ich will SaGa Frontier 1 und 2, gegen D-Quest Games hätte ich auch nichts, ist ja aber dir überlassen. saaagaa frontieeeer ^^
ich will SaGa Frontier 1 und 2, gegen D-Quest Games hätte ich auch nichts, ist ja aber dir überlassen. saaagaa frontieeeer ^^
lol, jetzt ernsthaft? XDZitat von Shieru-sensei
Gibt es noch andere Änderungen?^^
Hier ein Review, der das Spiel ziemlich treffend beschreibt. und wie gesagt, erwarte nicht zu viel^_-(und von der Story schon gar nichtXD)Zitat von Enkidu
Da ist aber ein kleiner Fehler drin (oder in der NTSC Version war es anders). In der PAL Version hat der Turm AFAIR 50 Level und nicht wie angegeben 30.
Nicht, dass ihr noch denkt, ich würde nix mehr tun ^^
Zurzeit schreibe ich an dem Storypart zu Xenosaga Episode I, was sich deutlich schwerer gestaltet als ich zunächst angenommen habe. Aber ich komme langsam und stetig vorwärts ... erwartet dennoch nicht zu viel![]()
Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass ein überwiegender Großteil aller Xenosaga Episode I Reviews gar nicht richtig auf die Story eingehen mit der Begründung oder besser gesagt Ausrede, auf keinen Fall irgendetwas spoilen zu wollen?
Mir schon - und ich habe vor, das anders zu machen
Wird mal wieder einer der längeren Storyparts denke ich, insbesondere wegen der Analyse nach der Beschreibung.
Gut so... von Xenogears abgeschreckt werd ich wohl sowieso einen großen Bogen um Xenosaga machen, so bekomm ich wenigstens etwas von der Story mit. Ausserdem, sollte wirklich einmal Zeit für solche Spiele finden, kann ich mich sicherlich nicht mehr an deine Ausführung erinnernZitat von Enkidu
![]()
Hallo, nun es gibt ja verschiedene Arten von Reviews, ich persönlich lese z.B. ab und zu sehr gerne die von Game-Watch. Die dortigen Autoren schreiben etwa ¾ über das Gameplay oder die Spielsysteme und -features, in den restlichen Anteil wird gewöhnlich auf die Präsentation und die Story (geben meist nicht mehr preis als die Einleitungen in den Manuals oder Homepages) eingegangen, also Dinge, die sehr von der Erfahrung und Vorstellungen des Schreibers abhängig sind.Zitat von Enkidu
In dieser Hinsicht haben mir z.B. deine Reviews oder RPGHs zu Grandia 2 oder Golden Sun nicht gerade angesprochen. Noch etwas zur "Objektivität": Dass ein Review nicht zu 100% objektiv sein kann, kann ich durchaus nachvollziehen, aber man kann versuchen einen hohen Grad an Objektivität zu erreichen. Schaue dir mal professionelle Reviews genauer an, z.B. die Leute von Gamestar mach(t)en ihre Arbeit imho nicht schlecht, auch wenn sie gewisse "Tendenzen/Vorlieben" hegen.
Der Anteil des Objektiven in einem Review ist meistens auch nicht mehr als ein grober Umriss der Story, eine etwas detailliertere Beschreibung des Gameplays etc. mit all seinen Facetten, und dennoch übersichtlich genug, um den Leser nicht den Überblick verlieren zu lassen. Der Rest ist das, was IMO in jede Rezession gehört: Ein gehöriger Schuss eigene Meinung (sonst wärs ja auch kein Review, Kritik, Bewertung, etc.). Genau das war auch der Grund, warum Lagi und ich uns damals entschlossen haben, die "Berichte" (absichtlich jetzt in Anführungszeichen gestellt) zu den einzelnen Spielen nicht als Review zu bezeichnen, sondern "Informationen" zu nennen - denn mehr als eine Spielbeschreibung, aus der der Benutzer das allernötigste über das Spiel lernt, soll es ja auch nicht sein (wenn allerdings ab und zu eine negative Meinung über das miese FF2 Gameplay drinnen steckt, soll das natürlich auch lediglich rein zur Information sein).Zitat von Snoopy
Ich denke, Enkidus Ansatz war ja ursprünglich ein ganz ein anderer, nämlich nicht als Review im eigentlichen Sinne, sondern als diskussionsanregende "Berichterstattung" (schon wieder Anführungszeichen...), die ja nicht umsonst das "History" im Namen trägt und deshalb hier im Forum gepostet wird. Von mir aus kann das Teil wirklich genug eigene Meinung drin haben und auch die Story ruhig detailliert beschrieben werden - da ja, davon ausgehend, dass die Diskussionsteilnehmer es eh schon gespielt haben und das Spiel "Geschichte" ist, eigentlich nur mehr Erfahrungen ausgetauscht werden sollen.
