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Thema: RPG: Morrowind Rollenspielthread

  1. #81

    Balmora

    Die drei kamen nun in Balmora an.Erec ging nun in Richtung Schmied und Coolkill und Nero gingen zum Hlaalu Rat.

    Die Stadt war groß.Die Wachen schritten durch die Straßen und der Regen prasselte auf Coolkills Rüstung und auf den Boden.Als sie die Tür öffneten fragte sie ein Mitglied des Hlaalurates:"Kann ich ihnen helfen".Nero holte die Botschaft aus seiner Tasche und gab sie dem Mann.Dieser bedankte sich und ging.Nero und Coolkill gingen wieder raus...

  2. #82

    Ascadian Islands - Dren Plantation

    Die Nacht war ungewöhnlich kalt, nicht zu kalt für die Jahreszeit, doch untypisch für diese Region, in der die Pflanzen ob des feuchten Klimas nur so in die Höge schnellten, während die Ebenen und Hügel über und über mit Gras bedeckt waren. Doch der Dunkelelf fror nicht wirklich, er hatte es eilig, sehr eilig. In Begleitung einiger Kämpfer und des Redoran Revan hatte er den Untergrund der Stadt Suran verlassen, um die Dren Plantage aufzusuchen, wo Orvas ihn bereits sehnlich erwartete, ohne zu ahnen, dass er ein Vorbote dessen war, was im Morgengrauen dort eintreffen würde.

    Der Weg ging entlang der Seen, welche einmal umrundet werden mussten, auch Peliagad passierten sie im Laufe der Nacht, ohne der Burg und dem Kern zu nahe zu kommen, denn hinter Peliagad lag ihr Ziel.

    Auf der Dren Plantage hatte sich nichts geändert, noch immer schufteten die Sklaven auf den Feldern, bewacht von gut gerüsteten Kriegern, Dwemer, Ebenerz und Daedra, Orvas Dren besaß Gold und konnte sich derart kostspieliges leisten, nicht nur für sich selbst.

    elpede blieb kurz am Eingang zum Haupthaus stehen und sah sich um. Seine Krieger blieben zurück, sie alle hatten ihre Aufgaben. Gemeinsam mit Revan betrat der Dunkelelf die Feste Drens. Er fühlte sich sicher, nur eine einzige Wache befand sich im Haus, ein Dunmer, dessen Namen der Indoril nicht kannte, doch der durchaus gefährlich sein konnte, wenngleich er nichts weiter trug als eine Hose und ein Daedrisches Turmschild, vielleicht noch ein Claymore, aber das war es auch schon. Orvas Dren hielt sich wie immer oben auf, doch er deutete an, dass er beschäftigt sei, womit auch immer.

    So blieb dem Dunkelelf und seinem Begleiter nichts anderes übrig, als Platz zu nehmen und zu warten. Dren sammelte Artefakte, ein Regal stach ins Auge, wo sich allerlei Rüstungsteile tummelten, natürlich nur das edelste.

    "Meint Ihr, ihr könnt es mit dem Dunmer aufnehmen ?", leise wandte sich elpede an seinen Begleiter, "... dann kümmere ich mich um Dren persönlich. Es muss aber schnell und leise gehen, sonst merken die Wachen draußen etwas. Die Gefahr, dass sie hereinschauen, ist gering, wenn sie nichts vernehmen. Doch will ich Dren der Legion selbst überreichen."

  3. #83

    Balmora - Armenviertel

    Leise zischende Geräusche begleiteten die Beiden durch die engen Gassen die durch ganz Balmora führten. Der Sand rießelte über den Boden hinweg, leichte Tropfen landeten auf den Helmen der Ritter. "Was nun, hast du eine Aufgabe in Balmora?", fragte Nero und trocknete sich mit dem durchnässten Ärmel die Tropfen vom glätzenden Helm. "Ja, Varus gab mir eine Aufgabe, ich habe hier einen Steckbrief eines Kopfgeldjägers, den soll ich schnappen und ihn nach Ebenherz bringen.", meinte Coolkill und reichte Nero den aus Pergament geflochtenen Steckbrief . Lange betrachtete Nero das durchnässte Bild. "Verdammt, das war doch ein Helfer des Mörders meines Vaters, den werde ich umbrignen, woher hast du das Bild?", fragte Nero voller Wut im blassen Gesicht und drückte das voller Hass umgebene Bild in Coolkills Hände. "Nero, komm beruhig dich, den werden wir schnappen, ich bekam schon einpaar Tipps wo er sich aufhalten könnte. Meistens ist er im sogenannten Armenviertel von Balmora.", meinte der Gefährte udn drückte das Bild wieder in seine Tasche. Ohne etwas zu sagen drehte sich Nero schnell um und wanderte auf das eine Menge Menschen zu. "Wo ist das Armenviertel?", fragte Nero hecktisch und packte einen der Männer am nassen Hemd. "I..Ich, äm, das ist gleich in der Nähe, ihr müsst den Weg dort hinunter gehen und dann in eine Gasse , dort rechts einbiegen.", murmelte der Mann stotternd und zitterte am ganzen Leibe. Nero lies ihn shcnell los und biegte sofort den weg hinunter ein. Als sie in der gasse waren sahen sie nur volgetrunkene und Kranke Menschen. Doch sofort viel Nero ein Mann auf, der Mann hatte zwar nícht die gleiche Maske wie er auf dem Steckbrief hat, doch das gleiche Gewand. "He du, wer seit ihr, und wieso tragt ihr solch eine waffe?",fragte Nero blieckte dem Mann zornig in die Augen. "Hehe, beruhig dich, ist doch nur.... "Verdammt , wieso, hast du mit dieser Waffe schon Menschen umgebracht?", fragte Nero. "Na hören sie mal, ich bin ein... "Das reciht mir, wir werden sie einsperren und legen sie sofort die waffe ab!", rief Nero und ergatterte das Aufsehen der anderen Leute die um den Kopfgeldjäger standen. Mit einer ruckartigen Bewegung stieß den Mann Nero weg und zog ein Messer aus der kleinen Hosentasche das er sofort auf Neros linke Schulter warf. Kälte, eisige Kälte durchdrang Nero und er viel Gefühlslos auf den Boden. "Heee!",schrie Coolkill und rannte mit gezückter Waffe auf den Kopfgeldjäger zu...

