Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 55

Thema: Die Rolle der Frau...

  1. #1

    Die Rolle der Frau...

    ...ist in Videospielen ein heikles Thema. Lara Croft zum Beispiel hat es durchaus geschafft sich zur Ikone hochzuarbeiten, Frage ist nur weshalb. Weil sie eine intelligente Powerfrau ist die der Männerwelt in den Arsch tritt? Wohl kaum, die überwiegend männlichen Spieler der Serie (ich bin auch ein großer Freund der ersten beiden Teile) schätzen vermutlich eher andere Qualitäten die über die ganze Spielzeit hinweg begleiten. Bei anderen Spielen sieht das auch nicht wirklich anders aus, ob jetzt Dead or Alive oder Tank Girl, dominierend sind üppige Oberweiten, eine schlanke, kräftige und doch sehr feminine Figur und knappe Bekleidung. Trotz einiger Erfolge ist die Darstellung der Frau doch arg verkümmert.
    Allerdings frage ich mich, inwiefern der Mann hingegen mehrdimensionierter designt wird und nicht auf typische Eigenschaften wie Stärke, Mut und Gefühlsverdrossenheit reduziert wird. Bei der Optik beschwert sich die Männerwelt jedenfalls nicht, muskulös, kernig und absolut allwetterfest, dazu nicht selten körperbetonte Kleidung. Ist die Rolle jetzt einfach viel schöner zu akzeptieren weil der durchschnittliche Mann sich in solchen Spielfiguren unbedingt wieder erkennen will und keine schlechten Eigenschaften ausmachen kann, oder wo liegt da jetzt genau der Grund?
    Ich würde mich jedenfalls über viel Beteiligung aus den weiblichen Reihen freuen und auch wünschen, von da mehr über die Einschätzung der männlichen Charaktere in Spielen zu erfahren.

  2. #2
    Oha, Philosophische Wochen bei MC Batista, gefällt mir sehr gut

    Tja, die Rolle der Frau...
    Ich bin ehrlich gesagt kein sehr großer Freund der immerschönen Models als Heldinnen oder Begleiter oder Partymitglieder und makellose und übertrieben hübsche Frauen in Filmen und Spielen lassen mich eher genervt die Augen verdrehen weil ich deren schauspielerische Leistung einfach nicht ernst nehmen kann und es langsam leid bin, das in dieser Sex sells - Methode sämtliche Verkaufsstrategien auf die männliche Libido abzielen und darauf möchte ich mich eigentlich als Kunde nicht reduzieren lassen.

    Was mich allerdings genauso - wenn nicht sogar mehr noch - nervt, sind dieser Trend zu den superstarken superschlanken Frauen in Filmen und Spielen die so dünn sind, das ein ausgewachsener Mann sie problemlos hochheben können und denen man ansieht, das sie keine Muskeln haben, die aber ständig (und mit ständig meine ich ständig und damit meine ich grundlos) Männer verprügeln oder als männerhassende Amazonen jeden Kerl angreifen müssen.

    Ein Film im Formate einer arroganten Lara Croft in umgekehrter Form würde ganze Brigaden von Emanzen die Filmstudios anzünden und niederbrennen lassen und diese Doppelmoral in Hollywood oder den Spieleschmieden nervt.

    Was ich mir wünsche sind Film- und Spielhelden die mal abseits der steten Klischees sind, d.h. starke und schwache Männer vereint, hübsche und hässliche Frauen in einer Heldenparty und ENDLICH mal NICHT den Geschlechterkampf als ein zentrales oder sekundäres Thema.

  3. #3
    hi ^^

    Ich hoffe ich habe dich richtig verstanden......

    Frauen: Meiner Meinung nach,ist es meistens in Spielen so,dass die Frauen,wenn sie eine Hauptrolle tragen oft stark und(oder) klug dargestellt werden.
    Was das Äußere betrifft,so kommt es natürlich vor,dass die Frauen super klasse aussehen und manchmal ein wenig zu viele Kurven haben,aber wenn dies nicht der Fall wäre,dann denke ich,dass sehr viele männliche Spieler solche Spiele nicht beachten würden. Bei manchen ist das nunmal so.
    Ich persönlich finde es nicht schlimm,wenn die Frauenrolle auch anders gestaltet wird,also etwas tollpatschig,ängstlich,etc. ,jedoch will man meistens diese Eigenschaften nicht mit einem hässlichen Entlein in Verbindung sehen. Das wäre zuviel der schlechten Eigenschaften.
    Stärke,Intelligenz,Mut und gutes Aussehen dagegen kann man fast gar nicht genug in solch eine Rolle packen,es ist einfach immer gut.
    Aber das interessiert viele auch nicht unbedingt,wenn die Frau gut aussieht ,dann wird das Spiel ausprobiert,wenn es dann auch noch andere Vorteile hat,dann wird es behalten und für toll befunden.

