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Thema: Negative Dinge höher bewerten als positive?

  1. #1

    Negative Dinge höher bewerten als positive?

    Ich weiß auch nicht, und mich würde interessieren ob es bei euch auch so ist. Aber ich nehme mir negative Sachen - Aussagen, Kommentare und sowas - viel stärker zu herzen als positive. Über positive Dinge freue ich mich nur kurz, nehme diese wahr und ok. Negatives dagegen bleibt mir oft tagelang im Kopf und lässt mich grübeln.

    Ich weiß nicht, ob esw mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun hat o.ä. aber es ist schon komisch, denn eigentlich fühlt man sich dadurch ja nicht besonders gut.

    Ich würde gerne wissen ob das nur bei mir so ist, oder ob dasbei anderen auch der FAl ist. Vorallem, weil es da ja meistens um die Meinung anderer Leute geht. Selbst wenn ich vieles was kritisiert wird widerlegen könnte und Argumente für mein tun und sein hätte, würde es die Meinung der anderen ja trotzdem nicht ändern (so ist es zumindst meiner Erfahrung nach). Und trotzdem nimmt man sich das dann trotzdem zu Herzen?

    Wie sieht es denn bei euch aus?

  2. #2
    Ich finde, das ist eine ganz normale menschliche Reaktion, die bei den meisten genauso sein wird. Der Mensch ist doch eigentlich ständig auf der Suche nach Perfektion und will besser sein als die anderen (Motto: der stärkste führt die Sippe an und kriegt das beste Futter), also ist es ganz natürlich, daß man sich negative Kommentare länger merkt als positive, weil da doch an der angestrebten Perfektion gekratzt wird.

    Ich würde das nicht unbedingt als Mangel an Selbstbewusstsein werten, ich habe im Laufe der Jahre eine gesunde 'LMaA'-Einstellung entwickelt, so daß mich Nörgelei von anderen nicht mehr unbedingt belastet, aber negative Kommentare (die es natürlich so gut wie nie gibt :whistle: ) merke ich mir trotzdem länger als Lob (das es nach einiger Überlegung eigentlich auch so gut wie nie gibt ).

    CU

    Pitter

  3. #3
    Ich kenne das leider auch. Und ich schiebe das auch auf mein mangelndes Selbstbewusstsein.
    Ich bewundere Menschen, die auf biegen und brechen ihr Ding durchziehen können ohne sich schlecht zu fühlen. Das heisst zwar meistens für mich den Rückweg an zu treten, Aber trotzdem finde ich das Selbstbewusstsein toll.

    Leider mache ich mir auch viel zu lange Gedanken über die negativen Sachen die mir gesagt wurden. Oftmals stellt sich dann auch noch raus, das die ganze Geschichte nicht mal halb so dramatisch ist wie ich sie aufgefasst habe.

    Aber das macht mich aus, und ich glaube viele Menschen mögen mich genau wegen meinem Nachdenken und Hinterfragen.

    @Pitter
    Ich bewundere dich! Ob ich auch mal so weit komme?

    Edit:
    Hab mal wieder den Thread völlig missverstanden.
    Lob hält bei mir auch nicht so lange. Ausserdem unterstelle ich dem Lobenden oft, dass er irgend was will, nach dem Zuckerbrot und Peitschen Prinzip!
    Geändert von Achadrion (04.12.2006 um 13:31 Uhr)

  4. #4
    Bei mir kommt es immer darauf an, was, wer, wie sagt und wie die Argumentation ist.

    Beispiel Autofahren: Sowohl meine Schwester(die gerade Führerschein macht) als auch meine Eltern beschweren sich über meinen Fahrstil.
    Meine Eltern beschweren sich, das ich zu früh hochschalte und in zu hohen Gängen fahre. Sie habe vor über 20 Jahren das Fahren nach dem damaligen stand gelernt und ich vor knapp einem Jahr nach dem damaligen. In diesen 20 Jahren hat sich einiges Verändert, ich fahre so wie es der aktuelle Stand ist und meine Eltern wollen nicht begreifen, dass sie nicht korrekt fahren. Ursprünglich habe ich das zu Kenntnis genommen und ignoriert, heute nehme ich es gar nicht mehr zu Kenntnis.
    Meine Schwester beschwert sich, das ich Kurven recht schnell fahre, gelegentlich die eine oder andere gelbe Ampel überfahre, usw. Das nehme ich zur Kenntnis und versuche etwas zu ändern, aber allzulange grüble ich darüber nicht nach.