(Es ist morgen und ich bin müde, ich hoffe, ihr konntet mir trotzdem folgen ...)
Also sehr subjektive Reviews.Zitat von Snoopy
Naja, ich habe eben ein sehr individuelles Konzept, das gesondert auf die Story eingeht und dieser eine Extra-Rubrik Platz lässt. Ich sage ja nicht, dass die Reviews schlecht seien, die sich nicht sonderlich um die Story kümmern, aber gerade bei Xenosaga fällt auf, dass es extrem wenige sind, die genau das tun. Oft hört man nur die Story sei supertoll, die Charaktere auch usw., aber von Inhalt keine Spur. Und speziell bei diesem Spiel habe ich das Gefühl, dass dieser Aspekt nicht aus irgendeiner Rücksicht, sondern aus der Unlust heraus ausgelassen wird, sich damit genauer auseinanderzusetzen. Wobei ich dazu sagen muss, dass bei mir durchaus das ein oder andere stehen wird, was einige Leser vielleicht als Spoiler auffassen werden, aber wie ich schon oft erklärt habe, ist RPGH ja auch in erster Linie für die Leute, die das jeweilige Spiel bereits kennen.
Darüber hinaus habe ich die ganzen unprofessionellen und teilweise so dahingeklatschten Reviews mitgezählt, als ich von "einem Großteil aller" sprach.
Auch bei der Gamestar, bei im Grunde genommen jeder Zeitschrift und online sowieso ist es schon vorgekommen, dass Spiele niedergemacht wurden. Nach Meinung der meisten Leute zurecht, aber es kann ja auch gut sein, dass da jemand ist, dem das Spiel u.U. super gefallen würde. So etwas ist nicht objektiv.Zitat
Ich möchte an dieser Stelle mal ganz klar sagen, dass jeder, der das Wort "objektiv/Objektivität" immer wieder nur allzu leichtfertig benutzt, nie wirklich genau das meint, was er da sagt. Was derjenige genau meint, weiß ich nicht. Ich möchte hier nur mal klarstellen, was objektiv eigentlich bedeutet: ein Urteil frei von persönlichen Einflüssen, etwas tatsächliches, absolutes und dadurch automatisch auch etwas, das nicht oder zumindest kaum sein kann. Gerade bei etwas so meinungsabhängigem wie einem Review ist es meiner Ansicht nach geradezu lächerlich von Objektivität zu sprechen. Für wen hält sich in diesem Fall der Autor? Für Gott? Sicher ist es einem Menschen nicht immer so bewusst, aber wir werden, auch ohne es zu wissen, von unseren persönlichen Erfahrungen in einem nicht zu unterschätzendem Maße beeinflusst. Was ist schon objektiv? Statistiken sind es, sofern sie nicht gefälscht wurden. Die Aussage "Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Action-RPG" auch noch, aber die für viele unsichtbare Grenze zur Subjektivität ist schnell gezogen: die Behauptung "Das Gameplay bietet viele Möglichkeiten" ist schon alles andere als objektiv, da die Empfindung von "viel" in diesem Zusammenhang vom Spieler abhängig und möglicherweise von Fall zu Fall sehr unterschiedlich ist.
Streicht man alles aus einem Review heraus, das in irgendeiner Form von eigenen Erfahrungen usw. beeinflusst wurde, so bleibt am Ende nicht mehr viel übrig, vielleicht eine grobe und kurze Umschreibung des Spiels, ohne dass der Leser wirklich ein Gefühl dafür bekommen könnte und jedenfalls nichts, was ich noch als Review bezeichnen würde.