  4. #84

    Balmora

    Coolkill zog seinen Schild mit der linken Hand und in der rechten hielt er sein Langschwert.
    Der Mann griff an doch Coolkill wehrte mit dem Schild ab und stach zu...
    Er traf und der Mann hielt sich an den Magen.Schnell warf er das Messer doch Coolkill wich aus und dass Messer flog ihm am Kopf vorbei.Schnell schlug Coolkill mit seinem Schild dem Mann ins Gesicht und stach nochmal zu.

    Der Mann sackte zusammen und Coolkill schnallte seinen Schild wieder auf seinen Rücken.Der Mann stand nach einiger Zeit auf und zügte sein Schwert.

    Coolkill hielt sein Schwert senkrecht nach unten.Dann schlug der Mann zu.Coolkill schlug mit seinem Schwert nach oben traf dass Schwert seines Gegners und schnitt ihm sofort die Kehle durch.

    Dann steckte er sein Schwert weg und ging zu Nero rüber.Nero war nicht Tod."Hey Kumpel wach auf",rief er und Nero wachte auf.Coolkill zog den Dolch aus der Schulter und half Nero hoch.

    Eine Wache kam und fragte mit gezückter Waffe was los wäre.Coolkill zeigte den nassen Steckbrief der Wache und die Wache steckte die Waffe weg.Sie führte die beiden zum Wachhauptmann und dieser schrieb einen Brief für Varus.Diesen Brief nahm Coolkill entgegen und die beiden bekamen den Schlüssel zu einem freien Haus.Dort gingen sie hin.Es war schon dunkel und der Regen hatte aufgehört.in dem Haus angekommen legte Nero seine Rüstung ab und ging schlafen.Coolkill schloss die Tür ab und fand in diesem hasu einen Schleifstein.Mit diesem Stein fing er an sein Schwert zu schleifen...

  5. #85

    Ort: Ascadia Inseln - Dren Plantage

    Sie kamen ohne Probleme ins Herrenhaus der Dren Plantage, was angesichts der Stellung des anderen Indoril keine Überraschung war. Die Wache, welche mit nichts als einem daedrischen Turmschild geschützt war, war die Aufgabe des Grossmeisters, wie ihm elpede gerade offenbarte. Als Antwort auf die Frage elpedes gab Revan lediglich ein kurzes Nicken. Dann wandte er sich ebenso leise an elpede.

    Sollte ich danach hochkommen, falls es unvorhergesehene Probleme mit Dren geben gibt?

    Nicht eine Sekunde zweifelte der Redoran daran, dass sein quasi-Verwandter mit dem Führer der Cammona Tong fertig werden könnte. Aber wie es sich für einen Mann in einer solchen Position gehörte, war Dren sicherlich nicht ohne irgendwelche Vorsichtsmassnahmen. Verhaften würde er sich auch nicht einfach so lassen.

  6. #86

    Nahe Hlomaren

    Eine leichte, noch offene Blutkruste bildete sich über der Fleischwunde. Weinend flogen die Regentropfen auf die Glasscheiben und dumpfe Geräusche der Menschen auf einem Hof schallten bis zum Ohr von Nero. "Coolkill!",rief Nero und klopfte an der Zimemrtür des Freundes. "Was ist denn?", fragte die Stimme durch die geschlossene Tür. "Hey, wann brechen wir auf , wir müssen den Brief Varus geben.", meinte Nero und stieß mit der unverletzten Schulter die Tür auf. "Hoffentlich hat er seine Kleider an.", dachte sich Nero im Stillen und bemerkte als er im Zimmer stand das Coolkill alles an hatte, die Rüstung lang an seiner Brust, und auch das Schwert steckte in der Scheide die im Gürtel hing. "Ich bin bereit, und du?", fragte Coolkill grinsend und bemerkte das Nero noch in den normalen Hausgewändern herumhatschte. "Ohmann, ich zieh mich schon um.",sagte Nero fluchend und suchte eine passende Ausrede um den spöttischen Worten von Coolkill stand halten zu können. "Merk dir, wer war da letztens nackt im Zimmer.", sagte Nero grinsend und verschwand in seinem, etwas kleiner Zimmer als es Coolkill hatte. Schnell schlüpfte Nero ind die Kaiserliche Stahlpanzerung und legte sich den Gürtel samt Scheide und Schwert um die Hüfte, dann noch der Helm, die Handschuhe udn fertig war die volle Ritterausrüstung. "Schon fertig, bei dir ging es sicher nicht so schnell.",meinte Nero und blies die Kerze im Zimmer aus...

  7. #87

    Dren Plantage

    "Das wird nicht nötig sein. Dren ist zwar gut, aber ich habe 600 Jahre mehr Kampferfahrung, als er", meinte elpede und lächelte.

    "Ihr solltet Euch dennoch vorsehen. Im Keller des Hauses befinden sich vielleicht noch zwei weitere Dunmer. Es sind Attentäter und man sagt, sie seien die besten Kämpfer der Camonna Tong. Ich weiss nicht, wer sie sind, ich habe sie nur einmal flüchtig gesehen. Dren versteckt sie hier vor den Assassinen der Morag Tong. Ein Fürst der Redoran hat einen Erlass auf sie ausgesetzt, sagt man."

    Der Dunkelelf erhob sich. Er griff unter seine Robe und zog ein Tanto hervor, eine wertvolle daedrische Waffe von unglaublicher Härte. Prüfend wog er die Kurzwaffe in seiner Hand. Dann marschierte er mit festen Schritten auf die Treppe zu, die ihn nach oben, zu Dren führen würde.

