'Chirr den Raum betrat legte der Sekretär seine Schreibfeder bei Seite und sah den Assassinen aus müden Augen an. "Der neue Argonier, oder? Was willsstu hier in Ald'Ruhn?" "Meinen letzten Auftrag als erfüllt melden. Alim Methan hier in der Nähe", antwortete Tar'Chirr dem Schreiber, der daraufhin in einer Schublade herumkramte und einen Beutel klirrend auf den Schreibtisch fallen ließ. "Ahja, hat die Wachn ordentlich aufgeregt kurz nachdem Venim tot is'. Willsdu 'nen neun Erlass? Ein niederrangiger Legionssoldat. Is' in Pelagiad stationiert und hat dort eine kleine Hütteeee." Der Dunmer kippte vornüber unnd sein Kopf landete weich auf einem Stapel Papiere. Tar'Chirr ließ den Beutel mit der Bezahlung in seiner Tasche verschwinden und löste dann den bereitgelegten Erlass aus den Fingern des schlafenden Schreibers.

  19. #239

    Pelagiad - Taverne

    Irritiert blickte Echozar sein Gegenüber an, hatte er doch eben noch merkwürdig abwesend gewirkt und ihm unverhohlen in die Augen gestarrt, als wenn er den Dunmer hätte verzaubern wollen. Außerdem hatte er merkwürdig geschwankt, zumindest in Ansätzen. Ohne Zweifel war der Typ besoffen, und als die Saite des Barden riss, war er plötzlich wieder voll da, nur um sich seinen Becher wieder zu füllen. Inzwischen war Echozar sich trotz aller Vorsicht relativ sicher, dass dieser Typ nicht nur harmlos, sondern scheinbar auch noch relativ sympathisch war, zumindest tat er so. Trotz allem rückte sein Gegenüber niemals mit Informationen raus, geschweige denn, dass er die Fragen des Elfen beantwortete. War dies Absicht, weil er doch etwas zu verbergen hatte oder war er wirklich einfach nur am Saufen interessiert? Im Moment tendierte er eher zu letzterem. Nun gut, ein wenig mehr vom Sujamma könnte ja nicht schaden, immerhin war es ein gutes Getränk und... umsonst.
    Echozar überwand seine eigene Vorsicht bewusst trotz der Anspielung des anderen auf das gefährliche Leben der Adeligen, da die Situation relativ gefahrlos schien. Und wenn er sich wie ein "echter" Tavernenbesucher verhielt, dann würde er sicherlich auch weniger auffallen. Die ganzen letzten Tage hatte er in schierer Angst verbracht, auf Dauer würde dies seine Psyche ernsthaft in Gefahr bringen, er musste sich einfach mal ablenken. Hm, wieso eigentlich noch weitere Argumente finden, seine Entscheidung stand doch eigentlich schon längst fest, eigentlich brauchte er sich vor sich selbst doch auch gar nicht mehr zu rechtfertigen, oder?
    "Zum Glück sind wir keine Adeligen, so lebt es sich weniger gefährlich. Auf euer Wohl!"
    Kurzerhand erhob er seinen Becher und ließ ihn laut gegen den seines Gegenübers prallen, um mit ihm anzustoßen und dann in einem Zug zu leeren. Ähnlich ging es dann weiter und irgendwann bemerkte Echozar, dass der Sujamma auch bei ihm anschlug. Scheinbar war der Rothwardron der bessere Trinker, denn obwohl auch er besoffen war, so hielt sich sein Zustand relativ stabil, oder kam dem Elfen das nur so vor?
    Einen Aufstoßer unterdrückend sah er nun dem anderen in seine vier Augen, welche sich ein wenig umeinander drehten. "Hm, hatte der vorher nicht mal zwei Augen?"
    "Saht ma, wie heißtn du eigntlich? Ich bin E...", sagte Echozar, als sich plötzlich wieder sein Verstand zu Wort meldete und zur Vorsicht mahnte. "...Elf und heiße Razoché."
    Nur der allmächtige Lorhkan wusste, wie er in seinem besoffenen Zustand darauf kam und geistig in der Lage war, seinen Namen umzudrehen...

  20. #240

    Bamora /unter anderem im Tempel

    Lenne war, als sie in Balmora ankam, ziemlich außer sich vor Freude, den Großmeister persönlich zu jagen... "Nur wie stelle ich das am Besten an?" Diese Frage stellte sie sich wirklich... "Ich muss auf jeden Fall schnell sein..." Sie ging Richtung Tempel.. Als der Priester sie sah, kam er auf sie zu "Was kann ich fur euch tun?" Lenen überlegte nicht lange. "Ausdauertränke, und zwar möglichst viele... Das müsste reichen..." Sie nahm ein Teil der "Anzahlung" und gab sie dem Priester... "Aber natürlich, madame..." Der Priesterkam mit einigen Fläschchen zurück, die Lenne in ihrem Gepäck verstaute. "Darf ich euch noch eine Frage stellen?", Lenne zögerte noch einen Moment, "Ich suche drei Leute, einen Dunmer-Barden, wobei der nur von wenig Intresse für mich ist, eine "temperamentvolle" Hochelfin",dabei huschte ein Lächeln über Lennes Gesicht, "und einen Krieger, ein Dunmer, allerdings wie er sagt aus dem Osten..." Noch bevor der Priester ihr antworten konnte, mischte sich eine Nord in das Gespräch: "Ich kenne eine Gruppe, die Hochelfin, von der ihr sprecht hat versucht mich umzubringen, fiel dann aber in Ohnmacht, man stelle sich vor...." "Wirklich?", Lenne intressierte es, das Niniel, wenn sie es gewesen war, die Nord nicht getötet hatte, nur insofern, das die Nord nun als Informationsquelle dienen konnte... "Aber ja", die Nord schien Lennes desintressierter Tonfall nicht zu stören, "Und stellt euch vor, niemand weiß, wo diese Hochelfe abgeblieben ist... sie könnte immernoch hier sein..." Lenne horchte auf: "Und der Krieger?" "Der", antwortete die Nord, "ist mit dem Barden Richtung Pelgiad" Lenne hob die Augenbrauen "Wieso seit ihr euch da so sicher?" Die Nord schien stolz "Mein Mann ist ihnen gefolgt, bis er wusste, wohin sie wollten..." "Vielen Dank, Madame", Lenne brach das Gespräch ab, "aber ich muss nun wirklich weiter" Insgeheim dachte sie sich. "Wenn der Mann einer solchen Frau dem Großmeister persönlich folgen konnte, werd ich es wohl leicht haben! Achtest du nicht auf, verfolger, seit du mich in den Tempel gebracht hast?" Lenne rannte los, mit Hilfe der Audauertränke im Dauersprint, den Spuren des Großmeisters folgend... Richtung Pelgiad

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