Ein Mensch kann hierbei immer nur von sich ausgehen, er hat kein Gerät mit dem er die Gedanken der anderen liest und kann hierbei ebensowenig mit der Stimme der Allgemeinheit sprechen. Es gibt Leute, die erheben tatsächlich einen Anspruch auf so eine allgemeine Gültigkeit ihrer Aussagen, was ich total unverschämt finde, denn sie habe sich, ob sie es glauben wollen oder nicht, von ihren eigenen Erfahrungen, Gefühlen, Erinnerungen oder Vorurteilen leiten lassen. Bei den einen mehr, bei den anderen weniger. Bei einigen sogar sehr wenig und ich vermute das ist das, worauf du mich hier ansprechen wolltest. Den meisten ist nur nicht bewusst, dass das Wort "objektiv", da eine Art Superlativ und absolut, überhaupt nicht gesteigert werden kann, was, wie nach meinen obenstehenden Ausführungen klar sein dürfte, seine guten Gründe hat. Das Wort "objektiver" gibt es gar nicht. Insofern könnte jemand versuchen, weniger subjektiv zu schreiben, aber niemals "objektiver" oder gar objektiv, da so etwas keine erreichbare Zielsetzung darstellt.
Wenn wir doch sowieso alle nur für uns sprechen können, so dachte ich mir, dann kann ich auch ruhig das ein oder andere Mal über die Stränge schlagen und einen Verriss draus machen. Gerade bei Golden Sun war mir das wichtig, weil dieses Spiel von vielen, meiner Meinung nach völlig zu Unrecht, in den Himmel gelobt wurde und ich dem in zugegebenermaßen recht extremer Form entgegenwirken wollte. Aber so etwas ist eher der Ausnahmefall, wie man an den meisten anderen meiner Reviews sehen können sollte.
Die Leute müssen sich mal endlich bewusst machen, dass das, was sie da lesen oder eben was sie selbst schreiben ihre eigene Meinung ist, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe meine Texte nie für etwas anderes ausgegeben. Es kann natürlich so sein, dass diese Meinung mit der von vielen übereinstimmt, dadurch eher berechtigt erscheint. Doch darauf kommt es imho nicht an. Es kommt darauf an, dass man seine Aussagen mit möglichst nachvollziehbaren Begründungen untermauert, was ich nach eigener Einschätzung fast immer und insbesondere auch bei dem erwähnten Golden Sun Review getan habe (aber es ist sicherlich schon vorgekommen, dass es mal nicht so war; seis drum, letztenendes haben wir doch alle unsere Fehler).
Das Problem besteht eher darin, dass es Menschen gibt, die nicht mündig genug sind, so etwas zu lesen, da sie eine falsche Vorstellung davon haben, was der jeweilige Text darstellen soll. Wenn ich einen bestimmten Aspekt als defizitär herausstelle, dann heißt es auf einmal, dass dies nicht stimme, anstatt dass der Leser - insofern er Kenntnis von besagtem Aspekt hat - begreift, dass er da lediglich anderer Meinung ist, diesen Punkt ggf. als nicht so schlimm empfindet, aber auch, dass ich das aus meiner ehrlichen Überzeugung heraus geschrieben habe und er, obwohl anders darüber denkend, nachvollziehen kann, warum ich das so und nicht anders geschrieben habe.
Sicherlich ist es so, dass ich denjenigen zu meiner Meinung hin beeinflusse, der in o.a. Beispiel den behandelten Aspekt des Spieles nicht kennt (etwa wenn es um neuartige Elemente des Gameplays geht, mit denen er noch keine Erfahrungen gemacht hat), da ich ihm zum ersten Mal eine Vorstellung davon gebe und er sich nun vielleicht eher ein Bild davon machen kann. Ich möchte nicht sagen, dass das, wenn auch nur eine Begleiterscheinung, nicht beabsichtigt ist, aber soweit ich das beurteilen kann spricht absolut nichts dagegen. Man darf schließlich nicht vergessen, dass ich einerseits nicht irgendeinen Mist erzähle, sondern das, was ich schreibe, selbst für richtig halte und andererseits die betroffene Person weit genug sein sollte, selbst die Verantwortung für sich und seine Ansichten übernehmen zu können, sprich es ist durch und durch in meinem Interesse, wenn er ein zweites Review findet, in dem etwas genau gegensätzlich dargestellt wird und er dann selbst beginnt, abzuwägen, was denn nun für ihn richtig ist. Wobei sich das hier genannte zweite Review wohl erübrigt, sobald dieser jemand das Spiel selbst gespielt hat.
