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Balmora
Ninièl hörte die Worte Revans wie durch einen Schleier. Langsam - wie im Traum - schütttelte sie den Kopf. "Nord", flüsterte sie. "Sie taugen alle nichts. Elfenmörder sind sie, weiter nichts". Dann bewegte sie sich wie in Trance von Revan und Arwyn weg. "Geht", sagte sie leise. "Ich werde Euch späer einholen. Ich muss eine Wiele allein sein. Ich werde Euch schon zu finden wissen.". Dann sah sie ovn Revan zu Arvyn und zurück. "Passt auf den Barden auf. Bitte", murmelte sei. "Er ist kein Kämpfer und die Camonna Tong wird so schnell keine Ruhe geben". Mit diesen Worten entfernte sie sich endgültig von ihren beiden Begleitern und ging die straße entlag, bog nach links und über die große Treppe hinauf , führte ihr Weg sie zu einer Frau ihres eigenen Volkes: Nalcarya von Weisshaven, der großen Alchemistin, die in ganz Vvardenfell bekannt war. Sie kannte die Frau schon länger und hoffte in deren Gegenwart wieder zu sich selbst finden zu können. Eigentlich war Ninièl über sich im Innersten erschrocken. Nicht darüber, dass sie die Nord fast getötet hatte. Nord waren verabscheuenswert, allesamt von mörderischem Hass und Verachtung auf die Elfen geprägt, genossen sie doch nur allzu gern elfische Kultur und lebten in elfischen Gebieten. Nein, ihr Entsetzen galt in erster Linie der Tatsache, dass sie derart unprofessionell gehandelt hatte. Sie, die normalerweise wie ein lautloser Todesschatten zuschlug und wieder verschwand, hätte fast eine ganze Stadtgegen sich aufgebracht und zudem noch revan und Arvyn in Gefahr. Zeit, eine Weile allein zu sein. Dann war sie vor der Tür der Alchemistin angelangt und verschwand im Inneren des Hauses.
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