Was mir ebenfalls gefällt ist Kzûrs Botschaft.
D'oh! Ich hatte eigentlich mit dem Gedanken gespielt, die herauszuwerfen. Dachte, die kommt nicht sonderlich gut an
(ich find sie rückblickend betrachtet ein bißchen käsig, da ihre eigentliche Intention nicht klar wird - die Gruppe von der Straße fernzuhalten). Aber wenn das so ist...
Die Gruppe von der Strasse fernzuhalten mag wohl nicht ganz so direkt rüberkommen, allerdings heisst es ja doch, dass überall Fallen und Späher und Verräter sind, was ja doch ganz offensichtlich eine Warnung ist, wenn auch im allgemeineren Sinne. Ausserdem ist die Aufforderung quer zu denken und unvorhersehbar zu handeln (an Scharneim adressiert) ja auch eine Warnung vor den Hauptwegen/-strassen, da diese Wege leichter vorauszuahnen wären.
Interessant sind aber auch die Warnungen, welche ja doch eventuell einen Teil der Zukunft vorausdeuten, wenn auch im Augenblick wohl noch nicht richtig zu verstehen. (
"Gebunden an 2 Alte; Kannst werden zu beiden oder zu keinem")
Die Frage ist, wer (bzw was) sein Herr ist.
Die Tatsache, dass er (oder es) offenbar einige Flammenzungen gerettet hat zeigt ja bereits, dass er sehr alt ist, älter als es ein Mensch wohl normalerweise werden sollte, allerdings weiss ich nicht wie es in deiner Welt diesbezüglich aussieht, also ob man da noch mit Magie nachhelfen kann um ein so hohes Alter zu erlangen. Für wahrscheinlicher halte ich es jedoch, dass er jedenfalls kein 100 prozentiger Mensch ist. Genyel sagt ja die Berührung mit der Flammenzunge habe ihn verändert, sein Herr scheint/könnte über die Flammenzungen befehlen, ist also wohl auch eine Verbindung mit ihnen eingegangen. Während Genyels Begleiter ja nicht genau vorgestellt wird, jedoch anscheinend gar kein Mensch (mehr) ist. Ich kann aktuell nur vage Vermutungen anstellen, was Genyels Herr sein soll, aber wissen tue ich es nicht.
- wie glaubst du, geht es für die Gruppe nun weiter?
Ich denke sie werden erst mal Genyels Aufgabe vielleicht nicht annehmen, aber zumindest mal erkundigen, also erstmal Richtung Berrenor. Das gilt natürlich nur für den Rest der Gruppe, Nirimwe und Imn folgen Genyel nach Arkenwald und verschwinden damit (vorläufig?) aus dem Hauptgeschehen.
- wie hat dir der Aufenthalt in Kaldrûn gefallen?
Der Aufenthalt in Kaldrun war sehr wendungs- und actionreich (Asrointa-Jagd), aber auch sehr informativ. Alles in allem sehr spannend, auch wenn es viele Dialoge und Erklärungen gab, was eventuell im ersten Augenblick langweilig klingt, aber doch sehr gut und spannend umgesetzt wurde.
- wie empfindest du Chandra als Teil der Gruppe?
Ich denke Chandra ist angesichts der Abenteuer und Gefahren die noch bevorstehen sicherlich eine Bereicherung für die Gruppe, da sie zweifelsohne über grosse kämpferische Kraft verfügt, sowie auch über viel Erfahrung, welcher der Gruppe nützlich werden kann.
Allerdings ist sie auch ein Problemfall, welcher sich negativ auf die Gruppenathmosphäre auswirkt, da Marak sehr intolerant reagiert und Danain auch seine Zweifel hat, wenn auch weniger ausgeprägt als Marak, er scheint mehr darauf zu warten ob und wie Chandra sich bewährt, wobei er jedoch sehr vorsichtig ist und ihr misstraut.
Besonders der Zwischenfall unterwegs, welcher Chandra in ihre "Depression" stürzen liess kam dabei sehr ungelegen, da er Maraks und Danains Zweifel noch bestätigte und das Misstrauen nährte.