In der Überzeugung, es sei richtig, meine Meinung auf diese Art und Weise zu vermitteln, werde ich gestärkt, indem ich immer mehr RPGs spiele, einen größeren Überblick bekomme und neue Erfahrungen auf diesem Gebiet sammle. Ohne in irgendeiner Form arrogant klingen zu wollen, werden so Spieler, die sich vielleicht nicht so intensiv mit diesem Genre beschäftigen, mehr Wert auf meine Aussagen legen, weil sie der Meinung sind, dass ich Ahnung vom Thema habe, weiß, wovon ich spreche, was dann ja auch stimmt bzw. stimmen wird (ich denke schon, dass ich einen gewissen Durchblick habe was das angeht, aber man kann immer dazu lernen und wenn ich bedenke, wie viele teils sehr bekannte Spiele noch auf meiner Liste stehen ...) -_^
Nun mag man - soweit ich das richtig verstanden habe auch du - mir vorwerfen, in dem ein oder anderen Fall mal nicht sonderlich sachlich gewesen zu sein, was ich nicht bestreiten möchte. Nur sind das nicht mehr als die Formulierungen, bei denen ich mich hätte mehr zurückhalten können. Und darauf sollte es nicht ankommen, insbesondere dann nicht, wenn man Kritik an einem Review übt. Ich denke die meisten werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass mir ein weniger sachlich geschriebenes aber dafür nachvollziehbares Review wesentlich lieber ist als eines, in dem zwar alles sachlich bzw. "möglichst wenig subjektiv", allerdings kaum überhaupt irgendetwas geschrieben ist, wie es bei den Leuten, die so etwas wie Objektivität voraussetzen, der Fall sein dürfte.
So komme ich bei dieser Angelegenheit zu dem Schluss, dass Subjektivität in hohem Maße zur Meinungsbildung beiträgt und auch gut ist oder sein kann, unabhängig davon, dass das viele nicht einsehen können oder wollen, ja vielen nicht einmal bewusst ist, dass sie selbst subjektiver schreiben, als sie es für möglich halten.
Ich hoffe, du und einige andere können meine Ansichten jetzt etwas besser verstehen. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass sich akira das mal sehr genau durchlesen sollte? Zu schade, dass er lange Texte hasst ^^
@Muad: Du glaubst gar nicht wie schön es ist, zu hören, dass jemand so genau weiß, um was es hier eigentlich geht und wie meine Vorstellung von RPGH als Projekt aussieht (wobei ich meine Texte schon als "vollwertige" Reviews sehe, die nur eben die ein oder andere Besonderheit haben).
Zu erst einmal einen guten Abend, mir ging es eigentlich nur darum, kurz hinzudeuten, dass Reviews, je nachdem wofür und für wem sie gedacht sind unterschiedlich verfasst und unterschiedliche Inhalte und Wirkungen haben können (sie können den Leser (ob Laie oder Kenner) "einfach" nur informieren oder zum Diskutieren veranlassen usf.).
Du erwähnst ja selbst, dass du ein "sehr individuelles Konzept" hast, wo die Story sehr viel Raum gebührt. Man kann dies schätzen oder auch nicht. Redakteure z.B. für Zeitschriften verfahren in dieser Hinsicht nun mal anders (näher darauf muss ich wohl nicht eingehen), weswegen (Online-)Reviews von Privatpersonen sich jetzt nun nicht tiefgründig mit der Story von Xenosaga befassen lässt sich viel spekulieren. Vielleicht war es die Bequemlichkeit (ich sage explizit nicht Unlust oder Faulheit) oder es war ihr Konzept, welches sie davon abgehalten hat. Aufgrund, dass sie ihre Arbeiten anders gestalten gleich von unprofessionell (mit professionell meinte ich, laut Duden: 1. a) (eine Tätigkeit) als Beruf ausübend) oder gar "dilettantisch" zu sprechen halte ich etwas für leichtsinnig und vorschnell.
