Sprachliche Anmerkungen: Ich schau mal, was sich da in der nächsten Überarbeitung alles einbauen läßt - manches ist gut, manches für meinen Geschmack nicht gänzlich optimal. Ich schaue mir aber auch jeden Fall die entsprechenden Stellen ncohmal an, versprochen!
"wie wenn" lässt sich auch nicht so gut lesen. Vorschlag: "als wenn"
Mir gefällt "wie wenn" auch nicht. Das Problem daran ist nur das, was du weiter oben schon bemerkt hast: Wiederholungen. Es gäbe sehr viele "als", wenn ich auf das "wie wenn" verzichten würde. Das Problem findet man auch in diversen Büchern - mit Folgen unter anderem, daß die neue HdR-Übersetzung vor "wie wenns" wimmelt.
(dass zwischen verhängen und wartet kein Punkt ist, ist Absicht).
Würde ein Lektor aber sowieso wieder reinsetzen - da ist ein Satzzeichen Pflicht. Wenn schon, könnte ich das über Bindestrichkomma versuchen darzustellen

. Oder ich machs mit dem Stutzen.
ich habs im Kopf einfach mal in ein grünes Drachending verwandelt
Paßt schon

... das ist es auch. Lindwurm ist ein anderes Wort für Drachen - bloß sind Lindwürmer bei mir eben Drachen ohne Flügel und Verstand, aber das nur nebenbei.
Mit Abwechslung meine ich zum Beispiel eine Zwischenbemerkung von Scharneim wie:
Guter Punkt, die wollte ich doch überall reinhauen *knirsch*. Sei froh, nicht die alte Version gelesen zu haben, da sind noch viel mehr solcher Übergänge drin.
dass die Charaktere selbst nicht wissen, was da vor sich geht.
Das ist aber genau der Fall

. Denn: Sie wissen es nicht,
was da vor sich ging - und indem sie das versuchen herauszufinden, beginnt sichtbar die eigentliche Geschichte (davor hätte man es ja "Scharneim auf der Suche nach Arbeit" nennen können).
Vielleicht früher innerhalb des Textes darauf eingehen, dass sie selbst genauso schlau sind wie der Leser?
Werd ich tun. Von der Leserverwirrung abgesehen, wie fandest du die Szene?
---- Ich sags mal so: Häh? Irritierung einer Geste?
Typomatic

! Zu imitieren. Das ist eine der Ergänzungen, um die weiter oben angesprochenen Übergänge aufzubrechen - daher der lustige Fehler, noch nicht drüber korrekturgelesen.
die darauf hindeuten könnte, dass dieser Mann ein Bandit gewesen war.
Es ist eine Vermutung, gestützt durch Kapitel 2 (sie suchen auch Banditen im Moor).
---- Wie kommt denn der Inhalt der Phiole an die Wand?
Das war eine Umschreibung für *spuck, bäh!*
Das ist eine sehr komplizierte Angelegenheit und ich glaube fast, damit hast du dir selbst ein Ei ins Nest gelegt (ist nicht böse gemeint).
Glaub mir, ich stehe soooo kurz davor, Arthors Akzent durch einen anderen zu ersetzen, das glaubst du ... naja, gar nicht ist übertrieben. Mir sagte der jetzt, als ich ihn nach 2 Jahren wieder sah, auch nciht so wirklich zu. Zum Glück kommt er nicht in allzuvielen Kapiteln vor.
Langsam frage ich mich, wo die Story endlich anfängt. Du hast im ersten Kapitel ja schon klar gemacht, dass Scharneim für was Besonderes genutzt werden soll. Davon merke ich leider noch gar nichts.
Jetzt habe ich ein Problem, denn ich weiß nicht, ob es sich da für dich lohnen würde, weiterzulesen. Wie sims schon sagte, ist die Story verzwickter und nicht so offensichtlich wie im Herrn der Ringe ("Hier hast du den Ring, er muß zerstört werden. Schau mal, wie die Wanderung läuft!"). Es wird noch deutlich, wofür Scharneim gebraucht wird - aber das über die Kapitel verteilt. Für Scharneim beginnt die Odyssee letztendlich mit dem Treffen auf den Schatten - welche Rolle er da zu spielen hat, das bemerkt er aber erst mit der Zeit. Für die Waldläufer und Scharneim sichtbar ins Rollen kommt die Sache eben mit dem Treffen auf den Schatten - das ist das, was sims mit "du bist schon mittendrin" meinte. Schon im ersten Kapitel sind Plotaufhänger, für die Hauptgeschichte als auch für manche anderen Charaktere, die wie Fäden im Laufe des Romans wie Fäden zusammengesponnen und deutlicher werden.
Wem das nicht zusagt, und ich mache niemanden einen Vorwurf, der das nicht mag oder damit nicht zurechtkommt, der wird auch mit dem weiteren Buch eher wenig anfangen können.
Nachdem ich das ausgeführt habe, frage ich also ganz direkt: Willst du noch weiterlesen?
Fragen zu Kapitel 3, für den Fall, daß du weiterliest:
- War das Kapitel spannend?
- Wie fandest du Begìn, den Moorlindwurm?
- Wie realistisch fandest du die Trennung von Arthor und Danain?
- Was sagst du dazu, daß die beiden nun getrennte Wege gehen?
- Wie glaubst du, geht es weiter?
- Wie fandest du das Verhalten der Waldläufer gegenüber Scharneim?
- Wie logisch fandest du Arthors Versuch, sich alles zusammenzureimen (in der alten Version fanden sie Tagebücher X_x)?