  8. #88

    Ascadia-Inseln

    "Dann mal los",sprach Coolkil grinsend und die beiden Abenteurer machten sich auf den Weg nach Ebenherz.Sie verließen die Stadt.Der Regen prasselte den beiden auf die Rüstung und es entstanden Pfützen auf dem Weg."So ein Geräusch vom Regen beruhigt mich immer",sprach Coolkill leicht lächelnt und ging weiter.

    Dann kamen plötzlich zwei Nords mit gezückten Äxten aus dem Gebüsch gesprungen.Sofort zogen die beiden Ritter ihre Schwerter.Coolkil zog auch noch seinen Schild und ging in Kampfposition.Die beiden Nords sprachen spöttisch",Kaum zu fassen, dass ihr der Bezwinger vom großen R'an de Schack seit".Dann hoben sie ihre Äxte und griffen an.Coolkill war es Leid zu kämpfen.Hasserfüllt sprang er auf einen der Nords und warf ihn in eine Pfütze.Blitzschnell war er über ihm und schlug zu.Dann drehte er sich um woraufhin eine Axt ihm entgegen flog.Coolkill wehrte knapp mit dem Schild ab und stach zu.Der zweiter Nord war Tod und Coolkill senkte sein Schwert,steckte es in die Schwertscheide zurück und schnallte wieder seinen Schild über den Rücken...

  9. #89

    Ascadia - Inseln

    Es ging blitzschnell. Kaum waren die beiden Nord´s da, waren sie auch weg. Das Blut rann mit den Regenquellen mit und spiegelte mit rotem Glanz in der Lacke. "Wer war den das?",fragte Nero und verzog seine Miene zu einem fragenden Grinsen. Coolkill schüttelte den Kopf. "Ich glaube sie haben es erfahren was mit dem Kopfgeldjäger geschehen ist, es könnte sein das sie die Papiere haben wollen, oder sie wollten aus unserem Blut trinken. Doch nun werden die Monster an den Kadabern nagen.", meinte der Ritter mit einem Ekel an der kleinen Geschichte und lächelnte nach dem Schlusswort. Der Regen hatte aufgehört und. Nur ein kleiner Nebel bildete sich in der Luft und lies die Sicht unscharf und geheimnissvoll machen. "Achja, Nero, wohin müssen wir?",fragte Coolkill. "Ja nach Ebenherz..." "Nein weißt du, ich meine , welchen Weg müssen wir einschlagen." Nero schaute unaufmerksam auf den Spalt zwischen den Felsen. "Ich glaube..." "Nein, du sollst wissen.", unterbrach Coolkill Nero und schlug ihn grinsend auf die Schulter. "He, lass das , da hab ich meien Wunde.", jammerte Nero wimmernd. Je weiter sie gingen desto stärker wurde der Nebel, desto ruhiger wurde es, und desto mehr Kälte trat in ihnen ein. Geräusche die von so nah kamen verschallten in der Mauer des Schattens und wurden durch ein Echo bei den Feslen zurückgeschlagen. "Hast du keine Karte mit?",fragte Nero und kaute an einem kleinen Stück Gras. "Tja, woher sollte ich die haben..."

  10. #90

    Ort: Ascadia Inseln - Dren Plantage

    Ein Fürst der Redoran hat einen Erlass auf sie ausgesetzt, sagt man.

    Der Grossmeister musste innerlich lächeln. Ja, es war einige Zeit her, seit er das Geld für jenen Erlass erhalten hatte. Der Erfolg blieb scheinbar aus. Er kümmerte sich in letzter Zeit auch nicht so gut um seine Gilde, wie er es eigentlich wollte. Nun ja, er würde ja die Chance bekommen, den Erlass gleich persönlich auszuführen.

    In Ordnung.

    Revan wartete, bis elpede nach oben gegangen war. Nach einer kurzen Zeit begann er, durch den Raum zu gehen und die Einrichtung anzusehen. Die Wache war scheinbar nicht interessiert an dem anderen Dunmer. Doch seine jahrelange Erfahrung verriet Revan, dass der Andere keinen Schritt des mächtigen Dunkelelfen verpasste.
    In Gedanken formte der Grossmeister einige Worte und liess sie praktisch geräuschlos über seine Lippen wandern. Seine Hand schnellte nach vorne, und bevor die Wache reagieren konnte, war sie gelähmt. Unfähig, sich zu bewegen, oder irgendwelche Aktionen auszuführen stand sie da. Der Grossmeister versetzte dem gelähmten Dunmer einen gezielten Schlag in den Nacken, welchen diesen - der Lähmung wegen - nicht zu tangieren schien. Der Redoran trug den ohnmächtigen Dunmer in eine Ecke und legte ihn, nachdem die Wirkung des Zaubers nachgelassenwieder sanft und lautlos auf den Boden. Jetzt musste er nur noch warten, bis elpede Dren erledigt hatte.

    Die Erlasse fielen ihm wieder ein und Revan bewegte sich auf den Keller zu. Lautlos, wie es nur ein Dunkelelf tun konnte, bewegte er sich die Treppe runter und lauschte. Gedämpfte Stimmen drangen durch die Tür an sein Ohr. Keinerlei Anzeichen, dass sie ihn bemerkt hätten. Die Tür war ohne Zweifel verschlossen. Ein paar leise Worte später war sie geöffnet. Lautlos wie der Tod öffnete der Grossmeister die Tür. Eine weitere Tür versperrte den Weg in den dahinterliegenden Raum. Revan verfuhr gleich mit ihr.

  11. #91

    Ascadia-Inseln

    Die beiden schritten durch den kalten Nebel und man konnte kaum etwas erkennen. Nervös hielt Coolkill seine Hand beim Schwertgriff um blitzschnell die Waffe zu ziehen.

    Sie schritten weiter bis plötzlich markerschütternde Geräusche an die Ohren der Ritter drangen. Beide zuckten zusammen und blickten wild umsich.Dass Geräusch wurde lauter mit jeder Sekunde die verstrich." Wer ist da", schrie Coolkill wütend. Plötzlich verstummte dass Geräusch und Coolkill schaute sich um.Plötzlich entdeckte er eine diabolische Silhouette." Komm raus und zeig dich", schrie Coolkill und zog sein Schwert und seinen Schild. Auch Nero ging in Kampfstellung.

