Welchen Vorteil hätte ein Tag mit 48 Stunden? Irgendwann wird er ebenso Gewohnheit sein wie ein Tag mit 24 Stunden, niemand würde wissen, dass er einmal weniger gewesen ist. Das ist der springende Punkt: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Außerdem will er immer mehr, als er haben kann. Und dann gibt es noch die ausgleichende Gerechtigkeit. Man arbeitet länger, hat länger Freizeit - aber im Endeffekt gleicht sich das alles ohnehin wieder aus. Die gesamte Zeitrechnung würde mal zwei genommen, und schon hätte man dasselbe heraus, wie vorher, mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass alles nun doppelt so lang dauert. Doppelt so lang auf den Bus warten, doppelt so lang in der Schule sitzen...
Aber die Beispiele hat Lektis ja schon genannt.