Während der Dunmer durch die Taverne blickte und sich an den Verdoppelungseffekten erfreute, bemerkte er, dass er immer müder geworden war und wenn er ganz vorsichtig horchte, dann meinte er sogar, sein Bett nach ihm rufen zu hören. Auch, wenn das eigentlich unmöglich sein konnte, beschloss er diesem Ruf - existent oder eben nicht - zu folgen, um dann am nächsten Tag wieder mit frischer Energie aufzuwachen. Den Riesenkater hat er zwar nicht bedacht, aber welcher Besoffene denkt auch schon an sowas. Nein, er war sich sicher, dass es ihm morgen wieder gut gehen würde. Zudem hatte er ja sowieso nicht so viel getrunken und war nur leicht angesäuselt und nicht mehr. Immerhin konnte er ja auch noch ohne Mühe sprechen. So wandte er sich an den Dunkelhäutigen neben ihm.
"So, isch werd n dann ma schlafn gehn. Bin irgendwie ziemsch müde, mein Freund. Wir sehn uns dann morjän früh in alta Frisch, hoff i doch ma. Die beidn Langweiler dahintn solln halt noch redn bis zum nächsten Tag, muss jah unheimlisch intressant zein."
Dann stand er auf und bemerkte, dass die Welt um ihn herum sich plötzlich schneller drehte... böse, böse Welt. Warum musste sie das ausgerechnet nun machen? Als nächstes spürte er seinen Aufschlag auf dem Holzdielenboden, da er sich an der Tischplatte nicht hatte festhalten können. Nun ja, kann doch jedem mal passieren. Der Boden war rutschig...
Mühevoll rappelte er sich wieder unter Zuhilfenahme des Stuhls hoch, um dann allen Anwesenden freundlich zuzunicken und dann die Treppe heraufzutorkeln. Dass die Tür seines Zimmers doch nicht offen war, bemerkte er erst beim Aufprall, aber mit etwas Mühe schaffte er es, auch dieses Hindernis zu überwinden, sogar noch die Tür zu verschließen und sich in sein Bett fallen zu lassen. Es drehte sich zwar, aber irgendwie schaffte er es dennoch einzuschlafen.