Wenn man so viel über Reviews und/oder RPGHs redet, wäre es nicht schlecht beide Begriffe genauer zu definieren. Der gute Muad erwähnte z.B. Rezession, "Berichte", "Informationen" oder "Berichterstattung".
In Japan werden all diese z.B. einfach in das schöne Wort "Review" hineingeworfen. Ich habe aber immer das leichte Gefühl, dass jap. Reviews (in all ihren Formen) meist "unpersönlicher" verfasst, vielleicht liegt es auch daran, dass in Japan Berichterstattungen von Spielen grundsätzlich sachlicher und distanzierter (ua. was die Sprache anbelangt) vonstatten gehen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regeln.
Aber auch hier sollte man klar von professionellen und "privaten" Berichte unterscheiden. In den Reviews von Game-Watch werden wie gesagt in einem Bericht etwa ¾ über das Gameplay geschrieben. Ich nehme mal als Beispiel das noch aktuelle Review zu MGS3: Den Story-Part lasse ich mal weg, viel ist es eh nicht (Interessierte werden auf die Seite von Konami hingewiesen). Im Gameplay-Teil wird (hier) ausführlich über die vielen Aktionsmöglichkeiten von Snake und die wichtigsten Spielelemente beschrieben, auch werden manchmal Vergleiche zu den Vorgängern gezogen. Diese beschränken sich aber hauptsächlich auf spielerische und steuerungstechnische Veränderungen. Beurteilungen, ob es besser oder schlechter gemacht wurde sind kaum bis gar nicht vorhanden. Auch andere Spiele werden nicht mit eingezogen. Erst zum Schluss zieht der Autor sein eigenes Fazit. Wenn ich diesen Review, wie auch andere aus der Seite, so anschaue, frage ich mich weshalb ein gewisser Grad an Objektivität oder Sachlichkeit in einem Review nicht möglich ist. Ich oder jeder Leser können dann unsere eigenen Meinungen über das eine oder andere bilden und müssen uns nicht um die Vorstellungen des Schreibers kümmern.
Die Wortwahl (einige Wörter haben eine leicht negative Konnotation, man kann es aber durchaus mit neutraleren Wörtern ersetzen) oder, wie du schon selber sagst, die Formulierung reicht ja schon aus den Review eine subjektivere Note zu geben. Ebenso kann man durch das (bewusste oder unbewusste) Auslassen oder Betonung um von bestimmten Elementen (sei es die Story oder ein bestimmtes Spielfeature oder die Musik) die Meinung des Lesers, der das Spiel noch nicht kennt (ungewollt oder gewollt) beeinflussen. Ich spreche ja immer noch von normalen Reviews.
Deine RPGHs werden nun "in erster Linie für die Leute, die das jeweilige Spiel bereits kennen" geschrieben, normale Berichte tun das gerade (meist bewusst) nicht. Wenn ich mich über ein Spiel informieren möchte (und dafür einen Review lese, meist suche ich aber die off. Seite zum Spiel auf), möchte ich auch einen kleinen Überblick bekommen, was es mir bietet und ob es mich ansprechen könnte. Was der Autor über das eine oder andere denkt interessiert mich eigentlich nicht und ich überlese es in der Regel.
Als ein 2D- Beat 'em Up Anhänger kann ich nur schmunzeln, wenn ein Redakteur auf die veraltete Bitmap-Graphik und die Hektik im Spiel hinweist. Aber deswegen würde ich nicht sagen, dass sein Bericht schlecht sei. Erfahrung sagt für mich nicht über die Qualität eines Reviews aus. Man kann so viele Spiele des Genres gespielt haben, gute Reviews (jeglicher Art) zu schreiben ist trotzdem was anderes. Dies soll jetzt nicht andeuten, dass ich die Qualität deiner RPGHs anzweifle, bei drei Arbeiten kann ich mir noch kein aussagekräftiges Urteil bilden.