    Plötzlich wurde Coolkill von hinten angesprungen und spürte einen Schmerz im Rücken.Schnell erhob er sich und griff an.Er traf etwas.Dann sprang er zurück und bekam einen Pfeil in den Torso. Zum Glück hat seine Rüstung den Schaden abgeschirmt und Coolkill rannte schreiend in den Nebel und schlug wild um sich. Plötzlich hörte er wieder dieses Markerschütternde Geräusch und jemand fiel vor ihm auf den Boden. Der Nebel verschwand plötzlich und vor Coolkill lag ein Nord und hinter ihm war ein zweiter Nord der von Nero getötet wurde. Der Regen prasselte weiter und Coolkill zog sich den Pfeil aus der Rüstung. Er biss die Zähne zusammen und schnallte seinen Schild wieder auf den Rücken. Dann plötzlich kam wieder dieses Geräusch und Coolkill drehte sich um.Eine Kreatur die dem Teufel ähnlich sah stand einigen Meter von den beiden Rittern entfernt und bäumte sich auf. Schnell steckte Coolkill sein Schwert in die Schwertscheide und zog seine Armbrust. Schnell legte er einen Bolzen ein und zielte auf den Kopf der Kreatur.

    Diese Kreatur ging zum Angriff über. Coolkill schoss und legte sofort einen neuen Bolzen ein. Die Kreatur schrie, weil sie den Bolzen einer sehr durchschlagskräftigen Armbrust abbekam.Nero rannte auf die Kreatur zu und stach ihr in die Brust. Coolkill schoss noch einmal der Kreatur in den Kopf. Daraufhin schleuderte sie Nero zur Seite und griff Coolkill an.Dieser legte schnell einen neune Bolzen ein und sprang zur Seite und wich so dem Schlag aus. Nero war wieder zur Stelle und verpasste dem Vieh einige schnelle Stiche während Coolkill wieder in den Kopf der Kreatur schoss. Doch er merkte plötzlich dass er keine Bolzen mehr hatte. Er ließ die Armbrust auf den nassen Boden fallen und zog sein Schwert. Die Kreatur schrie, als Nero erneut ihr in die Brust stach. Coolkill stach in die Hand der Kreatur.

    Die Kreatur bäumte sich auf und schleuderte beide zur Seite. Beide sprangen jedoch schnell wieder auf und griffen wieder an. Nero stach wieder dem Monstrum in die Brust während Coolkill sich auf die Hände der Kreatur konzentrierte und auf sie einschlug.

    Wenigen Sekunden später fiel endlich diese Kreatur zu Boden. Total Erschöpft und verletzt
    stach Coolkill dem Monstrum noch mal in die Brust doch es machte keine Geräusche mehr.

    "Es ist vollbracht", sprach Coolkill und brach zusammen...

  12. #92

    Ashlands

    Lange Tage verbrachte er in seinem zweiten Heim, der Wildniss. Allein im Dunkeln, sowie im Hellen. Das einzige was ihm zum Bewegen brachte, war das Bedürfniss nach Nahrung. So wanderte er von den grasigen Landschaften Balmoras über die Gebirgs Ketten der Molag Amur Region bis hin zu den Ashlands, sich nur von Ratten sowie Nix Hunden Fleisch ernährend. Er lebte das Leben eines der alten und stolzen Velothi oder wie sie sich jetzt nannten, Ashlander.
    Es war schon mehr als seltsam, ja gar unbegreiflich wie ein Mann wie Ragnar, der Anführer der Krieger Gilde Vvardanfells, sich derart zurückzog. Das Sonst so gepflegte Antlitz des Redguards war nicht mehr als ein Schatten. Der Schmutz und das Rauhe Klima der Insel machten nicht nur seine Rüstung zu schaffen. Doch trotz diesen physischen wie auch mentalen Anstrengungen, kam es ihm nicht einmal in den Sinn zurückzukehren. Nicht ehe er sich wieder im Griff hatte. So konnte er seinen Verpflichtungen nicht nachgehen, so konnte er keine Verantwortung übernehmen, so konnte er keine Gilde leiten...
    Seine Gedanken galten stets seiner Rückkehr nach Hammerfell und seinen Kameraden hier vor Ort. Doch kamen es immer wieder von Zeit zu Zeit vor, dass er an alte Fehler, Verrat und Narben seiner Vergangenheit erinnert wurden. Dinge, die ihn sein lebenlangen prägen würden, aber die er in sein Unterbewusstsein verdrängt hatte. Der Schmerz war zu groß, die Enttäuschung steckte zu tief.
    So fragte er sich in den Wochen des Eremiten Daseins nur eine einzige Frage, auf die er bislang keine Antwort fand:
    "Warum?"
    Das Flüstern des zusammengekauerten Mannes wurde von dem Wind des aufkommen Blightsturms verschluckt. Es war als ob die Naturgewalt verhindern wolle, dass er sich die Frage stellte, ihn nicht seine eigene Zweifel hören wollte.
    Doch die Tage waren lang und still. So fragte er sich, warum er in sein Land, das Land das ihn zwar als Helden gefeirt, aber letztendlich betrogen und verraten hatte. War es Rache? Oder Wut? Oder Pflichtbewusstsein?
    Nichts von alle dem, wie ihm schien. Es war so, als ob er sein Land brauchte, ohne es nicht Leben konnte. Einsamkeit. Das hätte es wohl am besten beschrieben. Er sehnte sich nach seinen Verrätern, seinen Geißeln, seiner Familie.
    Eine nicht gerade zufriedenstellende Antwort, aber es war eine. Das genügte ihn vorerst und obwohl er mit der Gewissheit seine Schutz bietende Höhle verließ, das diese nicht der Wahrheit entsprach, fühlte er sich erneuert, gestärkt, beruhigt.
    Und als ob sein reine Anwesenheit dem Übel Dagoth Urs das fürchten lehrte, so verschwand der totbringende Sturm zurück zu seinem Ursprung, dem "Red Mountain" wie sein Volk den Berg nannte.
    Und noch während er sich gewohnt lächelnd auf den Heimweg machte und das hießige Gebirge das zum Heim Dagoth Urs führte betrachtete, erkannte er wie kein er doch zu manchen Dingen war. Er war nur ein kleiner Stein unter einer Menge Geröll und Felsen. Allerdings konnte auch der kleinste Stein etwas in Bewegung setzen, kleines sowie großes.
    "Dreamers Fouwly...I guess."