    Männer: Die Männerrolle sehe ich eigentlich genauso wie die Frauenrolle.
    Natürlich schaut man sich gerne gutaussehende Charaktere,sowohl bei Frauen als auch bei Männern,an. Aber dies ist für mich nichts,was ich in den Vordergrund schieben würde.
    Ich meine die Grafik früherer Spiele war auch nicht gerade so,dass man erkennen konnte,wie der Charakter nun aussieht.
    Das ist nur mit der Entwicklung der 3-D Grafik entstanden.
    Man hat auf andere Dinge geachtet.
    Wenn ich ein Spiel spiele,dann schaue ich allgemein auf die Story,etc. und nicht so stark zu Beginn auf die Charaktere(also ihr Äußeres).
    Die Charaktereigenschaften sind wichtige Bestandteile einer Hauptfigur,weil man diese lange begleitet. Ob sie nun schwach,etc. ist,dass spielt wohl eine größere Rolle,wenn es darum geht,ob es ein Spiel ist,welches nur einen Helden mit sich führt oder mehrere.
    Meistens kann man dann auch verschiedenes Aussehen,bei dem einen mehr besser,bei dem anderen mehr schlechter und auch die Eigenschaften so verteilen,dass man in jedem Charakter etwas eingebaut hat,mit dem sich das so regeln lässt.

    Ok,bin nun selber etwas verwirrt... @.@
    Hoffe jemand versteht das.

  4. #4
    frau als hauptrolle? da habe ich ein ganz klares bild vor augen. zum einen sieht die protagonisten nicht nur rattenscharf aus u. besitzt kurven bis zum geht nicht mehr, nein sie ist intelligent, wortgewandt, stark, begabt, etc. also emanzipation hin oder her, aber meistens werden dann idealbilder von frauen da projeziert, das ist ja nicht mehr schön... und um die ganze sache dann abzurunden, steht ein trotteliger schwacher mann daneben u. sie rettet ihn dann am ende. natürlich erschallt am ende noch einmal laut "frauenpower". hm.. was männer anbelangt ist es das gleiche nur andersrum ^^ (pffuuh, noch grad die kurve gekriegt, sonst werde ich hier als schowi abgestempelt)

    Arazuhl

  5. #5
    Es ist schon wahr das Männer und Frauen jenseits des gängigen Schönheitsideals einen schweren Stand haben. Nur, wie würde es rüberkommen, wenn man es anders machen würde? Mal am Beispiel von Lara Croft: wie würde es wirken wenn sie klein, pummelig und "hässlich" wäre? Wenn sie nicht nur wie ein Gummiball durch die Gegend hüpfte, sondern auch noch wie einer aussähe? Außer in einer Parodie hätte sowas einfach keine Chance.

    Das heißt nicht, das ich sowas jetzt toll finde, aber es ist nunmal so. Das ist wie mit krachenden Explosionen im Weltall, Personen die von einer Pistolenkugel getroffen einen meterweiten Satz nach hinten machen und vielen anderen Dingen auch: es mag nicht sonderlich realistisch sein, es sieht aber gut aus und wird deshalb so gemacht (und dabei wird dann auch mal gern hoffnungslos übertrieben). Eye-Candy halt.

    Zur Rolle das muskelbepackten Supermannes kann ich als Liebhaber der klassischen Super Mario Bros Spiele jetzt nicht so viel sagen.

    Ich persönlich liebe es wenn ein Spiel, ein Film oder was auch immer mit gängigen Klischees spielt und auch Charaktere jenseits von Supermacho und Sexbombe vernünftig mit einbringt. Das gibt's zwar relativ selten, aber solange noch kleine dicke Klempner ganze Königreiche retten können ist noch nicht alle Hoffnung verloren.

  6. #6
    Ich persönlich finde sehr großen Gefallen an weiblichen Hauptcharakteren.
    Das liegt nicht daran,dass ich mich von deren Aussehen unbedingt besonders angezogen fühle(warum auch,das sind nur Polygone),sondern mehr von der Tatsache,dass ich mich als männlicher Spieler in eine für mich völlig ungewöhnliche Rolle hineinversetze.
    Der Spieler will meistens einen Protagonisten sehen,der über sich hinauswächst.
    Zwar wirkt stellenweise unglaubwürdig wie bei Silent Hill 3 die weibliche Protagonistin so schnell der Situation mächtig wird,aber in einigen Fällen ist es sehr geschickt gelöst.

