Name: Ninièl
Rasse: Hochelfin
Alter: 111
Haare: lange blauschwarze Haare
Augenfarbe: eisblau
Hautfarbe: golden
Klasse: Freelancer: Schwerpunkte Kampf/Magie (beherrscht diverse Zauber aller Richtungen)
Sternzeichen: The Lady
Waffe: daedrisches Wakizashi
Rüstung: eine rote Glasvulkanrüstung
ein Levitationsamulett, ein Amulett der Schatten, sowie ein Amulett der Markierung und der Rückkehr.

Vorgeschichte:

Ninièl wurde auf Summerset Isle geboren, der Heimat der Hochelfen in Tamriel. Ihr Vater war der beste Bogenschütze auf Summerset Isle, ihre Mutter eine anerkannte und berühmte Magierin und Heilerin. Die Familie zog eines Tages durch die Wildnis, um entfernte Verwandte zu besuchen. Des nachts kampierten sie an einem Bach. Ninièl wurde plötzlich durch Kampfgeräusche und Schreie geweckt. Als sie aufsprang, sah sie ihre Mutter tot am Boden liegen und ihren Vater gegen fünf Nords kämpfen. Sie hörte ihn rufen, dass sie weglaufen solle, so schnell es ginge. Als sie stattdessen in den Kampf eingriff, um ihrem Vater zu helfen, erhielt sie einen schweren Schlag gegen den Kopf, der sie bewusstlos zu Boden stürzen liess. Stunden später kam Ninièl wieder zu sich und fand beide Eltern ermordet vor. Sie selbst war durch eine Platzwunde am Kopf blutübströmt. Dass sie überlebte, hatte sie wohl nur der Tatsache zu verdanken, dass man sie für tot gehalten hatte. Schock und Kopfverletzung hatten einen Gedächtnisverlust bei ihr ausgelöst und das Geschehen war irgendwo in ihrem tiefsten Innern verschwunden. Nachdem sie die Eltern auf elfische Art beerdigt hatte, wankte sie durch die Wildnis, tgelang ernährte sie sich hauptsächlich von Wildbeeren und Wasser. Auch schlief sie viel. Längst hatte sie die Orientierung verloren und wusste nicht mehr, wo sie sich befand. In halb verwildertem Zustand traf sie eines Tages auf einen Dunmer, der wohl lediglich auf der Durchreise war. Als er sie fragte, was geschehen sei, wurde sie erneut bewusstlos. Nachdem sie zu sich gekommen war, fand sie sich in einer Taverne wieder. Ein Heiler beugte sich besorgt über sie. Ein hochelfischer Heiler und zum ersten Mal seit langer Zeit sah sie wieder ein Gesicht von jemandem ihres Volkes. Auf ihre Frage, wo sie denn sei, bekam sie zur Antwort, dass sie in einer Taverne in Maar Gan sei, in Resdayn oder Morrowind, wie es seit Jahrhunderten kaiserlicher Besetzung genannt wurde, sei. Aus dem Schatten des Zimmers trat der Dunmer, der sie gefunden hatte und stellte sich als Revan Baenre vor. Ratsherr im Fürstenhaus Redoran. Dieser adoptierte dann die jugne Hochelfin, die zu dem Zeitpunkt fast noch ein Kind nach elfischen Begriffen war mit ihren 70 Jahren. Später erfuhr sie, dass Revan Baenre zugleich der Grossmeister der Morag Tong war (einer anerkannten Assasinnengilde in Resdayn). Etliche Jahre lebte Ninièl im Haus Baenre zurückgezogen. Ihre Erinnerung an der Vorgefallene blieb nach wie vor verschollen, Anfälle von Panik und Hass suchten sie häufig heim, vor allem, wenn sie auf andere denn elfische Rassen traf. Niemals konnte sie sich diesen Hass und diese Angst erklären, aber sie bekam sie auch nicht unter Kontrolle. Nichtsdestotrotz übte sie sich im Schwertkampf und in der Magie, in der sie erstaunlich talentiert war. Doch immer blieb eine innere Unruhe, ein Gefühl, nirgends wirklich zuhause zu sein und mit 108 Jahren (nach hochelfischen oder wie man ihr Volk auch nannte: nach "altmerischen" Begriffen, gerade mal erwachsen, verliess sie Aldruhn sowie das Haus Baenre und ihre Ziehvater und durchstreifte Resdayn als Abenteuerin. Bald war ihr Name im ganzen Land bekannt und bei Banditen gefürchtet.Nun, drei Jahre später, im Alter von 111 Jahren, war sie schon fast eine Legende in Morrowind. Gilden und Vereinigungen umwarben sie, doch stets schlug sie jegliche Zugehörigkeit aus. Sie kämpfte allein und egal, ob mit Schwert oder Magie: wo immer Ninièl angriff, kam der Tod schnell und lautlos. Lediglich Banditen, die der Rasse der Nord angehörten, starben langsam und qualvoll durch ihre Hand. Sie wusste selbst nicht, warum sie das tat und es ihr solche Freude bereitete, doch ein innerer Zwang trieb sie dazu. Lodernder Hass und tiefe Unruhe waren ihre Triebfedern. Eine ebenso unvergleichliche wie unversöhnliche Kämpferin, die Einzelgängerin war und blieb. Sie traute Freundschaften nicht, fürchtete Beziehungen jeder Art und ihre Haltung gegenüber nichtelfischen Rassen schwankte zwischen Verachtung und unverhohlenem Hass. Doch immer war sie auch auf der Suche, wenn sie auch nicht wusste, nach was sie Ausschau hielt. Wer ihr in die Augen sah, erblickte eisige Arroganz darin, nur in jenen Augenblicken, wenn sie sich unbeobachtet fühlte, hätte ein heimlicher Zuschauer die tiefe Traurigkeit und den nie endenden Schmerz darin gesehen, die einen Grossteil ihres wahren Wesens ausmachten. Um diese Trauer zu vergessen, hatte sie sich in die Kämpfe und Abenteuer gestürzt und aus demselben Grund zog es sie immer weiter und weiter. Vielleicht würde sie irgendwann ja ihre Bestimmung finden.

angenommen