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Abenteurer
Pelagiad - Halfway Tavern
Eine weitere unruhige Nacht war für den Dunmer vergangen und schweißgebadet war er in seinem Bett aufgewacht. Moment, er hatte doch gar keinen festen Wohnsitz und deshalb auch kein eigenes Bett. Wo also war er? Mühsam und immer noch müde richtete er sich auf und sah sich um, als es ihm wieder einfiel. Der Stress in letzter Zeit war wirklich grausam gewesen und ihn nahm das alles seelisch so mit, dass er sich zeitweise richtig verwirrt vorkam - wie eben. Er befand sich in der Halfway Tavern in Pelagiad, wo er sich ein Zimmer gemietet hatte. Es war ein kleines Zimmer und die ersten Sonnenstrahlen erhellten durch das Fenster das Innere. Ein einzelner und einsam wirkender Holzstuhl stand an einem kleinen Tisch, ein relativ abgenutzter Teppich zierte den Boden und eine sehr alte jedoch stabile Holztruhe stand direkt vor seinem Bett. In ihr befand sich auch seine Rüstung, nur "Drachenbiss" hatte er neben sein Bett in Griffweite gelegt, man konnte ja nie wissen... Zum Glück war er nicht so verwirrt gewesen, das zu vergessen. Auch wenn das Schwert auf der Seite lag, konnte man sich sicher daran schneiden, wenn man unbedacht barfuß darauf trat beim Aufstehen.
Vorsichtig setzte Echozar seinen Fuß auf den Holzdielenboden und begab sich zu der Wasserschüssel am anderen Ende des Zimmers, um sich ein wenig frisch zu machen. Ein blick in den ander Wand darüber hängenden Spiegel ließ ihn ein wenig erschrecken, er sah genau so aus, wie er sich fühlte. Tot.
Als er die einzelnen Teile seiner alten Rüstung anlegte, drehten sich seine Gedanken ein weiteres Mal nur wieder um die Mordsache. War er wirklich sicher hier? Konnte er überhaupt irgendwo in der Nähe einer Siedlung sicher sein? Natürlich war das hier einer der eher abgelegenen Orte, welche sich nicht so schnell erreichen lassen. Andererseits aber gab es auch hier eine eine Legionsfestung und sobald erst einmal ein Steckbrief mit seinem Gesicht die Runde machen würde, dann wäre die Abgelegenheit dieses Dorfes auch nicht mehr wichtig. Bisher jedoch sprachen nur wenige der Tavernenbesucher über den Mord, in dieser Ecke Vvardenfells war das Haus Redoran und ihre wichtigen Persönlichkeiten nicht groß von Belang. Auch die in den Straßen patrouillierenden Soldaten machten keinen aufmerksameren Eindruck als gewöhnlich. Zwei Anzeichen, die Echozar einen Hauch von Sicherheit verspüren ließen. Trotzdem würde er wahrscheinlich bald auch dieser Stadt den Rücken kehren und sich abseits von anderen in der Wildnis durchschlagen, denn das kam ihm immer noch am sichersten vor.
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