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Thema: kleiner Sammelthrad der Gedichte

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Und der Himmel voller Sterne
    Huch, Deja Vu~ *.* Toller Titel. xD
    Zitat Zitat
    Bin ich auch mal nicht allein,
    muss ich nicht so enisam sein.
    Äh nee. Man versteht es andersrum, beim Lesen. Mach lieber
    "Bin auch ich mal nicht allein,
    muss ich nicht so einsam sein."
    oder imho noch besser "Bin auch ich mal nicht allein, muss auch ich nicht einsam sein."
    Ist natürlich eine Wiederholung, aber ich find, sie wär hier als Stilmittel angebracht.
    Zitat Zitat
    Sitz bei jemandem ganz nahe dran,
    schaue mir die Sterne an.
    Wieder das alte Problem, ich kann mir nicht vorstellen, wie man das lesen soll, man stockt einfach, durch das nahe. Lies dir die Gedichte doch mal laut vor, und gucke dann, was stockt, und ändere es. Schon ein "nah" zu benutzen, wäre eine gewaltige Verbesserung. Aber dann hört es sich meiner Meinung nach immer noch nicht gut an. Vielleicht "Sitz bei einem ganz nah dran, schaue mir die Sterne an."
    Scheu dich nicht, auch mal einen ganzen Satz umzustellen, wenn sichs komisch anhört, und vor allem, verändere deine Gedichte auch später immer mal, dadurch werden sie besser.

    Das Gedicht hat inhaltlich das meiste Potenzial, und du hast irgendwo schon ein Verständnis für Stil, was man an einigen richtig guten Stellen merkt. Aber fällt dir eigentlich auf, wie (negativ) krass die Stimmung zwischen vorletzter und letzter Strophe umschwenkt? Auch die ganze Bedeutung. Also entweder schriebst du von Einsamkeit, oder du stellst den Tod als Grund dieser in den Mittelpunkt, aber wenn du versuchst, beides zu nehmen (so kommts mir vor), wirkt es wirr.

  2. #2
    Danke für deine Kritik, sehr hilfreich, ich verstehe alles aber zu:
    Zitat Zitat
    Aber fällt dir eigentlich auf, wie (negativ) krass die Stimmung zwischen vorletzter und letzter Strophe umschwenkt? Auch die ganze Bedeutung. Also entweder schriebst du von Einsamkeit, oder du stellst den Tod als Grund dieser in den Mittelpunkt, aber wenn du versuchst, beides zu nehmen (so kommts mir vor), wirkt es wirr.
    möchte ich gerne etwas sagen. Ich will das Thema nicht auf Tod lenken, sondern anzeigen, dass mein "Nachfolger" ebenso einsam ist, wie ich es zu Lebzeiten war. Zumindest scheint es so. Wenn er dann seine Freunde einlädt, ist er nicht mehr einsam, muss nicht mehr gequält zum Himmelzelt schauen. Ich hoffe das ist verständlich.
    Grüße
    Cenedy

  3. #3
    Also ich hab mich mal wieder hingesetzt und ein Gedichtchen geschrieben. Es soll metaphorisch meine Seele darstellen.

    Kerzenflamme

    Es tanzet hell
    das Lichtlein weit,
    vetreibet schnell
    die Dunkelheit.

    Wärmet munter
    des Waches Gestalt,
    rauf und runter
    mit seiner Gewalt.

    Formet das seine
    Aussehen geschwind,
    bleibet alleine
    im kalten Wind.

    Verschwindet ganz plötzlich
    und merket es kaum,
    die Kälte genüsslich
    entfernet den Traum.

    Das Lichtlein verschwindet
    beeilt sich nachhaus,
    die Heimat es findet
    der Kälte voraus.

    Sanft es erlischet
    und mit ihm die Pracht,
    die das Gebilde
    so wundersam macht.

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