  13. #93

    Ascadia - Inseln

    Leicht schimmernd und verschwommen spiegelte sich das von verkrusteten Blut beschmierte Gesicht des Ritters. Der Mond strahlte traurig auf die einsame Gegend´. Der Wind schaukelte die Bäume und trieb die beiden Gestellen leicht vorwärts. "Wie weit noch?", murmelte Coolkill fragend und machte eine kleine Stehpause hinter Nero. Der Atem klang laut, voller Kraftlosigkeit und unwissenden Gedanken stand der Gefährte von Nero da. Starr blickte er in den hell erlecuhteten Mond. "Jetzt komm schon, ist nicht mehr weit, ich kenn diese Gegend , ist nicht weit von Ebenherz entfernt.", meinte Nero aufmunternt und streckte Coolkill die Hand vor die Nase. Dankend griff Coolkill nach der Hand und lies sich nur schwer schleppten. Er hatte viel durchgemacht, er hatte Nero öfters das Leben gerettet, es war nur eine minderwertige Begleichung die Nero mit dieser Hilfe bereit zu stellen konnte. Der Nebel zog lautlos und langsam davon. "Ich werde mich sofort in Ebenherz hinlegen.", murmelte Coolkill und grinste mit einem dumpfen Lachen hinter Nero. "Ist auch das Beste, wir werden auch bestimmt eine schöne Belohnung bekommen, vielleciht eine neue Rüstung, ein Schwert, auch ich feu mich schon.", stimtme Nero überein und zog den Ritter hinter sich fester her. Leichte Geräusche begleiteten die Beiden. Ein leises Schallen der Klippenläufer in der Ferne reichte bis zu Neros Ohr. Heuschrecken und andere Ungeziefer zirbten in der aktivität des Mondscheins. Unter den Füßen der Beiden knachste es bei jedem Schritt. "Komm , ist nicht mehr weit, ich höre schon die Leute.", rief Nero und begann immer schneller den weit enferten Geräuschen die wie Stimmen in der Dunkelheit beide Gestellen leiteten. "Da! Ebenherz!...

  14. #94

    Ebenherz

    Erschöpft schleppte Coolkill sich durch Ebenherz während der Mond seinen Weg erleuchtete." Wir müssen zu Varus", sprach Coolkill und ging los. Nero ebenfalls.

    Die Luft war schwer und ranzig so wie es am Meer auch ist. Ebenherz lag ja auch nahe am Meer.
    Bei Varus angekommen erstatteten die beiden Ritter bericht und Varus bemerkte auch die Wunden der Krieger.

    "Nun ihr habt sehr gute Arbeit geleistet", sprach Varus zufrieden und drückte beiden ihren Soldbeutel in die Hand." 500 Draken",sprach Coolkill zufrieden und steckte sich die Draken in die Tasche. Nero schien auch zufrieden zu sein." Wählt nun eure zusätztliche Belohnung.
    Ich habe folgendes anzubieten:Ein Daedrischer Turmschild für euch Coolkill und für euch Nero hab ich hier ein Vulkanglaslangschwert", sprach Varus zufrieden und gab die Gegenstände den Kriegern. Coolkill schnallte sich sofort den Daedrischen Turmschild um und gab den aus Ebenherz Varus. Dafür gab er Coolkill 200 Draken.Nero schwank sofort einwenig mit dem Schwert rum und ging dann zusammen mit Coolkill nach draußen...

  15. #95

    Ebenherz

    "Achja.", sagte Nero udn klopfte sich mit der dem Stahlhandschuh auf den Kopf. "Auuaa, verdammt, weißt du wo der Zettel ist , mit den Unterschrift des Haupfmannes der Wachen von Balmora, das R'an de Shak tot ist..." Sofort griff Coolkill in seine Tasche und zog den , noch etwas feuchten Pergamentzettel rauß. Sofort griff Nero nach dem Stück und rannte wie wild besessen in den Saal zurück. "Meister, Meister..." "Entschuldigt mein unerwartetes, und erneutes Erscheinen, wir haben R'an de Schack erledigt, er hat mich verletzt doch die Wunde stört mich nich all zu schwer..." "Gut , gut, ihr habt sehr viel von mir bekommen und ich weiß nicht wie ich euch entlohnen soll.", sagte Varus und schüttelte mit zusammengepressten Lippen den Kopf. "Bescheidenheit hat immer den Vorrang, Meister, sie haben es mir gelehrt, und nun werde ich es auch in eure erwünschte Tat umsetzen.", meinte Nero shcmunzelnd und drückte seinem Meister den Zettel in die Hand. Mit einem leisen "Lebt wohl" verschwand Nero aus der Tür. Draußen im Freien, auf der langen Brücke angekommen sah Nero schon Coolkill warten der erstaunt sein neues Schuld anschaute. "Ohmann, was findest an einem Schild so toll?", fragte Nero lächelnd und lies sein Schwert im Mondschein aufblincken. "Nero, Nero, man darf nicht immer auf seinen Angriff schauen, die Verteidigung ist auch sehr wichtig, hättest du ein Schild würde dir der Mörder nicht mit einem Messer in die Schulter fahren.", brummte Coolkill und streichelte leicht und sanft über sein Schild. "Nunja, ich konzentrier mich schon eher auf den Angriff, nur, weiß ich nicht was ich mit meiner alten Waffe anfangen werde.." "Verkaufen.", bat Coolkill an. Nero nickte nur leicht und schien nicht zufrieden zu sein. "Ich liebe mein Schwert noch imemr, all das wasi ch mit dem getan habe. Nein , ich werde es behalten. Nunja ich werde mich verziehen . Was hast du noch so vor?", fragte Nero und zuckte mit den Schultern. "Schlaaaafen.", gähnte Coolkill...

  16. #96

    Ald'ruhn

    Durch Blight Stürmen und kahle, leblose Wüsten wandernd, erreichte er am nächsten Tag das Ziel seiner kleinen Reise.
    Ald'ruhn.
    Der alte, neue Sitz der Kämpfer Gilde in Vvardanfells. Die Era Hard-Heart endete gleichzeitig mit dessen letzten Atemhauch und somit änderte sich auch das Hauptquartier. Seither suchte er recht verzweifelt nach einem neuen Gilden Steward für Vivec, da alle anderen Zentralen zum größten Teil ausgelastet waren.
    Er war nun der Mann mit der Last der Verantwortung, die oft nicht einfach zu tragen war. Doch brauchte er nur in die Gesichter seiner Kameraden schauen, ihr Lächeln sehen und schon war er wieder bei Kräften.
    Auch ein Blick auf sein Erreichtes war Balsam für seine Seele, eine Bestätigung, dass er sich nicht nur auf seinen Posten ausruhte.
    Er hatte die Comonna Tong Einflüsse gänzlich aus der Gilde verbannt und ein kooperatives, ja fast schon freundliches, Verhältnis zu der Diebes Gilde aufgebaut. Ein krasser Frontenwechsel, wenn man so will.
    Er war der Ansicht, die Kämpfer Gilde und allgemein alle Imperialen Gilden sollten sich aus lokaler Politik des Landes heraushalten. Es war nicht ihr Land. Sie waren nur Gäste...Gäste die vielleicht eines Tages von den Schwarzhäutern anerkannt werden würden.
    Doch als er durch die Stadttore der Redoran Stadt schritt und den üblichen Weg zu dem Gildenhaus nahm, fiel ihm seit langem mal wieder das Gebäude auf, welches schon seit er auf Morrowind wandelte, gegenüber der Kämpfer Gilde stand.
    Die Magier Gilde.
    Eine sehr ruhige, zurückgezogene Gruppe Magie Begeisterter, die am ehesten mit dem Haus Telvanni zu vergleichen waren, wie er meinte. Allerdings waren sie, genau wie die Haus Dunmer, immer für die ein oder andere Überraschung gut. So zeigten sie besonderes Interesse an den Dwemer Ruinen in Vvardanfells. Sonst wusste er von den Robenträgern jedoch nicht viel. Auch in seiner Kadetten Zeit in der Kämpfer Gilde hatte er nur einmal mit ihnen zu tun. Damals hatte man ihm aufgetragen einen Jungmagier bei der Säuberung einer Zwergen Ruine zu unterstützen. Viel kam er allerdings nicht zum Einsatz. Die stählernen Maschinen kamen gar nicht einmal in die Nähe seines Schwertes, da hatte der Robenträger sie auch schon mit eindrucksvollen Flächenzaubern außer Gefecht gesetzt.
    Seit jenem Tag hatte er gehörigen Respekt vor den Magie Anwendern und ging jeglicher Auseinandersetzung mit denselbigen aus dem Weg. Denn eine gute Strategie, sie gefahrlos zu besiegen, war ihn bis heute noch nicht eingefallen, was vielleicht daran lag, das es keine gab.
    Während er etwas verträumt auf die Eingangstür starrte und der Vergangenheit hinter her hing, drang eine kräftige Stimme von hinten an seine Ohren.
    "Guildmaster. Endlich, wo wart ihr die ganze Zeit?"
    Es war Percius.
    "Es ist selten dich außerhalb der Gilde anzutreffen."
    "Bei diesen Blight Stürmen kann man es mir ja nicht Übel nehmen...aber lenkt nicht vom Thema ab. Wo wart ihr?"
    "Hmm...Nachdenken..."
    Deregar stand immer noch vor der Magier Gilde, seinem Freund den Rücken gekehrt, und konnte somit seinen fragenden Blick nicht erkennen.
    "Percius...was hältst du von den Magiern?"
    "Den Telvanni? Mächtig sind sie ja schon...aber viel zu arrogant und selbstsüchtig für meinen Geschmack..."
    "Nein, ich meine die Magier Gilde. Du bist doch schon lange in der Kämpfer Gilde. Hattest du schon mal mit ihnen zu tun?"
    "Hmm...Ja, aber nicht oft. Sie führen lieber ihre Aufträge selbst aus und bitten nicht gerne um Hilfe. Auch Kontakt zu anderen Gilden besteht meines Wissens kaum. Der einzige Grund weshalb ein Normal Sterblicher sich vielleicht mal in ihren Gilden Häusern verirrt, ist wohl wegen ihren praktischen...hmm...wie nennt ihr es noch mal?"
    "Guild Guide."
    "Ja genau. Weshalb fragt ihr?"
    "Kennst du den Namen ihres Erzmagiers?"
    "Hmm...das müsste Trebonius sein, ein seltsamer Geselle...nein, halt, es gab erst vor kurzem einen Machtwechsel."
    "Oho? Interessant...und?"
    "Der neue Mann an der Spitze...wie hieß er doch gleich...Mal...Malu...Malukhat. Ein junger Mann, der Trebonius in einem Duell in Vivec besiegt haben soll. Mehr weiß ich allerdings nicht. Ich hoffe die Magier Gilde macht nicht den selben Fehler, wie wir...Obwohl Trebonius nicht sehr beliebt war, hielt er die Gilde gut zusammen."
    "Fürchtest du dich etwa vor Veränderungen, Percius?"
    "Ich bin alt, da sind Veränderungen ein Gift für mich."
    Endlich wurde der Redguard aus seiner Trance gerissen und lachte laut auf.
    "Komm, lass uns gehen. Schon Wort von Balmora erhalten?"
    "Nein, warum?"
    "Ach nichts...Fire Eye muss, wie immer, mal wieder ihr eigenes Ding durchziehen."
    So verschwanden die beiden Gestalten in dem Gilden Haus, den aufkommenden Sturm hinter sich lassend.

  17. #97

    Suran und Dren-Plantage

    Ninièl wusste nicht mehr genau, wie lange sie jetzt schon kreuz und quer durch Vvardenfell zog. Es mussten an die drei Jahre sein. Doch wenn jeder Tag wie der vorige verlief und sich lediglich an der Anzahl der getöteten Banditen oder pestkranken Tiere unterschied, verlor man jegliches Zeitgefühl. Irgendwie war sie jetzt in Suran angekommen, Hlaalu-Gebiet, wie sie sich erinnerte und auch schnell beim Anblick der Wachen merkte. Eine weitere Kleinstadt, in der nichts los war und die lediglich für ihr sogenanntes "Haus der Freuden" sowie den hier offen betriebenen Sklavenhandel eher berüchtigt denn berühmt war. Sie verabscheute beides. "Diese Dunmer", dachte sie innerlich seufzend, "an Dekadenz kaum zu überbieten". Jedoch waren es immerhin Elfen, wenn dies auch in Ninièls Augen der einzige Pluspunkt war.
    Sie entschied sich, hier nicht lange zu bleiben. Also stockte sie beim örtlichen Alchemisten lediglich ihre Heiltränke auf, liess ihre Waffen beim Schmied reparieren und verliess die Stadt in Richtung Ascadia Isles.
    Die lange Brücke knarrte unter ihren Füssen, als ob sie über die erneute Last seufze. Die Sonne ging unter und in der Ferne hörte sie Cliffracer schreien. Unwillkürlich griff ihre Hand zum Wakizashi, doch dieses "Ungeziefer" von Vvardenfell blieb wohlweislich dort, wo es war. Sie kam an einer grösseren Plantage vorbei, die wohl auch einem Hlaalo-Ratsherrn gehören musste und sah in der Ferne eine noch weitaus grössere. Zorn erfüllte sie. Reichtum ohne Grenzen, doch Reichtum, der auf Sklaverei aufgebaut war. Sie würde sich wohl niemals an ein solches Verfahren gewöhnen können. Nun ja, vielleicht würde sie wieder einmal die Gelegenheit bekommen, unauffällig ein paar Sklaven zu befreien. Sie grinste bei dem Gedanken, warf ihre lange schwarze Haarmähne zurück und beschleunigte ihre Schritte, bis sie vor der Riesenplantage stand. "Aha, die Dren-Plantage" durchfuhr es sie. Von Orvas Dren, dem Bruder des sanften, sorgenvollen und gerechten Herzogs Vedam Dren, hatte sie schon vieles vernommen und nichts davon war gut. Sklaverei, Rauschgifthandel und erster Vorsitzender der Camonna Tong, jener rassistischen Vereinigung, für die jeder, der nicht der dunkelelfischen Rasse angehörte, minderwertig und als Sklave galt. Der stand schon lange auf ihrer persönlichen schwarzen Liste. Während sie sich fragte, wie zwei Brüder wohl so unterschiedlich sein konnten wie Orvas und Vedam es waren, bewegte sie sich lautlos mit den Schatten, näherte sich dem Herrenhaus und der davor stehenden Wache. Verführerisch lächelte sie den Mann an. "Orvas Dren erwartet mich", sagte sie. Die Wache starrte sie grossäugig an und genau diesen Augenblick nutzte Ninièl, um an dem Mann vorbei- und ins Haus zu huschen. Was für ein Glück, dass man Frauen hier immer unterschätzte. Der Wächter würde sie wohl lediglich für eine neue "Gespielin" seines Herrn halten. Leise setzte Ninièl ihren Weg fort. Sie wusste nicht warum, aber reiner Instinkt trieb sie zuerst in Richtung des Kellers. Zu ihrem Erstaunen bemerkte sie eine offene Tür. Sofort wandte sie einen Chamäleon-Zauber an und verschmolz mit der Dunkelheit. Dann bewegte sie sich so lautlos, wie sie es von ihrem Ziehvater Revan Baenre gelernt hatte, vorwärts und erstarrte, als sie genau diesen direkt vor sich sah. Ungläubig schüttelte sie den Kopf. Hatte sie Halluzinationen?

  18. #98

    Ort: Dren-Plantage - Herrenhaus

    Unbesorgt plapperten die beiden Personen in jenem Raum weiter, waren sich also scheinbar nicht über die drohende Gefahr in Form des Grossmeisters der Morag Tong bewusst. Revan holte zwei Wurfpfeile aus seinem Umhang hervor und wollte gerade die Tür öffnen, als er nachdachte. Er sollte sich zumindest erst davon überzeugen, dass es auch die beiden waren, auf deren Tod Erlasse gekauft wurden.
    Sein sechster Sinn, welcher ihm schon oft das Leben gerettet hat, meldete sich plötzlich in seinem Geiste. Irgendetwas ging hier vor, doch Revan konnte es nicht fassen..

    Frech öffnete er die Tür und trat ein. Die Erscheinung welcher scheinbar jeder Agent oder Assasine der Morag Tong besass, wenn er einen Auftrag ausführte meldete sich auch hier.

    Die Morag Tong hat uns gefunden!

    Die Worte wichen relativ leise aus den Mündern der beiden und wurden kurz darauf von jeweils einem Wurfpfeil erstickt, die nun aus den Hälsern der Opfer ragten. Der Grossmeister machte zwei Schritte vor und bemerkte trocken.

    Ehrenhaft nach der alten Tradition der Morag Tong exekutiert.

    Er blickte sich kurz im Zimmer um und betrachtete die Einrichtung. Die schlanken ebenholzfarbenen Hände glitten unter den Umhang und verharrten scheinbar dort. Plötzlich wirbelte Revan herum, seinen daedrischen Langbogen gespannt. Leise sprach er ins Nichts.

