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Schwertmeister
Sadrith Mora - Taverne "Zum Torbogen"
Mit all seiner durch Malukhat wieder zurück gewonnen Kraft, rammte er dem anderen Bretonen, der gerade versucht dem Dunmer ebenfalls Eine mit dem Stuhl zu verpassen, auf dessen Stuhl. Es machte einen Riesenkrach, der Stuhl des anderen zerbarst unter der Wucht von Zaregs Schlag und der andere Bretone wurde unter zahlreichen Holzstücken und Splittern begraben. Unterdessen hatten sich auch einige andere Gäste der Schenke bemerkbar gemacht. Zareg ignorierte den Schenk mit dem wütenden Blick, der auf ihn zu kam und meinte locker zu dem am Boden liegenden, der wahrscheinlich schon unter Bewusstseinsschwund litt und dies gar nicht mehr mitbekommen würde „Also, was du kannst…kann ich schon lange!“
Dies schuldete er dem Dunmer, der auch als „neuer“ Erzmagier bekannt war, mindestens.
Mehrere Wochen hatte dieser den Bretonen versucht zu heilen und schließlich hatte es auch geklappt.
Wochen voller Leiden, voller Schmerz, voller Hilflosigkeit hatte Zareg hinter sich. Dies war mehr als ein tiefer Einschnitt in sein Leben, dies konnte er, würde er nie wieder vergessen und doch tat er sich jetzt schon schwierig, sich an diese Zeit zu erinnern. Langsam verblassten die Erinnerungen. Doch was waren dies schon für Erinnerungen. Schmerz und diese schrecklichen Vision, sonst nichts. Äußerlich war er vielleicht wieder gesundet, doch in seinem Körper hatten die Wochen eine tiefe Wunde, eine Kluft hinterlassen, die er sein Leben lang mit sich tragen werden müsse.
Und doch waren es nicht nur die Qualen, an die er sich erinnern würde. Diese Visionen, die grausamen Visionen hatten ihn die Wochen lang geplagt. Wie of hatte er durchleben müssen, dass Malukhat und Draven vor seinen Augen starben, in Stücke gerissen wurden, alles übersät mit Blut……Nein, diesen Anblick würde er nie wieder vergessen, dabei war sich der Bretone sich.
„Verdammt, wer bezahlt jetzt meine Einrichtung!“, schallte es aus dem Mund des Tavernenbesitzers, der vermutlich vor ihm stand. „Einer von diesem aufgeblasenen Kaiservolk!“, dachte sich Zareg abwertend.
„Nimm das Geld und geh mir aus den Augen!“, wagte der Bretone in scharfem Tonfall zu sagen. Er blickte den Tavernenwirt gar nicht einmal an. Dieser, anscheinend zufrieden, sein Geld wieder zu haben, verschwand augenblicklich wieder.
„Niemals werde ich diesen Anblick vergessen!“, dachte sich Zareg nochmals.
Wohlwahr, er hatte Malukhat sein Leben zu verdanken. Es war noch immer nicht Freundschaft, die sich zwischen den beiden Magiern eingestellt hatte, es mehr ein Respekt vor einander. Zumindest konnte das der Meister der Telvanni sagen.
Für Freunde hatte er einfach keinen Platz in seinem Leben.
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