    Bei Lob verhält es sich ähnlich. Wenn jemand mich lobt dann gibt es mir eine Gewisse Zeit, die davon abhängt, wer mich wie lobt und inwieweit ich das verdient habe, ein gutes Gefühl und das war's.

  5. #5
    Zitat Zitat von Achadrion Beitrag anzeigen
    Leider mache ich mir auch viel zu lange Gedanken über die negativen Sachen die mir gesagt wurden. Oftmals stellt sich dann auch noch raus, das die ganze Geschichte nicht mal halb so dramatisch ist wie ich sie aufgefasst habe.

    Aber das macht mich aus, und ich glaube viele Menschen mögen mich genau wegen meinem Nachdenken und Hinterfragen. )
    Genau so ist es bei mir auch. Ich mache mir immer tausend Gedanken und am Ende ist alles halb so wild, sei es jetzt auf irgendwelche Ereignisse bezogen oder auf Begegnungen mit Personen ^^
    Zitat Zitat von Achadrion Beitrag anzeigen
    Edit:
    Hab mal wieder den Thread völlig missverstanden.
    Lob hält bei mir auch nicht so lange. Ausserdem unterstelle ich dem Lobenden oft, dass er irgend was will, nach dem Zuckerbrot und Peitschen Prinzip!
    Eigentlich nicht, du hast den Thread schon ganz gut verstanden. Also deine Antwort war sicher nicht unpassend

  6. #6
    Ja stimmt, ich nehme mir die negativen Kommentare auch mehr zu Herzen als die Postitiven, das liegt aber vielleicht auch daran dass wenn man negative Kommentare erhält man das ändern sollte (oder ich versuche dann jedenfalls mich zu ändern), während man bei guten Kommentaren ja nichts an sich ändern muss weil der der den Kommentar abgibt zufrieden mit einem ist.

  7. #7
    Zitat Zitat von Wedan Beitrag anzeigen
    Ja stimmt, ich nehme mir die negativen Kommentare auch mehr zu Herzen als die Postitiven, das liegt aber vielleicht auch daran dass wenn man negative Kommentare erhält man das ändern sollte (oder ich versuche dann jedenfalls mich zu ändern), während man bei guten Kommentaren ja nichts an sich ändern muss weil der der den Kommentar abgibt zufrieden mit einem ist.
    Aber ist das denn wirklich immer gut? Ich meine, wenn ich das jetzt z.B. auf Äußerlichkeiten beziehe: Person A sagt "sieht gut aus" und Person B "gefällt mir nicht" was machst du dann?
    Oder wenn die Mehrheit sagt ihr gefällt es nicht, du selbst findest es aber gut, sollte man sich dann trotzdem anpassen? Oder sollte man dann nichts auf die Meinung geben? Denn selbst wenn man etwas gut findet, hängt einem Kritik daran nach - vielleicht gerade dann.

  8. #8
    Zitat Zitat von Whitey Beitrag anzeigen
    Aber ist das denn wirklich immer gut? Ich meine, wenn ich das jetzt z.B. auf Äußerlichkeiten beziehe: Person A sagt "sieht gut aus" und Person B "gefällt mir nicht" was machst du dann?
    Natürlich nur bei ernst gemeinter Kritik, für sein Aussehen kann man nichts und ich werde sicher nicht mit einer Tüte über dem Kopf herumlaufen nur weil jemandem mein Gesicht nicht gefällt, er kann ja woanders hinschauen. Man muss sich ja nicht immer verändern oder anpassen, aber man sollte sich Gedanken machen. Meine eigene Meinung ist nicht immer die Richtige, also mache ich mir Gedanken wenn jemand was kritisiert, und lasse mich eventuell vom Gegenteil überzeugen wenns denn einleuchtend ist.