    Wer immer auch da ist. Gebt Euch zu erkennen.

    Seine Sinne waren bis aufs Äusserste geschärft und würden jede noch so kleine Bewegung erfassen.

  19. #99

    Ald'ruhn

    "Could it be I got bored and lonely...could it be that I'm just dumm and horny...could it be that lady luck has smiled on me...could it be?"
    Auch sein Lieblings Volkslied aus Hammerfell konnte ihn nicht aufmuntern. Ihm war langweilig. Schon seit Tagen kam nichts aus Balmora und die Ald'ruhn Zentrale erlebte ein förmliches Tief an Aufträgen. Es war schon zum verzweifeln. Die einzigen Aufträge die seit seiner Anreise hereinkamen waren Babysitten von Adelskindern, Schutz der Redoran Adelsfamilien bei gewissen Anlässen verstärken und Botengänge.
    "Laaaaaaangweilig..."
    Verdammt, er hasste diese Zeiten. Es war zwar gut zum Entspannen, doch er wollte mal wieder einen anständigen Auftrag erfüllen. Nach Balmora gehen wollte er nicht, obwohl ihm seine Instinkte sagten, dass da was nicht richtig im Busch war. Er hatte nun mal keine Lust Fire-Eye andauernd auf die Finger schauen zu müssen.
    "Wieso fragst du nicht bei Haus Redoran persönlich nach einem Auftrag an?"
    Es war mal wieder Percius, der ihn aus seiner Depressiven Stimmung rausboxte. Er war wie so oft wieder über irgendwelchen Papieren gebeugt. Es war schon erstaunlich, wie dieser Mann immer wieder etwas zu bearbeiten fand.
    "Redoran...das is ne gute Idee Percius. Du bist genial! Okay, ich lass den Rest in deinen Händen."
    "Hehe...in Ordnung."
    So schnell war der Redguard wohl noch nie mit voller Montur aus dem Gildengebäude gestürmt.
    Es war schönes Nachmittagswetter in der Redoran Stadt. Kein Blight Sturm, nicht mal ein laues Lüftchen wehte, nur die heiße Sonne brannte auf die kargen Sandmassen. Von der Hitze ungestört machte er sich gut gelaunt auf den Weg zum Council Gebäude des großen Hauses, hier und da immer mal wieder den ein oder anderen Bürger grüßend. Man wollte ja nicht als unhöflich erscheinen.
    Der Weg zum Skelett der Imperator Krabbe war kurz, doch heute schien er noch kürzer. Es war ihm als ob er kaum Fuße aus dem Gildenhaus gesetzt hatte, da war er auch schon vor seinem Ziel und trat ein.
    Das übliche, interessante Bild von diversen Hängebrücken und "Inseln" bot sich dem Auge des Guildmasters, die er sogleich auch überquerte, stets die drei Türen vor ihm im Blick.
    Einige Augenblicke später stand er auch schon in dem Haus, in dem er einer der Ihren wurde, in dem Haus, in dem er nun seinen ersten Auftrag entgegen nehmen würde. Er war immer noch überrascht, dass die Frau, die mit der Ausgabe von Aufträgen beauftragt war, ein Redguard so wie er war.
    "Willkommen, Deregar Ragnar."
    "Ich fühle mich geehrt. Ihr habt euch meinen Namen gemerkt..."
    "Nun, den Namen des Guildmasters der Kämpfergilde sollte man sich schon im Stande sein zu merken. Wie dem auch sei, was wollt ihr?"
    "Ihr kommt gleich zum Punkt wie ich sehe. Ich würde gerne dem großen Haus einen Dienst erweisen."
    "Ahhh...Das trifft sich gut. Ich hätte da etwas für euch. Es hat sich ein Verbrecher, ein ehemaliger Redoran Bruder, in den Höhlen von Mat, nähe Gnisis, verschanzt. Wir vermuten er plant aus Rache ein Attentat auf einen der Councilors. Er ist zu gefährlich, er muss sterben. Sein Name ist Malvyn Dortar, ein Dunmer."
    "Hmm...kein Problem. Allzu lange wird’s wohl nicht Dauern. See ya'."
    Mit einer verabschiedenden Handbewegung verlies er auch schon wieder das Redoran Gebäude und machte sich auf den Weg nach Gnisis...

  20. #100

    Dren-Plantage - Herrenhaus

    Ninièl erstarrte, als sie eine ihr sehr bekannte Stimme vernahm. Den auf sie gerichteten Langbogen nahm sie nur am Rande wahr und ignorierte ihn auch mehr oder weniger. "Hier also trifft man sich wieder, Ziehvater", flüsterte sie, denn sie war sich sehr wohl bewusst, dass sie in diesem Haus nicht alleine waren. "Was treibt Ihr hier? Ich meine, ausser mit Eurem Bogen auf mich zu zielen?", fragte sie und liess den Chamaleon-Zauber fallen. Lautlos trat sie aus dem Schatten und grinste leicht, während sie locker ihr Wakizashi in der Hand herumwirbelte. "Wie Ihr sehen könnte, seid Ihr nicht der einzige, der schnell seine Waffe ziehen kann", bemerkte sie spöttisch und fügte, ernst geworden, hinzu: "Nach drei Jahren sehen wir uns also wieder und uns beide führte der Weg auf diese Plantage. Das kann fast kein Zufall sein. So, wie ich Euch kenne, plant Ihr ebenso eine kleine Gemeinheit wie ich selbst". Herausfordernd sah sie den mächtigen Dunmer, den Grossmeister der Morag-Tong, der sie vor Jahren aufgenommen hatte, an. Der Hang zu fiesen kleinen Gemeinheiten war ihnen beiden schon immer zu eigen gewesen, doch sie hatte das Gefühl, dass es diesmal um eine grössere Sache ging. "Nun Revan Baenre. Hat es Euch die Sprache verschlagen?", sprach sie lächelnd und liess ihr Kurzschwert elegant wieder verschwinden, während sie auf eine Antwort wartete.

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