-
Abenteurer
Pelagiad - Im Reich der Träume
Echozar wusste nicht, wo er sich befand. Er sah sich um in dem schummrig durch Fackeln und Kerzen beleuchteten Innenraum, der scheinbar redoranischer Bauart war und welcher unnatürlich dunkel wirkte. Plötzlich öffnete sich wie von Geisterhand eine Tür und der Dunmer ging von seiner Neugier getrieben hindurch, sein Schwert Wolkenbiss fest umklammert mit beiden Händen. Ein langer Flur erwartete ihn, ebenso nur durch schwaches Kerzenlicht erhellt und am Ende ein dichter Nebel, welcher ihn irgendwie anzog. Obwohl ihm unwohl dabei war, trat er näher und sah... nichts. Gerade als er in den Nebel eintauchen wollte, schoss eine Dunmerhand hervor, umschloss seinen Hals mit einem festen Griff und hob ihn in die Luft. Er war so überrascht, dass er sein Schwert zu Boden fallen ließ und nun völlig wehrlos war. Er wollte atmen, doch die Kehle wurde ihm zugeschnürt von dem festen Griff der Hand aus dem Nebel. Dann umfing ihn Dunkelheit...
Als er die Augen öffnete, befand er sich woanders. Nur wo? Ach ja, die Taverne in Pelagiad, dem Ort seiner Flucht. Aber was hatte er nur getan gestern? Er war stocktrunken gewesen und hatte sich mit mehreren Personen unterhalten. Nur über was? Echozar kramte in seinen Erinnerungen und fand nur ein paar Fetzen, welche nicht dem übermäßigen Sumjammakonsum zum Opfer gefallen waren.
Hoffentlich habe ich nicht Hinweise auf den Mord in Ald'ruhn gegeben und mich selbst gefährdet... Nein, so blöd kann ich nicht gewesen sein. Ich mache mir zu viele Sorgen, als wenn gleich jemand an meine Tür klopfen würde und mich befragen will. Wie lächerlich...
Plötzlich klopfte es an seiner Tür und Echozars Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig ins Gegenteil. Aus dem Fenster springen konnte er nicht ohne weiteres, ohne alles zurückzulassen, außerdem würde er sich die Knochen brechen. Bloß nicht überreagieren und nicht verdächtig verhalten, es könnte auch nur eine Kellnerin oder sowas sein.
Er richtete sich auf und bemerkte erst jetzt seine höllischen Kopfschmerzen. Wenn er schon keine kompletten Erinnerungen an gestern hatte, so würde er sich wenigstens den ganzen Tag über deswegen an den Vorabend denken. Zur Hölle mit dem Alkohol...
Er stand mühevoll auf und nahm sein Schwert zur Hand. Die Tür öffnete er nur einen Spalt, so dass das Schwert nicht zu sehen war.
"Was wollt ihr? Ich bin müde, fühle mich elend und mir verlangt es nicht nach Gesellschaft."
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln