-
Moderator
Natürlich gibt's das Problem, daß der Sockel 939 nicht mehr lange lebt. Sockel AM2 wurde vor ein paar Monaten eingeführt und wird den 939er bald ganz ablösen.
Der Nachteil ist, daß man für ein AM2-System momentan einen Haufen Geld hinlegen muß, weil man echt alles neu braucht (Prozessor, Mainboard, RAM (AM2-Mainboards machen idR. nur DDR2), Grafikkarte falls man vorher AGP hatte...). Ich müßte mal zusammenrechnen, aber mich kostet der gerade stattfindende Wechsel auf AM2 um die 500 Euro (100€ für ein Abit KN9 Ultra, 120€ für 1,5 GiB DDR2-RAM, nochmal 120€ für einen X2 3800+ und dann noch 150€ für eine X1600/512MB samt Wakü-Zubehör, dazu noch dreimal Versand).
Ich hätte mir ~170 Euro sparen können, indem ich ein NForce4-basiertes Mainboard mit onboard-Grafik verwendet hätte (die immer noch besser als die alte gewesen wäre), aber NForce4 und Linux kommt nicht gut zusammen.
Wenn man 350 Euro für ein AMD-Upgrade ausgeben will und Windows-User ist würde ich wohl zu einem billigen X2 mit NForce4-Mainboard und einem Gigabyte 533er RAM raten, das kriegt man für den Preis schon zusammen. Der Kram ist zwar nicht so wirklich überragend, aber man hat die AM2-Komplettupgrade-Hürde schon mal genommen.
Linux-User müssen etwas tiefer in die Tasche greifen, weil NForce4 unschöne Resultate bringt. Unschön wie in "Kernel Panics während fsck läuft sind unschön". Ja, ich habe meine Erfahrungen mit NForce4.
Für 220 Euro kriegt man wahrscheinlich noch nichts im AM2-Gebiet zusammen, also würde ich da einen billigen Prozessor und ein billiges Mainboard kaufen. Die Grafikkarte kann ruhig etwas teurer sein, solange sie auf PCIe läuft. AGP liegt im Sterben und sollte vermieden werden, dann kann man die Karte auch noch auf's nächste Mainboard mitnehmen.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln