Überschrift: Getrennte Wege
Hm, hört sich schlimm an würd ich mal ganz spontan sagen. Kaum wieder in einem 'sicheren' Ort angekommen geht es (für einen Teil) wieder weiter. Wer es sein wird, da lass ich mich überraschen.
Inhalt:
Interessanter Anfang, endlich wieder mal etwas von Marak. So wie du seine ersten Eindrücke beschrieben hast hört sich das so an, als ob er einen mords Kater zusammen mit Nachwirkungen von ca. 35 verschiedenen Drogen hat.

Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, das Chandra Marak irgendwie 'verhext' hat. Dass sie ihn gebissen hat ist ja nichts neues, aber sein Verhalten und seine spontanen Migräneanfälle mit wirren Gedanken klingen ganz nach einer Art Besessenheit.
Das Erinnert mich irgendwie an den Blutstropfen, den Chandra dem verletzen Scharneim gegeben hat.
Ich frag mich nur eins, warum studiert Scharneim die alten Zauberbücher, wenn er selber gesagt hat, das sie wertlos sind? Dann hab ich die nächste Zeile gelesen und wusste die Antwort sofort.
Dieses typische Frauenverhalten vonwegen das diese und jenes sofort und unbedingt dorthin gehört kenn ich nur zu gut.

Das Danain Jesminas Arbeit übernimmt hab ich mir ja schon gedacht, aber das er deswegen gleich auszieht... naja, eigentlich ist er nie eingezogen.
Auch das Marak wieder etwas mehr Leben zeigt finde ich prima.
Eine weitere Kleinigkeit die mir aufgefallen ist: Irdr isst wieder Olmfilet.

Die Beschreibung der Küche mitsamt Inhalt der einzelnen Fächer und den vielen kleinen Detail hat mir sehr gefallen. Das Jesmina jetzt Irdr Drachischunterricht gibt wurde auch Zeit. Sie hat es ihm doch schon so lange versprochen. Jetzt da sie die Kranke spielen muss hat sie ja genug Zeit. Leider ist sie dadurch auch etwas gereizter...
Ein nettes Detail war für mich, das es die Leuchtkristalle in verschiedenen Farben und Formen gibt.
Rinri also... interessant. Ich bin nicht überrascht, das Scharneim sehr zurückhaltend reagiert aber das Jesmina sich darauf eingelassen hat passt nicht ganz zu ihr. Dabei kam mir der Gedanke, was die Schattenelfen wohl von Scharneim für seine Rüstung verlangen werden. Appropo, ich glaube übrigens nicht, das sich Scharneim nicht mehr an die Worte von Jesmina erinner kann. Das würde nicht zu ihm passen.
Jesminas letzen Worten in diesem Absatz haben mich auf eine Idee gebracht. Ich glaube eher, das Rinri Jesmina nicht an irgendwen sondern an sie selbst erinnert. Wie auch immer, aber ihre Gestalt ist und bleibt eine Magische, aber vorher...?
Mann Maryssa hat aber eine schlechte Laune. Nur weil sie jetzt auf einmal wieder viel zu tun hat nach ca. 10 Jahren Pause...

Ich frag mich jetzt schon warum sie Shevonar mitgenommen hat. Bei ihr fand ich am interessantesten, das sie sich auf dieser Insel mit den anderen Elfen versteckt hällt und Informationen sammelt. Was die wohl vorhaben? Klingt irgendwie wie eine Vorbereitung auf eine Invasion.
Nettes Gespräch zwischen Irdr und Scharneim über Irdrs Heimat. Vor allem die Übergänge von Jesminas Rucksack bis hin zu Irdrs Bemerkung das Krabben wie Schnecken schmecken fand ich sehr gelungen.
Auch der Übergang zu Marak hat mir gefallen. Ebenso seine Gedanken über den Turm und was er fühlt, besser gesagt was er nicht fühl. Vor allem der Schluß, wo er schlecht über Chandra reden versucht und wieder einen Migräneanfall bekommt war aufschlußreich. Irgendwie beherrscht Chandra Marak, auch sein gemurmel war aufschlussreich.
Wurde verwundet. Preis bezahlen -> damit meite er den Schlag auf den Kopf und dann seine unfreiwillige Blutspende an Chandra.
schweigen bringt heil -> soll heißen das es ihm gut geht solange er nicht daran denkt.
falsche gedanken müdigkeit -> jedesmal wenn er was schlechtes über Chandra denkt wird er müde oder bekommt Kopfschmerzen. Sie verhindert, das er etwas sagt.
Schönes Zitat von Irdr: "das könnte allerdings auch der Zweibeiner in meiner Seele sein."
Chandra kocht. Schöne Vorstellung die schon bei folgender Beschreibung von Paprika supi anfing. "und rote, hohle Dinger."
Doch warum sie kocht wird nicht verraten. Das sie sich sorgen um Scharneim macht ist klar, aber da gibt es noch einen anderen Grund. Aber welchen?
Endlich ein Lichtblick für Danain, eine Waldläuferhochburg - ein Museum. Doch zu welchem Preis? Wieder weiterziehen, fort vom einzigen Ort der jemals wirklich eine Heimat war. Ausserdem hat es sich so angehört, als ob sich die Gruppe splittern wird. Schrecklich!
Diese Gemmen klingen interessant, sind aber warscheinlich nur ein kleines Beiwerk. Warum sie in Kleinkinds Körper waren? Entweder war das sein Hort, oder sie waren als Schutz von Ramandra dort platziert worden oder sie sind irgendwie durch Magie entstanden.
Ach so soll das also laufen. Chandra soll Marak gesund pflegen

und sich dabei auch noch um den Turm und um das Dorf und die Verwaltung kümmern.

Interessanter gedanke, wirklich. Bin gespannt ob du es soweit kommen lässt.
Darum wurde Shevonar also mitgeschickt. Die Elfen haben Angst vor Scharneims Magie. Interessante Umschreibung ihrer Fähigkeit, erinnert mich irgendwie an einen Störsender. Interessant ist, das sie auch so wie Marak empfindet das im Turm irgendwie die Welt aufhört zu existieren.
Schönstes Zitat: »Oh, auch ich fühle, verlange und begehre. Und fürchte.«
Vor allem das mit dem Fürchten hat mir gefallen, obwohl es nicht ganz zu einem Jäger passt, das er seiner Beute von seiner eigenen Furcht erzählt.

Interessanter Streit zwischen Chandra und Maryssa, nur den Angriff am Schluß auf Chandra fand ich leicht übertrieben.
Ich habs mir doch gedacht, es war ein fehler Chandra anzugreifen. Mann ist die sauer!
Das ist wieder mal typisch für Scharneim, er räumt den Müll weg und schämt sich sogar für Chandra.
Jesminas Argumente für die Abreise klingen alle plausibel.
Der Abschied. Du hast ihn so geschrieben wie er sein sollte, kurz. Fast schon zu kurz aber wenn du ihn länger gemacht hättest das wäre das Kapitel zu lang geworden. Und in einem neuem Kapitel mit einem Abschied anzufangen, ich weiß nicht...
Dennoch war der Abschied echt gelungen, nichts war übertrieben und es gab viele Details. Auch Scharneims Gefühl als Schlafwandler von A nach B zu kommen und sich dann erst bei B bewusst zu werden wo er ist kenne ich. Das ist so, wie wenn man einen kurzen Schock hat oder irgendwie in Trance fällt.
Spannung:
gab es in diesem Kapitel nicht. Soll aber nicht heissen, das es schlecht war. Es gab zwar einen Kampf, aber der wurde so gut wie nicht beschrieben - nur die Nachwirkungen.

Schreibung war Stellenweise katstrophal. Viele Tipp- und Rechtschreibfehler dazu noch ein paar Wortdreher und Situationen wo du ein wichtiges Wort vergessen oder doppelt geschrieben hast. Hat den lesefluß ziemlich behindert.
Wie gehts weiter:
Keine Ahnung, vermutlich bei der Gruppe und Chandra kommt nicht vor (außer in Scharneims gedanken). Wenn alles glatt geht, wovon ich ausgehe, dann sind alle auf dem Schiff und irgendwo unterwegs.
Sonstiges:
Zitat Jesmina: Die wurden nicht durch Eingriffe von Göttern oder längst vergessenen Rassen geschaffen, sondern durch einen Klüngel durchgeknallter Magier, deren Formeln mehrere Rechenfehler hatten.
Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich im Forum geschrieben habe, dass die Schwerter von Göttern oder vergessenen Rassen stammen könnten. Interessant das du auf diesem Weg meine Vermutungen vernichtest.
So, leider hat das mit dem Feedback länger gedauert, genauer gesagt 2 Monate und 1 Tag... *schäm*
Gründe könnte ich viele schreiben, aber ich schätze mal es gibt keinen wirklichen Grund außer meiner Faulheit.
Sorry nochmal.