    Man beachte RE 0,wo Billy und Rebecca ein Recht gesundes und gleichberechtigtes Verhältnis.

    Die Klischees von einer zu rettenden Prinzessin gefallen mir persönlich sehr gut,aber ich finde es schade,wenn dieser Prinzessin keine richtigen Charaktereigenschaften zugeordnet werden.

  7. #7
    Videospiele sind immer noch primär für Männer gemacht. (Auch wenn sich in letzter Zeit da etwas tut)
    Die Reduzierung weiblicher Charaktere auf bestimmte optische Merkmale findet einfach deswegen statt, weil Männer so etwas in der Regel optisch ansprechend finden. (Sex sells, wie Daen richtig erkannte) Für Männer ist es in der Regel einfacher sich in einen männlichen Hauptcharakter reinzuversetzen als in einen weiblichen Charakter. In fiktionalen Geschichten wollen wir etwas erleben, was im normalen Leben unmöglich ist. Unser Stellvertreter ist der Protagonist, mit dem wir uns identifizieren wollen. Ich denke das ist der Grund, warum die Helden in Spielen meist männlich sind und klischeehafte heldenhafte Züge haben. Sie sind idealisiert eben weil es ein Ideal ist und nicht real.
    Man muss auch bedenken, daß das Videospiel als geschichtenerzählendes Medium im Vergleich zum Buch oder zum Film verdammt jung ist und sich in der Hinsicht sicher noch wandeln wird. Nur gibt es eben auch bei Büchern und Filmen sowohl solche die speziell Männer ansprechen, als auch die die speziell Frauen ansprechen, ich denke genauso wird es auch beim Spiel werden. Und welche Rolle die Frau dann in einer Geschichte einnimmt, hängt dann eben auch davon ab ob es sich um ein Spiel für Männer oder um eins für Frauen handelt.

  8. #8
    Habe wenig Zeit, deswegen ganz unphilosophisch: Ich spiele lieber einen Herren. Mag es auch in FF xIII weniger, dass man wohl das feminine Geschlecht steuern wird. Wieso? Weil ich mich gerne mit dem Charakter identifiziere, und das kann ich nicht, wenn dieser dem anderen Geschlecht angehört.

  9. #9
    Mir persönlich ist es ei eigentlich ziemlich schnuppe, ob ich in einem Videogame einen Mann oder eine Frau spiele. Ich mag die Tomb Raider Reihe, weil sie mir spielerisch gefällt(okay bis auf AoD). Über die Darstellung von Lara Croft in der Reihe kann ich eigetnlich nur lachen. Fette Möpse und immer die Coole. Ja toll. Das Idealbild einer Frau? Von wegen. In Videospielen mag diese Darstellung ja gut ankommen aber mal im Ernst, würden im Echten Leben nicht die meisten Männer Reißaus nehmen, wenn ihnen eine Frau gegenüberstehen würde, die sie im Handumdrehen umschmeißen würde.

    Auch die schwächliche Darstellung von Frauen in Computergames finde ich übertrieben. Ich denke da an Yuna in FFX. Ja toll, sie hatte einen starken willen und so, aber körperlich ist sie total schwach gewesen, sie hatte ne piepsliche Stimme und mal ganz ehrlich, als man sie in Bevelle spielen musste, welche Frau rennt den bitte so?
    Ein weiteres Klichee, was vor allem in Rollenspielen oft auftritt, ist die Sache, dass die Weiblichen Spielbaren Charaktere von Statuswerten meist schwächer sind, vor allem im Angriff als die Männer. So nehme ich als Beispiel wieder FFX. Lulu ist ne Zauberin, muss als nie mit purer Kraft angreifen, Yuna die typische Heilerin und Rikku kann nur klauen. In den meisten Rollenspielen haben die weiblichen Charaktere entweder die Zaubererfunktion oder die Fernkampffunktion( also Bogen oder sowas)
    Übertrieben finde ich, dass sich das bei FFX-2 dann so rabiat verändert hat.