  9. #9
    Zitat Zitat von Whitey
    Aber ich nehme mir negative Sachen - Aussagen, Kommentare und sowas - viel stärker zu herzen als positive. Über positive Dinge freue ich mich nur kurz, nehme diese wahr und ok. Negatives dagegen bleibt mir oft tagelang im Kopf und lässt mich grübeln.
    Dies ist eigentlich leicht zu erklären. In aller Regel strebt der Mensch nach Anerkennung und Perfektion (woher das kommt, weiß ich zu meiner Schande auch nicht). Daher nimmt man negative Kritik ernster, denn negative Worte assoziiert man mit Ablehnung. Diese Ablehnung will man jedoch vermeiden, und sucht daher intensiver nach Ursachen für das eigenen Fehlverhalten. Ausnahmen sind natürlich die hochgejubelten Individualisten mit ihrem Motto "Was kümmerts mich, was der Kerl da sagt?" Bei diesen ist dieser innere Zwang nach Anerkennung wenig bis gar nicht vorhanden, dies hat jedoch auch zur Folge, dass sie weniger für zwischenmenschliche Beziehungen geeignet sind.

    Zitat Zitat
    Wie sieht es denn bei euch aus?
    Du weißt doch, dass ich in alles mehr hineininterpretiere als da gesagt wird.

    Zitat Zitat von Pitter
    Ich würde das nicht unbedingt als Mangel an Selbstbewusstsein werten, ich habe im Laufe der Jahre eine gesunde 'LMaA'-Einstellung entwickelt, so daß mich Nörgelei von anderen nicht mehr unbedingt belastet, aber negative Kommentare (die es natürlich so gut wie nie gibt ) merke ich mir trotzdem länger als Lob (das es nach einiger Überlegung eigentlich auch so gut wie nie gibt ).
    Ich habe zwar überhaupt kein Selbstbewusstsein, plage mich aber auch nicht wegen Kommentaren länger. Jedoch liegt das eher daran, dass ich sie zu schnell vergessen habe. Tatsächlich kann ich mit schlechter Kritik aber besser umgehen als mit guter. Klingt irgendwie falsch, wenn man was richtig gemacht haben soll.

    Zitat Zitat von Achadrion
    Ich bewundere dich! Ob ich auch mal so weit komme?
    Streb lieber realistische Ziele an.

    Zitat Zitat von Whitey
    Oder wenn die Mehrheit sagt ihr gefällt es nicht, du selbst findest es aber gut, sollte man sich dann trotzdem anpassen? Oder sollte man dann nichts auf die Meinung geben?
    Naja, wer damit leben kann, von anderen kritisiert oder angemacht zu werden, sollte sich auch nicht anpassen müssen. Kommt drauf an, wieviel es einem selbst Wert ist, bei der eigenen Idee zu bleiben, und dafür dumme Sprüche in Kauf zu nehmen.

  10. #10
    Allso ich Denke mal das hängt auch viel mit dem Sympatiewert zusammen, den man dem Kritiker entgegen bringt.

    Eine negative Kritik von einem vollkommen unbekannten auf der Straße geht mir vollkommen am A.... vorbei, wobei ich mich durch eine positive Meinung Dessen lediglich ein wenig geschmeichelt oder bestätigt fühle.

    Eine negative Kritik jedoch von meinen geliebten, wie z.B Eltern, Kindern, Frau oder Freunden tut zunächst einmal weh, weil man denen ja gefallen will, während eine positive Meinung einen selbst ja nur bestätigt, wie man eigentlich auf Sie wirken will.

