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Mythos
Ort: Ald'ruhn - Geisterpforte
Der Aschensturm hatte sich mittlerweile gelegt und die Kagouris kamen langsam wieder aus ihren Höhlen hervor, welche sie in windeseile aufgesucht hatten. Vergnügt tollten zwei der Kaghouri-Kinder miteinander.
Kaum zu glauben, dass aus diesen niedlichen Geschöpfen mal so kranke Kreaturen werden, die einen Wanderer angereifen, dachte sich Revan.
Doch diese Feststellung sollte ihn nur von seinen eigentlichen Gedanken ablenken. Doch sie schaffte es nicht.
Immer wieder kam ihm der Satz in den Sinn, der sich so tief in seinem Gedächtnis eingebrannt hatte: "Fürst Dagoth ist zurückgekehrt".
Dagoth Ur schickte seine verpesteten Heerscharen nach Vvardenfell, die glücklicherweise durch den Geisterwall aufgehalten wurden. Revan war sich sicher, dass Dagoth Ur diese Wesen befehligte und vom roten Berg aus kommandierte.
Er stieg einen Pfad hinauf, der auf einen kleinen Hügel führte. Direkt links war der Geisterwall, ein seltsames Gebilde magischer Macht, erschaffen, um die Pest einzuschliessen.
Sollte er eigentlich bis zur Geisterpforte gehen? Er könnte doch mit Levitation gleich hier über den Wall schweben. Er mochte die Geisterpforte ohnehin nicht. Überall diese Ordinatoren, die Tag und Nacht das Tribunal priesen..
Kaum hatte er das gedacht, versuchte er wenige Worte zu sagen. Doch sein Hals war vollkommen trocken, noch vom Aschensturm. Er hatte es gar nicht bemerkt. Schnell trank er zwei Schlücke Wasser aus seiner Flasche und sprach den Levitationszauber. Schon schwebte er völlig schwerelos über den Geisterwall. Als er am höchsten Punkt angekommen ist, liess er seinen Blick über die Landschaft schweifen. Wie schön doch selbst das karge Aschland war, wenn man es mit dem trostlosen Berg hinter ihm verglich.. Langsam sank Revan auf der anderen Seite wieder herunter. Als er am Boden ankam, und der Levitationszauber noch anhielt, packte er jenes Amulett, das er bereits zum öffnen eines seltsamen Briefes benutzt hatte. Er liess den Magie-bannen Zauber wirken und machte sich auf den Weg.
Allerlei Monster hielten sich innerhalb des Geisterwalls auf, weswegen Revan auch seinen kostbaren Bogen hervorholte. Taulmaril, der Herzsucher. Er legte einen der silbernen Pfeile ein und suchte die Gegend ab. Sofort erwies sich diese Vorsichtsmassnahme als gerechtfertigt, als ein Hunger von links herangerannt, oder wie man dieser Gehart sagen soll, kam. Der Grossmeister zielte gut und schoss seinen Pfeil ab. Dieser traf mit einer solchen Wucht auf die Brust des Hunger, dass er in einer grotesken Art nach hinten katapultiert wurde und tot aufschlug.
Revan lenkte seine Schritte nach Norden und begann von neuem zu gehen. Sein Ziel war die Dwemer-Ruine Odrosal, in welcher er mit seiner Suche beginnen wollte.
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