    Im Fernsehen sieht die Sache da schon anders aus. Die Charaktere in Serien und so werden meist nicht so polarisiert und idealisiert dargestellt sondern haben Schwächen und sowas. Trotzdem finden es einige Zuschauer immernoch komisch, wenn es diese Powerfrauen gibt.
    Als Beispiel vielleicht eine persönliche Erfahrung.
    Vor kurzem habe ich mir meine Lieblingsserie Mutant X angesehen und in diser Serie gibt es eben auch Frauen, die mal ordentlich draufhauen, da sie ja Genmanipuliert sind. Meine Mutter hatte gerade etwas Zeit und hat mit angeguckt und als eben so eine Kampfszene kam, sagt doch meine Mutter: "Ich finds irgendwie unrealistisch wenn die Weiber mitkämpfen."
    Liegt wohl einfach an der Generation, meine mutter ist ja nicht mit Superfrauen im TV aufgewachsen sondern mit denen, die immer hilflos waren und sich in den großen starken Helden verliebt haben.

    Mittlerweile ist es ja auch in Computergames so, dass es für jeden Geschmack etwas gibt. Obwohl die meisten Games noch männliche Helden haben, gibt es auch jede Menge Games die weibliche Helden haben. Zahl steigend.
    In den meisten Rollenspielen wird es ja mittlerweile so gehandhabt, dasss der Spieler selbst entscheiden kann, ob er männlein oder weiblein spielt.


    Ich muss sagen, das mir dieser ewige Mann-Frau-Konflikt ziemlich auf die Nerven geht. Es ist nun mal so, dass die Helden in Videogames oft als perfekt und idealisiert dargestellt werden, was an sich schon total unrealistisch ist. Ich mag Charaktere mit Fehlern und Schwächen, die auch mal zögern und nicht ständig ihr Leben riskieren allerdings stören mich auch unrealistische Charakter wie Miss Croft nicht. Es kommt meiner Meinung nach immer auf das Genre an. In solchen Spielen wie TombRaider ist der HAuptcharakter und die Story an sich ja eher uninteressant sondern das Spielerische unterhält einfach( die Rätsel, die Ballerein und das Rumgehüpfe).
    Ich denke da mal an Soul Reaver. Raziel sah wiederlich aus und einen tollen Charakter hatte er auch nicht gerade, trotzdem hat das Spiel unheimlich Spaß gemacht. Die Kämpfe, das Gehüpfe und die Rätsel)
    Genauso verhält es sich bei Jump'n'Run. Die Story ist unwichtig, sondern der Weg ist das Ziel.
    Bei Rollenspielen allerdings möchte ich "echte" Charaktere, deshalb haben mich die Charaktere zum Beispiel bei FFX sehr gestört. In Rollenspielen ist die Geschichte das wichtige. Es soll etwas erzählt werden, die zwischen-menschlichen Beziehungen stehen im Mittelpunkt. Und wie der Konflikt am Ende gelöst wird, ist wichtig.

    Zum Schluss noch:

    Zitat Zitat von Toni
    Wenn sie nicht nur wie ein Gummiball durch die Gegend hüpfte, sondern auch noch wie einer aussähe? Außer in einer Parodie hätte sowas einfach keine Chance.
    Die Vorstellung hat mich sehr belustigt.
    Wie gesagt, mich persönlich würde das nicht stören, denn bei Tomb Raider sind die charaktere mMn nicht wichtig. Von daher hätte es mich auch nicht wirklich gestört, wenn Lara Croft wie ein Gummiball ausgesehen hätte. Vielleicht sind die Männer hier im Forum da einer anderen Meinung. Aber da merkt man mal wieder, das es nur aufs äußere ankommt.


    ~Der Shadow

  10. #10
    Sobald eine Figur die Hauptrolle übernimmt, werden Ecken und Kanten normalerweise abgeschliffen, um als Matrize für das Spieler-Ego zu dienen. Ich finde das auch gut so, da ich in erster Linie unterhalten werden will - wenn es auch dazu führt, dass die interessanten Figuren meistens in den Nebenrollen zu finden sind.
    Ich kenne kein Genre, dass für seine ... ähm... Sympathieträger völlig abstoßende Figuren verwendet. Bei Computerspielen, egal wie gut die Grafik sein mag, fehlt nach wie vor das letzte Quäntchen Leben in den Figuren, die eine nach landläufiger Meinung unattraktive Person doch wieder attraktiv erscheinen lassen. Ich finde z.B. Kathy Bates durchaus attraktiv, in Pixel- oder 3D-Grafik käme davon allerdings recht wenig rüber.
    Lara Croft erfüllt eine ähnliche Funktion wie James Bond in den Sechzigern - Männer begehren sie (warum auch immer) und Frauen wären gerne wie sie. Sowas nennt man dann wohl massenkompatibel.