    Edit: Auch nicht zu unterschätzen ist natürlich das Konkurenzverhalten, wo ich mich jetzt aber nicht näher drüber auslassen will, welches normalerweise bei Frauen stärker ausgeprägt ist als bei Männern. (Ehre angekratzt)
    JaJa Ladys, ich weis, kann ja nur von einem Mann kommen, abba iss Wissenschaftlich belegt.(gfg), abba Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel!

    gruß Eichkatze
    Geändert von Eichkatze01 (05.12.2006 um 23:19 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Eichkatze01
    Eine negative Kritik von einem vollkommen unbekannten auf der Straße geht mir vollkommen am A.... vorbei, wobei ich mich durch eine positive Meinung Dessen lediglich ein wenig geschmeichelt fühle.
    Andererseits kann man von einem Fremden mehr als von irgend jemand anderem erwarten, dass er es ernst meint. Ein Fremder hat keinen Grund, dich niedermachen zu wollen, oder dich irgendwie zu beschimpfen, er sagt dir nur, was ihn an dir stört. Solche Kritik ist weit aufrichtiger als die eines Bekannten, der aus der ganzen Sache meistens noch was persönliches macht. Sicher, ernsthafte Kritik von Freunden/Familie ist auch keineswegs zu verachten, aber diese kritisieren dich, weil sie es müssen (oder dies zumindest glauben)

  12. #12
    natürlich wird ein Freund oder ein geliebter Mensch versuchen Dir seine ehrliche Meinung zu sagen, aber andererseits wird er Dich auch nie Beleidigen wollen oder Dir zu nahe zu treten, was einem fremden völlig egal ist.

    Eine allgemeine Meinung eines Freundes oder eines geliebten Menschen kann unter Umständen negativer sein als eine dirkte Kritik eines fremden.

    Eichkatze

  13. #13
    Ähm... was folgt daraus jetz für dich?

    Irgendwie erschließt sich mir aus deinem Post jetz nich ob du die von dir angesprochenen Punkte gut oder schlecht findes. ^^

  14. #14
    sorry Diomedes, (für mich wars logisch)

    natürlich wiegt eine negative Meinung immer mehr als eine positive und bleibt demzufolge auch länger in der Erinnerung.

    Edit: war auch eigentlich keine Antwort auf Deine Post´s sondern auf den Ursprünglichen Post.

    Edit 2: zu Deinen Kommentaren kann ich nur sagen, arbeite an Deinem Selbstbewußtsein und Siehe nicht immer in allem einen Hintergadanken oder Hintergründiges. (Vieles ist wirklich ehrlich gemeint)
    Zum anderen muß der Mensch auch mal träumen dürfen, auch von unereichbarem, stärkt das Verlangen und die Anstrengungen dies zu erreichen, auch wenns evtl. gar nicht möglich ist.


    gruß Eichkatze
    Geändert von Eichkatze01 (06.12.2006 um 00:03 Uhr)

  15. #15
    Bei "Bekannten" kommt es auch immer auf die Art der Bekanntschaft an.
    Auf die Kritik eines Klassenkamerad wirst du eher achten als auf die des Typen, mit dem es im Bus regelmäßig zu Auseinandersetzungen kommt.

    Wenn ein Fremder mir etwas sagt kommt es darauf an, wie und unter welchen Gegebenheiten er es mir sagt.
    In der Regel misstraue ich Fremden, die mir einen Rat geben oder mir von sich aus helfen wollen von vornherein. Das liegt aber vor allem daran, das es einie erstaunlich große Anzahl von Menschen gibt, die ich noch nie gesehen habe, die mich aber kennen und mich verarschen wollen. In der Regel sind das irgendwelche Freunde irgendwelcher negativer Bekannter.

  16. #16
    Zitat Zitat von Eichkatze01
    sorry Diomedes, (für mich wars logisch)
    Kein Grund, sich gleich so höflich zu entschuldigen. ^^

    Zitat Zitat
    zu Deinen Kommentaren kann ich nur sagen, arbeite an Deinem Selbstbewußtsein und Siehe nicht immer in allem einen Hintergadanken oder Hintergründiges.
    Warte noch drei Wochen. Dann sind wieder Ferien und dann hab ich auch wieder Selbstbewusstsein.

    Zitat Zitat
    Zum anderen muß der Mensch auch mal träumen dürfen, auch von unereichbarem, stärkt das Verlangen und die Anstrengungen dies zu erreichen, auch wenns evtl. gar nicht möglich ist.
    Dagegen sei nichts gesagt. Träumen darf man ja.

