@Grandy:
Natürlich ist Interaktivität ausbaufähig, und das ist auch gut so. Letztlich entscheidet der Entwickler, welche Möglichkeiten er dem Spieler offeriert. Was ich nur im Wesentlichen sagen möchte: wenn man ein Spiel programmiert, muss man sich bewusst sein, dass der Spieler wahrscheinlich nicht nur an der Story interessiert ist. Sondern dass er das Vergnügen vielleicht nicht hauptsächlich, aber trotzdem zu einem guten Teil aus dem Spielen des Spiels ziehen will.
Auch ein Beispiel: Spider-Man 2 für den Gamecube, das Spiel zum Kinofilm. Ich spiele das Spiel ziemlich gerne, aber nicht, weil ich die Story oder die Zwischensequenzen so cool finde (da würde ich mir doch lieber den Film ansehen, der hat auch bessere Grafik). Sondern weil ich einfach mit Hochgeschwindigkeit durch Manhattan schwingen möchte!

Darum sollte man IMO nie vergessen, dass der Kern eines guten Spiels auch das Spielvergnügen ist. Im Idealfall sollte das Gameplay dem Spieler also niemals auf die Nerven fallen, sondern das Spielerlebnis für ihn immer bereichern (auch wenn sich manchmal Umstände wie nervige Auflevel-Passagen nicht gut vermeiden lassen).