- wie wird es wohl innerhalb der Gruppe weitergehen?
Worauf bezieht sich das? Auf die Trennung der Gruppe und welche Wege die beiden Teile verfolgen werden, oder auf die soziale Bindung der Gruppe, also auch in Hinsicht auf Problemfall Chandra?
- was, glaubst du, wird aus Nirmwé / Imn?
Ich denke positiv und hoffe, dass beide wohl erhalten ankommen und fortan friedlich weiterleben können, auch wenn ich denke, dass es durchaus nochmal zu einer Begegnung kommen kann.
Ich denke jedoch, dass zumindest Genyel das Vertrauen wert ist und beide sicher nach Arkenwald bringen wird. Auch wenn die beiden zugegebenermassen ein gutes Druckmittel wären um die Gruppe zu erpressen, aber in folge der Macht welche Genyel, und noch viel mehr sein Herr innehaben und angesichts dessen, dass ich denke, dass die Gefährten vorhaben (jedenfalls anfänglich) dem Auftrag Narayels zu folgen, denke ich nicht, dass es nötig ist die Gruppe zu zwingen.
Allerdings warnte Kzûr ja vor scheinheiligen Freunden. Aber die Wahl haben sie ja nicht wirklich, viele Alternativen stehen nicht zur Verfügung.
- was könnte deiner Meinung nach verbessert werden¿
Hmm, wie du wohl bereits bemerkt hast enthielt meine Kritik bisher nur sehr selten wirkliche Verbesserungsvorschläge, was darauf hindeutet, dass du scheinbar alles richtig machst, viel zu verbessern gibts mMn im Moment nicht. Auch wenn ich mir immer wieder die Frage stellt, was du mir mit verschiedenen Aussagen/Nachrichten wohl sagen willst, aber ich denke diese Geheimniskrämerei ist gewollt und sie freut mich auch, da sie die Motivation zum weiterlesen bildet und die Spannung aufrechterhält.
- du Kapitel 13 möchten?
Jetzt zum überarbeiteten Anfang (Kap. 1+2):
Das Ganze ist dir sehr gut gelungen, der Anfang ist spannungsgeladen und actionreich und auch ein gutes Stück kürzer, ohne, dass dies der Spannung oder der Handlung Abbruch tut. Die überarbeitung scheint eine Art Konzentrat zu sein. Das Bewährte und Wesentliche ist gleich, überflüssiges blieb auf der Strecke, sodass es schneller zur Sache geht.
Welcher Anfang mir besser gefällt fällt mir schwer zu sagen, die überarbeitung ist sehr gut und spannend, aber auch der ehemalige sanftere Anfang hat seinen Reiz. Die überarbeitung ist stilistisch ganz klar erste Sahne, aber vom Handlungsbogen her könnten mMn beide Anfänge taugen, ich finde sie gleich gut, falls man sowas sagen kann, da es ja doch erhebliche änderungen gibt und die Sache ander angegangen wird.
Für weitere Informationen habe ich die Fragen beantwortet, welche du bereits Dragonlady und sims gestellt hast:
- wie findest du, daß Scharneim nun weder Minen noch Oldenberg betritt?
Das finde ich nicht weiter schlimm, da du ja alle wesentlichen Informationen und Handlungen gut verpackt hast und somit kürzer und auf das Wesentliche beschränkt auf den Punkt bringst, dabei das Ganze aber nicht an Spannung verliert sonder viel mehr gewinnt.
Während das Ganze vorher er gemächlich begann und langsam auf die Hanldung hinausläuft, wird Scharneim beim überarbeiteten Anfang praktisch sofort in die Handlung reingeschmissen. Ausserdem entsteht der Eindruck, dass über dem Ganzen mehr das Mitwirken einer höheren Macht steht, aufgrund der misslungenen Teleportation, während der alte Anfang eher wirkte wie ausgesetzt in der grossen weiten Welt und darauf folgt dann die Handlung, Scharneim
beschliesst nach Oldenberg zu gehen. Der alte Anfang ist viel "schonender", Fängt mit Beschreibungen der Landschaft an und beschränkt sich nicht fast nura uf die Handlungen.