Deine "Square-(Enix)"-lastige Titelauswahl schreckt mich doch ein wenig ab, weitere RPGHs zu lesen. Noch dazu reizen mich die anderen Serien (BoF, WA – bis auf die ersten Teile) nicht allzu sonderlich. Auch ist mein Metier eher die SRPGs, obwohl ich von den neueren Vertretern leicht enttäuscht bin (an Flair und Spielwitz können z.B. Growlanser oder die Nippon Ichi-Titeln nicht an Klassikern, wie Langrisser, Fire Emblem oder Ogre Battle heranreichen). Dein Grundsatz beim ersten Teil einer Reihe anzufangen schränkt imho die Möglichkeit ein, auch andere großartige Serien kennen zu lernen. Ich selber versuche da einen Überblick von möglichst vielen Serien zu bekommen. Bei DQ reicht eigentlich schon ein Teil aus, der gute Muad kann dir erzählen, wie ähnlich die Draques sind.
Ich finde es aber durchaus bemerkenswert, dass du auch bei Spielen wie HMC oder JC die Zeit und Motivation nimmst diese zu beenden. Aufgrund meiner knappen Freizeit lasse ich einen Titel links liegen, sobald er mich nach 2 oder 3 Stunden nicht mehr motivieren kann.
Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung zu meiner Sichtweise und Ansichten zu Reviews (alle Arten) allgemein: Ich betrachte sie in erster Linie als ein Produkt, welches für ein Publikum geschrieben wird. Und ich - ich gehöre ja auch zu ihnen - zweifle nur ungern (auch wenn nur ein kleiner Teil gemeint ist) über ihre Mündigkeit oder ihre Fähigkeit, selber Meinungen bilden zu können. Subjektivität kann natürlich zur Meinungsbildung beitragen, aber zu welchem Maß ? Auch ein Maß an Objektivität gehört zu einer guten Rezession.
Dass mir deine beiden RPGHs nicht angesprochen haben, lag nicht so sehr daran, dass diese subjektiv waren. Schon im ersten Abschnitt (den Story-Part habe ich übersprungen) über die Graphik (Grandia 2) hat mich stutzig gemacht. Der gute alte Vash hat da nicht ganz Unrecht. Mir geht es jetzt nur um die Tatsache, dass du die PS2-Fassung gespielt hast (im Text nicht erwähnt), aber im RPGH auf die DC-Version beziehst. Ob die Graphik nun wirklich gut oder schlecht (Chara-Modelle usf.) ist, ist nebensächlich, diese Erklärung am Ende sieht für mich dahingeklatscht aus. Von den Ansichten bzgl. Reviews unterscheidet sich meine mit denen von Akira nicht sonderlich viel voneinander.
Auch ich mag keine langen Beiträge, weder zu lesen noch zu schreiben. Weswegen ich nach einmaligem Durchlesen meinen Text noch gekürzt und umgestellt habe. Für komische Formulierungen, Tippfehler, abgehakte Sätze oder die merkwürdige Reihenfolge (von Argumentationen usw.) entschuldige ich mich.
Mir muss ein RPG Spass machen, wie das nun mit den technischen Details genau ist, ob die Grafik den ein oder anderen Pixel zu viel hat etc. ist mir ziemlich wurscht.
Die Subjektivität der Spielebewertungen kann mitunter auch ganz nützlich sein. Ich habe z.B. schon Spiele gespielt, die Enkidu bewertet hat, weiss also, worauf es ihm ankommt und ob sich seine Meinung mit meiner deckt. Wenn ich jetzt eine Bewertung für ein mir unbekanntes Spiel lese, kann ich daraus schließen, ob es mir Spaß machen würde. Und das ist für mich wertvoll, auch wenn es negativ ausgedrückt sein sollte.
Ein Beispiel: "Quietschbunte Animegrafik" wird vielleicht abwertend geäußert, ist aber für mich schön, weil ich es gern bunt und niedlich habe. Kommt dazu noch eine lobende Bewertung fürs Kampfsystem ist das Spiel schon meins, weil ich z.B. die Vorlieben bezüglich des Kampfsystems mit dem Reviewschreiber teile.