    Zitat Zitat von eissceda
    Bei "Bekannten" kommt es auch immer auf die Art der Bekanntschaft an.
    Auf die Kritik eines Klassenkamerad wirst du eher achten als auf die des Typen, mit dem es im Bus regelmäßig zu Auseinandersetzungen kommt.
    Ein sehr guter Einwand.
    Eine Person mit der du regelmäßig Ärger hast, ist sicherlich eher dazu bereit, dir was anzukreiden als wer anders, den du einfach nur kenns. Jedoch fragt sich, wie sehr man in dieser Sache differenzieren sollte (Merke: Hinter allem steckt ein Körnchen Wahrheit). Ich finde, man sollte in dieser Hinsicht konsequent sein, und den neurotischen Nörgler beachten wie den braven Ja-Sager der nur alle paar Wochen mal sich gegen etwas ausspricht. Vorausgesetzt natürlich, man legt generell Wert auf die Meinung anderer. Denn eigentlich macht man es sich doch ziemlich leicht, wenn man nur Kritik von selbst ausgewählten Personen akzeptiert.

    Zitat Zitat
    In der Regel misstraue ich Fremden, die mir einen Rat geben oder mir von sich aus helfen wollen von vornherein
    Die armen Leute, die da hilfsbereit sind, und auf so wenig Verständnis stoßen.
    Allerdings ists nichts falsches, wenn man Misstrauen hat. Manche Dinge sind einem einfach zu fremd als dass man ihnen leichtfertig trauen könnte. Es kommt einfach darauf an, wie weltoffen man ist, und demnach auch sich auf fremdes einzustellen bereit ist.

  17. #17
    @ Dio
    Ich finde man sollte da auf alle Fälle differenzieren. Ich kenne mittlerweile genug Leute, die einfach nur kritisieren, um des Kritisierens willen. Wenn man sie dann fragt, was denn genau nicht passt, bekommt man eine Antwort ala "ja das ist halt so" - was natürlich in keinster Weise ein vernünftiges Argument ist.
    Ich ärgere mich zwar über solche Leute, und versuche auch wirklich deren Schmarn nicht ernst zu nehmen, was ich in der Regel auch nicht tue, aber es geht mir trotzdem nach. Eigentlich aber nicht unbedingt nur wegen der unbegründeten Kritik, sondern wegen der Ignoranz und Frechheit überhaupt die Klappe aufzumachen, wenn man im Grunde nichts hervorzubringen hat. Ich glaube das nervt mich am meisten, dass alle zu allem eine Meinung haben müssen, diese aber oft nicht wirklich begründen können.

    Denke da liegt auch einer der Unterschiede zwischen sachlicher Kritik, die sich konkret auf die Sache stützt, und nicht nur nicht_emotional_geladen ist, sondern eben auch konstruktiv ausformuliert ist. Viele Leute sind heutzutage leider nicht mal in der Lage ein vernünftiges Argument zu führen, geschweige denn eine Alternative/Verbesserungsvorschlag zu bringen... leider.

  18. #18
    Zitat Zitat von Whitey
    Ich kenne mittlerweile genug Leute, die einfach nur kritisieren, um des Kritisierens willen. Wenn man sie dann fragt, was denn genau nicht passt, bekommt man eine Antwort ala "ja das ist halt so" - was natürlich in keinster Weise ein vernünftiges Argument ist.
    Zugegeben, sowas ist ein mehr als dürftiges Argument, doch ich denke, es kommt auf den Fall an. Manche Dinge sind nunmal so wie sie sind, und passen einem nicht. Wie sehr man auf solche Worte eingeht, bleibt einem natürlich selbst überlassen, jedoch ist solch ein Kommentar mehr als nur keiner, und somit wert, wenigstens zur Kenntnis genommen zu werden.