- wie findest du, daß er nun alles, was er sich einst in Oldenberg kaufte, schon im Kloster bekam?
Zweckdienlich. Wie ich bereits oben schrieb finde ich den alten Anfang ebenfalls sehr gut. Und die Entscheidung die Geschichte umzuschreiben, sodass er die ganze Ausrüstung bereits im Kloster erhält ist durchaus berechtigt verkürzt den Anfang ohne wirklich wichtige Informationen auszuschliessen.
- wie glaubst du, geht es für ihn jetzt weiter?
Da ich beide Kapitel gelesen habe und jetzt erst antworte erübrigt sich die Frage wie Scharneim auf den Angriff reagiert wohl, sorry.
- wie fandest du die Szenen im "Hospitalschacht"?
- wie Themeo im Kapitel?
- wie Maraks erste Szene?
Die Sezenen im Hospitalschacht sind durchaus sehr stimmig, die Dialoge sind gut eingefügt und authentisch. Auch wenn sich die Frage stellt warum Scharneim überhaupt dort gelandet ist, was die Magier an der Teleportation hindert.
Themeo wirkt sehr sympathisch, auch wenn er offensichtlich nicht sehr glücklich über die aktuellen Umstände ist und wohl lieber der Arbeit als Wächter nachgehen würde als verletzte Magier zu pflegen.
Maraks eigenartiges Verhalten wird von Themeo wohl als Folge des schmerzhaften Unfalls gewertet, dabei wäre etwas Mitleid wohl eher angebracht, wenn er wüsste, was Marak wirklich durchmacht.
- wie Landschafts- und Personenbeschreibungen im Kapitel?
Allesamt sehr gut, auch wenn zumindest die Landschaftsbeschreibungen ja kürzer kommen als es noch in der ursprünglichen Version des Anfangs der Fall war.
- wie natürlich wirkten die Dialoge?
Wie gewohnt sind die Dialoge sehr gut und wirken nicht aufgesetzt oder so, sondern schön natürlich, wie es sein soll.
- Wie fandest du Arthor und Danain? Ist ja quasi die erste Begegnung mit ihnen.
Die Retter in der Not halt. Sympathisch, ohne, dass es den Anschein hat als ob sie unbezwingbare Helden wären, das Ganze wirkt sehr stimmig.
- Wie Scharneims Flucht?
Zuerst der obligatorische Unsichtbarkeitszauber, welcher ja vorher bereits gelegentlich zum Einsatz kam. Auch wenn die Beschreibung recht kompliziert ist, aber wenn Magie einfach wäre, dann würde ja wohl jeder sie beherrschen oder zumindest verstehen,da ja wohl auch das nötige Talent gegeben sein muss.
Der Abgang wird mit einem Feuerwerk gekrönt, wunderbar.

Auch hier lässt sich ein Eindruck von Scharneims Charakter gewinnen, er will nicht unnötig die Wächter oder andere Leute verletzen, sondern sprengt den Wall und flüchtet, auch wenn er es wohl hätte mit der Wache, welche ihm so nahe kam , hätte aufnehmen können.
- War das Kapitel spannend?
Wie bereits gesagt, ja war es.
- Wie fandest du die Szene am T-Felsen?
Bei dem T-Flesen weiss ich noch immer nicht worin dessen Rolle liegt, sowie wohl auch sonst nur sehr wenige Menschen es wissen, da das Wissen um sie scheinbar verloren gegangen sei.
Auch wenn ich denke, dass sie schon irgendwie auf die Magie ansprechen und reagiern.
- Wie Scharneims Reise?
Stürmisch?
Jedenfalls wie bereits erwähnt wird Scharneim nicht geschont und gleich reingeworfen in eine Geschichte über die er keine Kontrolle hat.
- Wie die Dialoge im Kapitel?
Wie immer sind die Dialoge sehr gut