Übrigens: Allzu große Objektivität neigt gern dazu farblos zu werden und ich bin SEHR froh über Enkidus Sqare-Enix Vorliebe!![]()
Wo zum Geier sind die ganzen RPGHs geblieben? Fand die echt gut...
soon being: australia
Now playing: Condemned, Final Fantasy IX
Now listening: Various songs on my new Sansa e280
Most wanted: Resident Evil 5 (!!!), Final Fantasy IV -Remake, irgend ein weiteres vernünftiges JRPG für die XBox 360 oder Wii.
3 Spiele, die ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde: Zelda Twilight Princess, Resident Evil 4, Final Fantasy IX
Größte Enttäuschung aller Zeiten: Mario Galaxy (linear, langweilig, zu
knuffig!)
Größte Überraschung aller Zeiten: Final Fantasy IX (nichts erwartet und das beste RPG bekommen!)
Ach ja, damals ...
Bei mir hier gammelt seit bestimmt fast zwei Jahren ein zu 80 % fertiges Xenosaga Episode I Review herum. Ich komme einfach nicht dazu, es zu Ende zu bringen bzw. generell mit dem Kram weiterzumachen, obwohl ich gerne würde.
Entweder weil ich privat im Stress bin - und das ist praktisch ein Dauerzustand bei mir - oder aber, weil ich lange an meinem Roman schreibe und geschrieben habe, wenn denn mal genug Zeit für sowas übrig war.
Eigentlich war und ist auch noch fest geplant, die ganzen alten Reviews einigermaßen zu überarbeiten und auf den neuesten Stand zu bringen. Hätte nie für möglich gehalten, dass das für mich als Perfektionist eine solch mörderisch-gigantische Aufgabe werden würde. 11 von 36 fehlen jedenfalls noch ...
Aber nett, mal wieder davon zu hören, dass das noch bekannt ist und sich jemand daran erinnert. Ging nicht davon aus, dass noch viel Interesse besteht, denn in der ganzen langen Zeit gab es höchstens zwei, drei Leute, die mich drauf angesprochen haben.
Btw., wenn ich das richtig sehe, sind nicht mehr alle alten RPGHs einwandfrei auf dem Board vorhanden. Aber naja, ist auch nicht schlimm.
Ach Enkidu deine RPGH's werden doch nicht vergessen ^^
Hab damals aufgrund deiner sehr tollen Texte das eine oder andere Game gekauft und auch nix bereut.
Niemand nimmts dir übel das du viel zu tun hast und so... aber ich denke mal es würde dir auch niemand übel nehmen wenn man mal wieder etwas in Sachen RPGH lesen dürfte![]()
Die RPGHs gehören in die jeweiligen Spielesektionen auf der Hauptseite!
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3 Spiele, die ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde: Zelda Twilight Princess, Resident Evil 4, Final Fantasy IX
Größte Enttäuschung aller Zeiten: Mario Galaxy (linear, langweilig, zu
knuffig!)
Größte Überraschung aller Zeiten: Final Fantasy IX (nichts erwartet und das beste RPG bekommen!)
Yeah, das hört sich doch gut an. Ich liebe verschachtelte Sätze, die über mehrere Zeilen gehen und noch mehr Nebensätze haben, sodass am Ende nur noch die wenigsten den Sinn des Satzes verstanden haben.Zitat
![]()
Lass dir Zeit, hauptsache es geht voran^^.Zitat
naajaa, ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht ^^ um thomas mann zu werden, muss ich wohl noch ne weile üben -_^Zitat
ich will mir aber eigentlich gar keine zeit lassen - ich arbeite daran nun schon länger als an irgendeinem anderen review (es wird trotzdem nicht das längste werden) und möchte endlich mal zum ende kommen, damit ich mich anderen dingen widmen kann (welche verrat ich noch nicht ^^).Zitat
es ist nämlich so: ich bin unheimlich ungerne im rückstand mit dem verhältnis zwischen den von mir komplett durchgespielten RPGs und denen, zu denen ich schon etwas geschrieben habe.