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Evil Mastermind
Sadrith Mora - Taverne
Immer noch hatte Draven größte Mühe seine leichte Verwirrung über dieses von Malukhat an den Tag gelegte Verhalten zu verbergen, aber das Gespräch schien sich so langsam dem Ende zuzuneigen und sobald er den Raum verlassen hätte, könnte er alles rauslassen und müsste sich nicht länger zurückhalten. Nur noch ein wenig Selbstbeherrschung... Dennoch ging dem Bretonen die Sache die ganze Zeit durch den Kopf, der Erzmagier schien kompetent und durchaus ernst sein zu können, vielleicht musste er sich dies nun einfach eingestehen und so akzeptieren. Er kannte ihn ja auch noch nicht allzu lange und vielleicht, aber auch nur vielleicht, hatte er ihn zu früh als etwas behämmert abgestempelt. Oder er würde am morgigen Tag in seinem Zimmer - Moment, er hatte noch gar keins - aufwachen, die beiden würden sich treffen und alles wäre wieder "normal" also gespannt und gegenseitige Ablehnung. Wer konnte das schon genau wissen?
Als Malukhat ihm dann den starken Heiltrank reichte, war es um die Selbstbeherrschung des Erzmagisters geschehen. Er starrte ihn mit einem verwunderten Blick an, als er das Fläschchen entgegen nahm. Er war sogar so verdutzt, dass er nicht mal auf die ersten Worte seines Gegenübers reagieren konnte. Normalerweise hätte er gesagt, ihm wäre es klar, dass ein Heiler eine bessere Lösung ist und sich zugleich erkundigt, ob Malukhat ihn für einen Idioten hielt. Dies gelang ihm nicht, aber als der Erzmagier dann den zweiten Satz hinterherschob, wandelte sich sein Blick und auf seinen Lippen zeichnete sich ein leichtes Lächeln ab, denn dieser Satz passte wieder besser zu dem Erzmagier, wie er ihn bisher kennengelernt hatte.
"Ist mir schon klar, aber dennoch danke ich Euch dafür. Ich werde mir nun auch ein Zimmer nehmen und mich ebenfalls zur Ruhe begeben."
Dann stand er auf, deutete eine leichte Verneigung an und machte sich auf den Weg zur Tür.
"Weswegen Zareg so einfach verschwunden ist und was er vor hat, weiß ich übrigens auch nicht. Ich hoffe, er taucht bald wieder auf und ich bin gespannt auf seine Begründung für dieses plötzliche Verschwinden. Es war nicht sehr klug, um diese Zeit noch loszuziehen, denn die Nacht steht kurz bevor und die Vampire brauchen sich nicht weiter vor dem Licht der Sonne zu fürchten und können sich frei bewegen", sagte er noch im Vorbeigehen zu Malukhat, bevor er das Zimmer verließ und die Tür schloss. Sein Weg führte ihn zum Wirt der Taverne, welcher ihm einen Zimmerschlüssel aushändigte. Als er sich in seinem eigenen Zimmer seiner Rüstung entledigte und sich aufs Bett legte, dachte er über Zareg nach und hoffte, ihm war nichts zugestoßen.
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