Sooo experimentell fand ich das Kapitel gar nicht
Hm. Mal so formuliert: Ich habe nicht nur zwei Zeitsprünge im Kapitel (der Anfang knüpft an Kapitel 2 an, irgendwann im November. Dann ein Sprung nach Ende Dezember. Schließlich ein Sprung nach Mitte Februar). Außerdem springe ich plötzlich zu einem völlig neuen Ort, mit völlig neuen Charakteren. Das habe ich an sich erst einmal gemacht - und da war zumindest Irdr zugegen .
Und? Macht doch gar nichts, sogar ich konnte bestens folgen. :d
aber dafür ausgesprochen spannend.
Damit hätte ich, ehrlich gesagt, nicht gerechnet . Denn ganz ehrlich, größtenteils ists ja ein Laberkapitel, in dem nicht sooo viel passiert. Und wo etwas passiert, da mehr mit Charakteren, die man gar nicht kennt.
Eben. Erst die unterschwelligen Spannungen (na ja, so unterschwellig ja nicht) wegens Scharneims Vampir-Werdung und dann eben all das mit den fremden Charakteren.
Gerade das war mal was anderes und schließlich kann auch mit Worten etwas passieren. Also ich an Scharneims Stelle wäre schon mal von meinen sog. "Freunden" zutiefst enttäuscht.
und wer der Narbige
, äh, der trat in Kapitel 2 schon auf. Allerdings nur als Erscheinung, die allein von Chandra gesehen werden konnte...
irgendwie hatte ich das wohl vergessen, da ich Erscheinungen nicht immer mit plötzlich realen Leuten in Verbindung bringe.
Irgendwie muss er wohl auch im Seyrikhtal gewesen sein
Nope. Er ist nun gute 10, 15 Jahre älter, und _kein_ fitter Waldläufer mehr.

Ich hatte ihn nie für einen fitten Waldläufer gehalten. Er war doch schon damals ein alter Mann und ich hatte ihn mir mehr wie einen Gandalf in Waldläuferform vorgestellt.
teilweise verständlich, teilweise befremdlich.
Welche sind verständlich, welche befremdlich?
Dass die Leute bis zu einem gewissen Grad Angst vor dem Kommenden haben, ist verständlich. Dass aber direkt ein unterschwelliger Hass rüberkommt, ist befremdlich. Soviel zu sog. guten "Freunden" >_<
Warum der Titel "Fürsten und Wächter?"
Nun, es gibt in dem Kapitel einige Fürsten (bzw fehlende Fürsten, deswegen der Statthalter), Chandra strebt einen Adelstitel an, Ulasza ist quasi die Wächterin über das Zusammenbleiben der Gruppe, und... um ehrlich zu sein ich stellte gestern Nacht fest, daß das Kapitel keinen Namen hatte, ich aber noch einen brauchte. Drei und Vier hatte mehr Bedeutung als das . Wenn du einen anderen VOrschlag hast, nur her damit .
Nöö, hab ich nicht. Die Erklärung genügt mir
Und was oder wer ist da dieser Typ im Kerker, der eigentlich tot ist und dem man es nur sagen sollte?
Wer: Egal. Was: Nun, im Roman finden sich verschiedene Arten von Vampiren. Die Ähnlichkeiten zu Shenyandra und den Streunern in Band 2 waren nicht zufällig.
Shenyandra ist keine Streunerin und eine Ex-Nihil. So!

Also von der Sorte. Komisch, obwohl ich weiß, dass Vampire eigentlich tot sind, verbinde ich sie nie wirklich damit. Zumal Chandra so lebendig wirkt. Bei Untoten denke ich eher an Skelette und Zombies.
Was wird hier gespielt?
Was glaubst du?
Dass da wieder jemand sein eigenes Süppchen kocht. Und zwar jemand, der meiner Meinung nach zu mächtig ist. Und leider kein Drache. ._. Weswegen ihm die Weisheit Krajs fehlen dürfte.