    Ein Spiel, dass m.E. streckenweise ganz gut über die gängige Video-Spiel-Ästhetik hinausgeht, ist "Gabriel Knight - Sins of the Fathers", was in dem Fall neben dem Rollen-Verhalten durch die gelungenen Charakter-Portraits und das hervorragende Voice-Acting erreicht wird (für King of Queens-Fans ein Muss: Leah Remini in der weiblichen Hauptrolle ). Wobei ich in diesem Zusammenhang die Nebenrollen meine, wie z.B. Detective Mosley oder Rebecca Wright. Darüber hinaus wird über die Figur der Maila Gedde das testosterongesteurte Verhalten der Hauptfigur (und damit indirekt des Spielers) recht gut wiedergegeben.

    Besonders ausgeprägt finde ich das im Übrigen in vieklen japanischen Spielen, z.B. Colette (ToS), Aeris und Tiffa (FF7) - Pfui deibel.

  11. #11
    Oy, Batista, dass man von dir mal wieder hört... ^^

    Frauen in Führungspositionen gehen okay, solange es eben Frauen sind und keine männeressenden Feministinnen, die zwanghaft alles männliche Ausstechen was ihnen über den Weg läuft und leider ist das in Filmen/Spielen/Büchern oftmals der Fall.
    Hierbei liegt es für mich nicht an der Frau, sondern am Verhalten selbst. Einen Mann, der zwanghaft über allem weiblichen steht (...oder liegt), will ich ebensowenig sehen. Bei James Bond ist das für mich nochmal was anderes, da die Bond-Girls eh meistens dumm genug sind, es sei denn es sind Maneaters, dann nerven sie aber nur.

    Als Charakter in der Partie bringen die Frauen meist Unruhe in die Handlung, was für mich der Grund ist, wieso ich sie nicht so gerne in ein RPG einbaue. Ich mag einfach richtig gute Männerfreundschaften, die totale Buddy-Handlung, zwei wie Pech und Schwefel, die die schärfste Krise nicht durchtreiben kann. Bei Männern ist das meist auch so bis eine Frau auftaucht (ich spreche aus Erfahrung... -__-), deswegen sind mir Frauencharaktere eher lieber als intelligente, geschäftsmäßige Personen, die in einem Kreis auftauchen in dem die Männer ebenfalls geschäftsmäßig genug sind, sie als Person und nicht als Reizzentrum zu akzeptieren und nach diesem Schema wird es demnächst sogar Frauen in Führungspositionen in meinem Spiel geben.

  12. #12
    Also ich hab mit dem "Sex sells"-Konzept an sich keine Probleme, solange es nicht in Richtung platter Sexismus abdriftet. "Unästhetische" Menschen sind aufgrund des in den Köpfen vorherrschenden Idealbildes in der Regel keine passenden Zugpferde um Geschichten zu verkaufen - dazu würde ich aber btw. auch Magersuchtmodels und muskelbepackte Männer bzw. Frauen zählen.

    Die Tombraider-Reihe mochte ich übrigens auch, obwohl ich Lara Croft potthäßlich finde und überhaupt nicht abkann. Das Gameplay war das, was mich dort gereizt hat.

    Ich bin ja eher Fan östlicher Geschichten und in denen gibt es eigentlich einen gewissen Variantenreichtum an unterschiedlichen Charakteren (was auch durch die dort vorherrschende Überzeichnung bestimmter Eigenschaften begünstigt wird). Muskelprotze gibt es dort z.B. eher selten als männliche Protagonisten und auch die weiblichen Protagonisten sind - wenn es auch oft wiederkehrende Stereotypen gibt - nicht nur in dickbrüstige Blondchen und muskelbepackte Kampfemanzen einteilbar. Gerade bei den männlichen Helden hätte ich aber btw. auch keine Probleme damit, wenn es anstelle der üblichen Charaktere auch mal die in vielen Animes auftretenden "liebenswerten Normalos" als Helden gibt.

  13. #13
    Natürlich sind Spiele wie Tomb Raider, in erster Linie für Männer gedacht. Aber gerade Spiele, mit einer weiblichen Hauptrolle, haben auch eine grosse weilbliche Fangemeinde (Lara ist da keine Ausnahme).