    Zitat Zitat
    Ich glaube das nervt mich am meisten, dass alle zu allem eine Meinung haben müssen, diese aber oft nicht wirklich begründen können.
    Andererseits, wieso sollte man sich die Mühe machen und seine Meinung begründen? Schließlich ist es nicht des Kritikers Problem unf Aufgabe, das von ihm genannte Problem zu beheben sondern es nur zu nennen. Die Beihilfe zur Lösung eines Konfliktes wird jedem freigestellt. Warum sage ich das nun? Einfach deshalb, weil in manchem Fall einfach eine Unzufriedenheit existiert, die zu bewältigen jedoch nicht allein in der Hand des Kritikers liegt und eigentlich auch nicht liegen sollte.
    Beispiel: Ärztestreik für höhere Löhne (wenn auch nich mehr aktuell). Es ist nicht die Aufgabe der Ärzte, ein System zu verbessern, sie sind lediglich unzufrieden und fordern Verbesserung, und viel mehr bleibt ihnen auch nicht übrig. Was sollen sie sich darum kümmern, dass vielleicht anderen Leuten die Hände gebunden sind?
    Das Beispiel ist sicherlich nicht für viele andere Fälle geeignet, aber es soll veranschaulichen, wieso manche lieber kritisieren ohne weiter zu begründen und zu einer Lösungsfindung beizutragen. Es ist ihnen schlicht egal. Unzufriedenheit führt zwangsläufig zu Protest, den man sich abhängig von der Situation gefallen lassen und auch ernst nehmen muss. Stets zu verlangen, dass der Protestierende genauere Gründe nennt und mithilft, ist im Endeffekt ähnlich dreist wie der Protest selbst.

    Zitat Zitat
    Viele Leute sind heutzutage leider nicht mal in der Lage ein vernünftiges Argument zu führen, geschweige denn eine Alternative/Verbesserungsvorschlag zu bringen... leider.
    Neben dem schon oben gesagtem gehe ich nochmal auf den Punkt der Alternativenunterbreitung genauer ein.
    Indem man den anderen bittet, eine Alternative vorzuschlagen, sagt man im Klartext aus "Mach es besser". Diese Vorgehensweise ist meiner Ansicht nach jedoch die falsche. Man sollte sich, ehe man dies verlangt, bewusst machen, dass das Problem bei einem selbst liegt, und man dementsprechend auch selbst eine Lösung finden sollte. Nur zu sagen, dass es jemand anderes besser machen soll wenn er es glaubt besser zu können, ist schon fast ein Akt der Selbstverachtung. Ich finde, in welchem Punkt auch immer sollte man Stolz und Selbstachtung genug zeigen, und das Problem selbst beheben wollen, oder unter mithilfe von Gleichgesinnten, in jedem Fall ausgehend von der eigenen Partei. Derjenige, der einen krtisiert, ist schließlich oberflächlich betrachtet der Konsument des eigenen Handelns. Er zahlt mit Aufmerksamkeit die er entlohnt haben will durch Dinge, die ihm gefallen. Wenn sie ihm nicht gefallen so hat er Grund zur Beanstandung und darf seine Meinung äußern. Als der Anbieter meiner Aktionen muss ich also dafür sorgen, dass das, was ich tue meinem Konsumenten gefällt. Man nennt es auch "Arschkriecherei". Man muss sich erstmal selbst fragen ob man überhaupt dem Gegenüber gefallen will oder nicht, dementsprechend handeln, aber nicht verlangen, dass der andere in dieser Sache auf einen zugeht.
    Was heißt dieses undurchsichtige und übertrieben hochgestochene Geschwätz jetzt in Kurzform?


    Meiner Meinung nach gilt:
    Wenn man kritisiert wird sollte man die Kritik zur Kenntnis nehmen. Ob man diese nun auch beherzigt sollte man davon abhängig machen ob man dem Gegenüber gefallen will oder nicht. Und das, was einem profitabler erscheint, sollte man auch umsetzen. Entweder sich dem Willen des anderen beugen, oder den eigenen Willen durchsetzen und die Kritik ausschlagen. Aber abhängig vom Fall nicht noch verlangen, dass der andere sich erstmal zu einer Diskussion einlässt, denn es bringt auf kurz oder lang einfach nichts. Kompromisse sind zwar nett, aber sollten nur dann angestrebt werden, wenn es absolut notwendig ist.

