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Dann will ich ja auch mal meinen Beitrag leisten...
Der Dunmer Malukhat erinnerte sich... Es war der 23 Sonnenaufgang, als er sich nach seinem Kampf gegen Trebonius von einem Händler in Vivec verabschiedete. Als er die Tür hinter sich schloss, wurde er seitlich von einem Mann angesprochen. Malukhat wandte sich um und setzte zu einer heftigen Erwiderung an, doch - wo war der Mann?! Der neu gekürte Erzmagier konnte ihn nicht sehen. Jener Mann - er stellte sich als Cassius Olcinius vor - erzählte ihm, er sei mit einem Fluch der ständigen Unsichtbarkeit geplagt. Hätte Malukhat es nicht mit eigenen Augen gesehen, wahrscheinlich hätte er Cassius für verrückt erklärt... Aber so? Cassius erzählte weiter, dass der Zauberer, der ihn verflucht hatte, ein gewisser Fevyn Ralen, ein Telvanni war, der ebenfalls in Vivec lebte. Aus Angst vor der Vergeltung habe Cassius sich nicht getraut, den Zauberer zu besuchen und die Scham hielte ihn davon zurück, dieses Problem mit seinem Vater zu besprechen.
Da der Mann Malukhat geradezu anflehte, den telvannischen Zauberer aufzusuchen und das Gegenmittel zu besorgen, willigte der Erzmagier ein. Jedoch... vergaß jener es sehr schnell wieder und machte sich auf den Weg zu den Kanälen, um ein erhebliches Rattenproblem zu lösen. Eigentlich hatte er tatsächlich damit gerechnet, Ratten vorzufinden, doch auf statt jene zu treffen öffnete er die Tür zu einem "Monsterlabor". Zwar traf er dort nicht auf die zu beseitigende Rattenplage, aber der Abwechslung halber auf einige Centurio Sphären.
Als dem Dunmer schließlich dann langweilig wurde, beschloss er, die unterirdischen Kanäle aufzusuchen. Immerhin hatte er den Aufenthaltsort der Ratten nicht bestimmen können, so räumte er auch die Erinnerung daran irgendwo in die hintersten Ecken seines Bewusstseins.
Auch hier jedoch, in einer Huldigungsstätte, die zu Ehren Sheogoraths erbaut wurde, traf er auf eine Aufgabe. Er sollte, um eine wertvolle und einzigartige Reliquie von dem Daedrafürsten zu bekommen, einen seiner Diener aufsuchen, der die Shegoradinselns bewohnte, aufsuchen und von jenem eine „mächtige Waffe“ erhalten, mit der er einen bereits bereit gestellten Riesen-Netchbullen töten sollte.
Wer hätte gedacht, dass es sich bei dieser ach so machtvollen Waffe um eine Gabel, besser: Die ultimative „verzauberte Forke“ handelte?
Zu dumm auch, dass der Erzmagier nicht gleich auf die Idee gekommen war, nur den letzten Hieb mit dieser Gabel zu bestreiten. Demnach streckte er den Netchbullen mit etlichen Schlägen der Forke nieder.
Den Rückweg schwebend bestreitend (wer würde schon den Zauber „Rückkehr“ benutzen?), tat sich ihm sodann ein merkwürdiges Bild auf: Vier Höllenhunde, alle parallel beieinander stehend, grasten zusammen zwischen einigen Felsen. In der Tat, sie grasten, gruben mit ihren Pranken in der Erde und streckten ihre Mäuler hinein. Nun, das war ja noch nicht einmal das Merkwürdige daran! Man konnte diese Art des Beisammenseins auch als eine weitere Olympia-Disziplin ansehen: absolutes Synchrongrasen. Fürwahr, die vier hier hätten mit Absoluter Sicherheit Gold gewonnen.
So denn, nach einem harten, recht verwirrenden Tag und einem wahrscheinlich erheblich belustigten Daedrafürsten sollte es das auch gewesen sein und Malukhat zog sich in sein dunkles Loch zurück.
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