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Pelagiad - Halfway Tavern
Auch Ninièl hatte aufmerksam zugehört und betrachtete den Dunmer von der Seite. Er wirkte wahrhaftig unschuldig und seine Geschichte war so haasträubend, dass sie eigentlich nur die Wahrheit sein konnte. Also war Revan einem Phantom hinterher gejagt, denn irgendwie bezweifelte sie stark, dass dieser Echozar den wahren Mörder kannte geschweige denn eine Spur von ihm gesehen hatte. Der arme Kerl wirkte auf sie wie der typische Unglücksrabe, der von einer ungeheuerlichen Geschichte in die andere stolperte und natürlich prompt an der Stelle auftauchte, wo einer der größten und beliebtesten Adeligen des Hauses Redoran ermordet worden waren. Die meisten Leute würden - ungeachtet seiner Aussage - ihn der Lüge zeihen und seinen Kopf fordern, doch Ninièl wusste, dass ihr Vater glücklicherweise anders war. Sie kannte den Großmeister gut genug, um zu sehen, dass er den Dunmer vor ihm ebenfalls für unschuldig hielt. Vorsichtig beobachtete sie Lenne. Nicht etwa, dass die Frau wieder auf den Gedanken käme, diesen armen Echozar auf ihre ganz eigene Weise von seinem Leiden zu erlösen.Doch Lenne machte, wenigstens zur Zeit, einmal einen ganz friedlichen Eindruck. Nun wartete sie auch gespannt die Antwort des Dunkelelfen ab, auch wenn sie sich keine großen Hoffnungen hinsichtlich eines Hinweises machte.
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