    Wer an dieser Stelle des Textes noch wach ist, bekommt nen Keks. ^^

  19. #19
    hallo Diomedes,

    ich muß meine Meinung über Dich erweiter, bzw teilweise korrigieren.

    Deinen letzten Äußerungen zufolge bist Du sehr realistisch und müsstest mit Kritiken gut umgehen können, bzw. kritisierst sehr bedacht.
    Sowas erzeugt bei fremden Leuten oft ein Bild der Unsicherheit und Unentschlossenheit.
    Aber ich denke das ich mich auch davon hab täuschen lassen.

    Ein Theologe könnte nicht besser Argumentieren.

    Edit: Ach ja, bei meiner letzten Antwort hatte ich mich nicht wie Du schreibst, "Kein Grund, sich gleich so höflich zu entschuldigen", höflich entschuldigt, sondern einfach nur der Form entsprochen.
    Dies ist schlieslich ein öffentliches Forum und bedarf gewisser Regeln.
    Ansonsten bin ich vollkommener Realist und stehe mit beiden Beinen auf der Erde.
    In der Kneipe am Thresen hät ich Dir gesagt, "hätteste mir zugehört, hätteste es verstanden. Aber wir sind ja nicht in der Kneipe.
    Oder anders gesagt, wer lesen kann ist klar im Vorteil!(grins).

    Was ich nebenbei auch noch merke, das Du gerne Provozierst, um Reaktionen zu bekommen!!!!

    gruß Eichkatze
    Geändert von Eichkatze01 (07.12.2006 um 01:13 Uhr)

  20. #20
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Zugegeben, sowas ist ein mehr als dürftiges Argument, doch ich denke, es kommt auf den Fall an. Manche Dinge sind nunmal so wie sie sind, und passen einem nicht. Wie sehr man auf solche Worte eingeht, bleibt einem natürlich selbst überlassen, jedoch ist solch ein Kommentar mehr als nur keiner, und somit wert, wenigstens zur Kenntnis genommen zu werden.
    Sehe ich nicht so Dio. Ganz ehrlich, wer nur kritisiert um des Kritisierens willen, und im Grunde nichts vorzubringen hat, soll doch bitte die Klappe halten. Denn jede unbegründete Kritik ist einfach überflüssig und heiße Luft - UND ist zu allem Überfluss in vielen Fällen auch noch einfach verletzend. Und ich empfinde es nicht als nötig, solchem Blödsinn aufmerksamkeit zu schenken. Nur leider - und das ist das Problem - gelingt es mir nicht, solchen Schmarn gänzlich zu ignorieren.

    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Andererseits, wieso sollte man sich die Mühe machen und seine Meinung begründen? Schließlich ist es nicht des Kritikers Problem unf Aufgabe, das von ihm genannte Problem zu beheben sondern es nur zu nennen. Die Beihilfe zur Lösung eines Konfliktes wird jedem freigestellt. Warum sage ich das nun? Einfach deshalb, weil in manchem Fall einfach eine Unzufriedenheit existiert, die zu bewältigen jedoch nicht allein in der Hand des Kritikers liegt und eigentlich auch nicht liegen sollte.
    Beispiel: Ärztestreik für höhere Löhne (wenn auch nich mehr aktuell). Es ist nicht die Aufgabe der Ärzte, ein System zu verbessern, sie sind lediglich unzufrieden und fordern Verbesserung, und viel mehr bleibt ihnen auch nicht übrig. Was sollen sie sich darum kümmern, dass vielleicht anderen Leuten die Hände gebunden sind?
    Das Beispiel ist sicherlich nicht für viele andere Fälle geeignet, aber es soll veranschaulichen, wieso manche lieber kritisieren ohne weiter zu begründen und zu einer Lösungsfindung beizutragen. Es ist ihnen schlicht egal. Unzufriedenheit führt zwangsläufig zu Protest, den man sich abhängig von der Situation gefallen lassen und auch ernst nehmen muss. Stets zu verlangen, dass der Protestierende genauere Gründe nennt und mithilft, ist im Endeffekt ähnlich dreist wie der Protest selbst.
    Jeder der in etwas involviert ist, ist Teil des Ganzen. Insofern haben auch die Ärzte das Recht wie die Pflicht den Arsch hochzukriegen, oder sich eben nicht zu beschweren. Und wer unzufrieden ist, der soll nicht nur Motzen, sondern eben versuchen die Dinge die ihn stören zu ändern. Die Ärzte MÜSSEN ja sowieso Argumentativ vorgehen, weil sie sonst überhaupt nichts bekommen. Oder wer gäbe denen z.B. mehr Lohn wenn sie diesen "einfach so" einfordern würden. Ich denke mit dem WOLLEN ist eben auch immer gleichzeitig eine Art PFLICHT verbunden.