  14. #14
    Soi, ich muss auch sagen das mir diese vollschlanken, alleskönnenden, völlig unrealistischen Tussis aufn Geist gehen. Ich mag starke Frauenrollen, aber sie sollten nicht zu überdreht sein.
    Ebenso regt es mich auch auf, das in jedem Spiel neben dem Helden eine weibl. Figur steht die bedeutend schwächere Statuswerte hat ...
    Es ist eigentlich schade das ich noch ganz am ANfang des makerns stehe, aber mein 5. SPiel (das derzeit at acta liegt, weil ich erstmal n paar "leichtere" Projekte vorziehe ...) wird unter anderem ne weibliche Hauptrolle haben, die so ziemlich jedem Klischee wiederspricht ...

    Sie ist im Grundegenommen eine weibliche Variante des Helden Guts aus BErserk, wird aber kein dämlicher Fleischklopps werden, der nur drauf schlägt. Und vor allem hat sie wie die meisten Leute meinen ne ziemliche Hackfresse ( dem stimm ich zwar net zu, aber was solls ...), da es meiner MEinung nach net passt ne Kämpferin mit nem 2m Schwert zu machen die toll aussieht, klein und zierlich ist und einen auf Sailor Moon macht!
    Ihr Name ist übrigens Marin ... und noch dazu wird sie der STärkste Charakter im Spiel sein, da ichs immer so dämlich finde wenn die männlichen Figuren alle zehn mal stärker sind ,,, und sich die weibl. FIguren dann auch noch KRiegerinnen etc. nennen ... Marin setzt z.B. hauptsächlich auf STärke, aber auch wenns so wirkt, ist sie weißgott nich als stupider Muskelprotz geplant, das kann ich versichern!!!





  15. #15
    Großes Dito an Daen. Ich hasse diese Darstellungen von perfekten Menschen, die strahlen für mich einfach keine Schönheit mehr aus.
    Es ist irgendwie traurig, welch' extreme Uninnovation und Einfallsosigkeit teilweise in den Spielen und Filmen herrscht. ~.~

  16. #16
    mmh...ja es stimmt schon Frauen werden in Games oft auf Titten und Ärsche (entschuldigt die Umgangsprache) reduziert.
    Ich frage mich aber sowieso wieso nur gut aus sehende Leute die Helden sind.
    Ich kenne kaum Spiele wo der Held ein dicker schwablieger Kerl mit Pickeln ist, aber ich schwelge vom Thema ab.

    Fakt ist aber auch (und das wurde hier ja auch schon gesagt) das eine Frau in der Hauptrolle meistens als klug und durchaus voller power dargestellt wird.
    So ist es eigentlich auch in Maker spielen, ich kenn kein Maker Spiel so reduziert werden (außer der Puff in VD, aber das ist ja auch nicht zum antürnen irgentwelcher Typien gedacht!).

  17. #17

    Marcel 69 Gast
    Wie erbärmlich ist das den? Ein Spiel gamen nur weil die (computer animierte) Heldin sexy ist? Da schau ich mir lieber echte Frauen an! Wen ich ein Spiel spiele weil es gut ist! Übrigens fand ich die Versionen von Lara für Pc schlecht(scheis Steuerung)!

  18. #18
    Zitat Zitat von Marcel 69
    Wie erbärmlich ist das den? Ein Spiel gamen nur weil die (computer animierte) Heldin sexy ist? Da schau ich mir lieber echte Frauen an! Wen ich ein Spiel spiele weil es gut ist! Übrigens fand ich die Versionen von Lara für Pc schlecht(scheis Steuerung)!

    Och, solche Spiele kaufst manchmal gar nicht bewusst. Es sind unterbewusste Reize die dich zum Kauf eines Spiel animieren können. Und Sex gehört eben dazu...

    Sowas lernt man bei uns im Wirtschaftsunterricht xD

  19. #19

    Marcel 69 Gast
    Zitat Zitat
    Sowas lernt man bei uns im Wirtschaftsunterricht xD
    Öhm, also das man Sex zum Lockmittel machen soll ? Ne, ich find das auf animierter Ebene nicht richtig reizvoll!

  20. #20
    Da kannst du garnichts gegen machen o.ô
    Das steckt in dir (?) drin.
    Unterbewusst eben.


    Zitat Zitat
    Öhm, also das man Sex zum Lockmittel machen soll ?
    Öhm... ja...
    Schaust du auchmal zwischendurch aus dem Fenster?
    SO läuft das Prinzip "Sex sells" eben schon seit etlichen Jahren im [schlimmeswort] RL [/schlimmeswort]

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •