Mit dem Ausdruck tiefster Zuneigung blickte Revan seine Ziehtochter an. Genau wie sie, wusste er, dass es mit seinem Morag-Tong-HQ-Teleport-Amulett kein Problem wäre, zu verschwinden. Als Grossmeister der Assassinengilde war er auch darin geschult, unerkannt zu operieren. In einem Punkt hatte sie allerdings recht: Nachforschungen anstellen und dabei unerkannt zu bleiben, was äusserst schwierig.

Ihre wahre Botschaft jedoch rührte den mächtigen Dunmer. Sie hielt zu ihm, und wollte ihm, im Endeffekt natürlich auch sich selber, helfen.

Ob gemeinsam oder alleine sterben, macht eigentlich keinen allzu grossen Unterschied... Als er diesen Satz aussprach, erinnerte sich Revan an die Situation in der Zitadelle Vemynal, wo er dem Tod ins Angesicht geblickt hatte und schalt sich innerlich für diese unüberlegte Aussage.
Jedenfalls halte ich es nach wie vor für klüger, alleine nachzuforschen. Alleine kann ich meine Möglichkeiten voll ausnutzen, und ohne Rücksicht auf Andere arbeiten. Ausserdem bin ich relativ geschickt darin, dem Tod zu entgehen und einfach zu verschwinden. Doch was bei einer Person alleine klappt, funktioniert nicht auch gleichzeitig bei drei anderen...

Er wollte doch nur seine geliebte Ziehtochter aus dem Schlamassel heraushalten, in das er sie letztendlich gebracht hatte. Trotzdem wusste er, dass sie ihn nicht einfach gehen lassen würde.