Es würde ihr nicht gerecht.
Warum? Ist sie nicht freundlich?
Jein! Sie ist freundlich, aber unter friendly Neighborhood verstehe ich harmlose Leute von nebenan. Niemand kann mir sagen, dass Chandra harmlos ist.
hier weigert sich etwas in mir Abendbrandung oder Morgenbrandung als die "Böse" zu sehen.
Sag das den beiden, die sich gegenseitig so sehen .
Wenn ich sie treffe, mach ich das glatt.
Fragen:
- wie fandest du die Szene am Anfang, wo Chandra alleine im Traum sitzt und nachdenkt? Samt der ... hm ... Offenbarung bezüglich wie es damals in Kaldrûn aus ihrer Sicht abgelaufen ist?
Wie einen Rückblick auf ihr Leben. Nur war ich überrascht, dass Chandra bzw. Abendbrandung die ganze Übergabe ihrer Person an Scharneim geplant hatte. Damit hätte ich nicht gerechnet.
- wie fandest du die Ausblicke auf den gaaaanz anderen Ort auf dem Südkontinent?
Meinst Du den Saal mit dem Statthalter und den anderen? Da war irgendwie mein erster Gedanke: da streitet sich unsere Gruppe fast wegen des Vampirdaseins von Scharneim und andernorts gehen schon wieder irgendwelche Schwierigkeiten los, mit denen Gruppe Scharneim sicherlich bald konfrontiert werden.
- wie die Orts- und Landschaftsbeschreibungen des Südkontinents ( = einer der Orte, wo die Reise hingeht)?
Tja, auch denen ist es - erwartungsgemäß nicht gut gegangen. Der Turm scheint ein Machtzentrum und erst nach dem Bruch gebaut worden zu sein. Der Rest ist alles so behelfsmäßig wie wohl so ziemlich überall.
- wie die neu auftretenden Personen?
unheimlich. Wie gesagt, ich glaube, die planen etwas und nichts Gutes.
- kam die "Enthüllung" am Ende bezüglich des alten Mannes überraschend?
Und wie! Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht mit Arthor. Und Arthor scheint nicht der harmlose Waldläufer zu sein, als den ich ihn in Erinnerung hatte. Waldläuferagent? Alte Freunde meucheln?
- wie fandest du Scharneim im Kapitel?
noch müde, geschwächt, selbst verstört von dem, was kommen wird, aber auch irgendwie verletzt wegen der Reaktionen der anderen.
- insbesondere, wie er mit seiner Situation umgeht? Und mit Chandra?
Noch geht er m.E. gar nicht wirklich damit um. Verdrängt es eher, aber das, was passiert, scheint ihn gleichzeitig zu verbittern und zu verängstigen. "Weiße Haare" (Bild stimmt nicht mehr, Haare müssten übertüncht werden...)
- und wie Scharneims Veränderungen beschrieben werden?
sehr gut. Stück für Stück wird er vom Aussehen her irgendwie unheimlicher. "Unmenschlicher" oder "unelfischer" wie auch immer.
- wie Danain und Ulasza?
Die beiden scheinen mir irgendwie die vernünftigsten und ruhigsten Leute der Gruppe zu sein.
- nicht zu vergessen Jesmina?
Jesmina fängt an mich zu nerven wie es einst Marrak tat. Manchmal frage ich mich, ob sie überhaupt zu irgendwelchen positiven Gefühlen Leuten gegenüber fähig ist.
- und Shenyandras Auftritt?
überraschend. Mit ihr hatte ich auch nicht mehr gerechnet. Shenyandra wirkt ruhig und überlegen. Trotz Jesminas verbaler Angriffe bleibt sie ruhig.
- wie glaubst du, geht es jetzt weiter?
Keine Ahnung. Ich wette, das weißt Du selbst noch nicht.