Joa, es wurde wohl alles notwendige gesagt. Mathe zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es vollkommen logisch ist. Löst man eine Aufgabe Schritt für Schritt, so ist jeder dieser Schritte praktisch trivial, wen man weiß, in welche Richtung man gehen muss.
Wenn man einen Rechenweg nicht versteht, ist die beste Methode, einfach so lange draufzustarren bis der Groschen fällt. Ein gutes Hilfstmittel ist es auch, den Muß, den man da vor sich hat, einfach mal in Worte zu fassen. So könntest du beispielsweise die einzelnen Schritte der Beispielrechnung als Wegpunkte für die Lösung der zweiten Gleichung verwenden:

4,5x + 3,2 - 2,2x - 1,8 = 3,6x + 4,4 - 1,4x + 1,7
-- Summanden, die ein x enthalten, zusammenfassen
-- Summanden, die kein x enthalten, zusammenfassen
2,3x + 1,4 = 2,2x + 6,1
-- Summanden, die kein x enthalten, auf die eine Seite
2,3x = 2,2x + 4,7
-- Summanden, die x enthalten, auf die andere Seite
0,1x = 4,7
-- Durch den Vorfaktor vor dem x teilen
x = 47

Jetzt hast du Anweisungen, die du einfach nur auf die zweite Gleichung anwenden musst. Dieses Hilfsmittel der Verbalisierung ist auch später nützlich, wenn man mit schwer greifbaren Zeichen rechnet, die einen einfach aufgrund ihres komplizierten Aussehens verwirren.

Zitat Zitat von Pik
Ups, korrigiert :D
Pff ... als Moderator hättest du es doch auch gleich in Aldinsys' von dir gequoteten Beitrag verändern können, à la "Das Ganze ist niemals passiert!". Das ist praktisch, als würde man die Zeit zurückdrehen und die Dinge ungeschehen machen! O_O