    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Indem man den anderen bittet, eine Alternative vorzuschlagen, sagt man im Klartext aus "Mach es besser". Diese Vorgehensweise ist meiner Ansicht nach jedoch die falsche. Man sollte sich, ehe man dies verlangt, bewusst machen, dass das Problem bei einem selbst liegt, und man dementsprechend auch selbst eine Lösung finden sollte. Nur zu sagen, dass es jemand anderes besser machen soll wenn er es glaubt besser zu können, ist schon fast ein Akt der Selbstverachtung. Ich finde, in welchem Punkt auch immer sollte man Stolz und Selbstachtung genug zeigen, und das Problem selbst beheben wollen, oder unter mithilfe von Gleichgesinnten, in jedem Fall ausgehend von der eigenen Partei. Derjenige, der einen krtisiert, ist schließlich oberflächlich betrachtet der Konsument des eigenen Handelns. Er zahlt mit Aufmerksamkeit die er entlohnt haben will durch Dinge, die ihm gefallen. Wenn sie ihm nicht gefallen so hat er Grund zur Beanstandung und darf seine Meinung äußern. Als der Anbieter meiner Aktionen muss ich also dafür sorgen, dass das, was ich tue meinem Konsumenten gefällt. Man nennt es auch "Arschkriecherei". Man muss sich erstmal selbst fragen ob man überhaupt dem Gegenüber gefallen will oder nicht, dementsprechend handeln, aber nicht verlangen, dass der andere in dieser Sache auf einen zugeht.
    Was heißt dieses undurchsichtige und übertrieben hochgestochene Geschwätz jetzt in Kurzform?
    Ich verstehe deinen Wirtschaftlichen Ansatz nicht ganz. Es wird wohl niemand gezwungen, mein Handeln zu konsumieren, wenn ihm das nicht passt. Und wenn jemand z.B. mein Äußeres kritisiert mit der Begründung "find ich halt scheiße" dann hat er halt pech gehabt. Wenn ich mit meinem Aussehen zufrieden bin, wieso habe ICH dann ein Problem, wenn es Person XY nicht passt und er mich kritisiert (und in 90% der Fälle nicht mal eine Verbesserung oder Alternative nennt). Wer kritisiert sollte zumindest sagen können: "Ich mag XY nicht, weil mir A,B, und C nicht passen - und ich hätte es eben so und so gemacht" dann kann ich das nachvollziehen, und evtl. erklärend reagieren ODER eben das Angesprochene ändern.
    Aber nur weil jemandem was nicht passt, ist das noch lange nicht mein Problem, auch wenn die Person es zu meinem Problem machen will.

    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach gilt:
    Wenn man kritisiert wird sollte man die Kritik zur Kenntnis nehmen. Ob man diese nun auch beherzigt sollte man davon abhängig machen ob man dem Gegenüber gefallen will oder nicht. Und das, was einem profitabler erscheint, sollte man auch umsetzen. Entweder sich dem Willen des anderen beugen, oder den eigenen Willen durchsetzen und die Kritik ausschlagen.
    Denke ich auch. Und so wird es auch in den meisten Fällen laufen, oder?

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