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Geisterpforte
Ninièl grinste bei Echozars Worten über die Unsichtbarkeitstränke und dachte einen Moment lang darüber nach, ob sie mit ernsthaftem Gesicht diese Vermutung bejahen solle, überlegte es sich dann aber anders. Sie war müde, der Tag war zum Abend geworden, die Kämpfe und das daraus resultierende Durcheinander einfach nur nervig gewesen und sie wollte eigentlich nur noch schlafen.
"Revan musste etwas erledigen und hat sich vorübergehend zurückgezogen", erwiderte sie daher, wobei das "zurückgezogen" offen ließ, ob innerhalb der Geisterpforte oder außerhalb, ja sogar die Geisterpforte selbst nahelegte, was ihr nur recht war. Wohin auch immer die anderen waren, es interessierte sie nicht. Schlaf war alles was sie wollte und so schnappte sie Echozar einfach am Arm und zog ihn mit sich, wobei sie anmerkte, dass sie versuchen würde, in den redoransichen Quartieren eine Unterkunft für die Nacht zu bekommen. Als Adoptivtochter Revans würde man es ihr sicher nicht verwehren.
Taten die Redoraner, ehrenhaft wie sie waren, auch nicht. Eine kurze Erklärung seitens Ninièls und sie bekamen zwei Schlafräume zugewiesen.
"Gute Nacht Echozar", sagte sie und verschwand blitzschnell in ihrem Zimmer, wo sie die Tür hinter sich schloss. Der Dunmer würde den Weg in seinen eigenen Raum auch ohne sie finden, zumal dieser genau neben ihrem lag. Aufseufzend ließ sie sich aufs Bett fallen. Sie schaffte es nicht einmal, die Waffen abzulegen, als ihr auch schon die Augen zufielen.
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