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Elaida ist froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und trottet automatisch Searena hinterher. In der Gesellschaft der Bosmerin fühlt sie sich entschieden sicherer als in der von Dirulisc mit seiner Arroganz oder dem von sich selbst so überzeugten Indaryon. Auch sie dreht sich noch einmal um und hebt knapp grüßend die Hand in Richtung des entschwindenden Fischerbootes. "Möge Azura über Euch wachen und Euch sicher nach Hause geleiten", denkt sie, aber niemals würde die Dunmerin so etwas aussprechen. Sie hat vor langer Zeit gelernt, ihre Gefühle tief im Innern zu verschließen. Für diejenigen, die unter den Telvannis aufwachsen, ist das einfach überlebensnotwendig. Die meisten Telvanni scheinen keine Gefühle zu kennen, jedenfalls keine für andere Leute. Lediglich für sich selbst und um ihre kostspieligen Leidenschaften zu befriedigen. Elaida schüttelt kurz den Kopf und fährt sich mit der hand über die Augen. Keine Zeit, der Vergangenheit nachzuhängen. Das Hier und Jetzt zählt und es könnten irgendwelche Kagoutis oder sonst so ein Ungeziefer, wie sie die Viecher insgeheim nennt, aus den Büschen springen. Unwillkürlich gleitet ihre Hand an den Schwertgriff und sie sieht sich genauso aufmerksam um, wie Searena das tut.
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