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  1. #1

    Kann man Triebe durch Gesetze verhindern?

    hach es ist 3 uhr nachts und damit genau der richtige zeitpunkt sich in den sumpf zu schleichen *hoffentlich siehts keiner*

    ich habe mich vor einiger zeit mal wieder der problematik der einfach lösungen/antworten beschäftigt und habe das ganze anhand meines lieblingsbespiels (kinderschänder)durchdacht.ich habe mir überlegt ob eine todesstrafe (ob diese jetzt gerechtfertigt ist oder nicht spielt hier keine rolle,dazu könnt ihr selbst threads eröffenen die ich dann gerne vollsperme >< argh zu zweideutig)wirklich die anzahl der der übergriffe auf kinder auf einen wert nahe 0 senken würde.
    keiner möchte umgebracht werden das ist klar.aber wer solche taten begeht der begeht diese weil er seinem (kranken)trieb folgt und deshalb blind für konsequenzen ist (zumindest während der tat).

    wenn man also zb. die todesstrafe für solche täter festlegen würde würde man diese bereits vor ihrer tat zum tode verurteilen da die meisten irgendwann die kontrolle über ihre triebe verlieren.

    ich kann jetzt eigentlich keine fragestellung formulieren
    kommentiert einfach den post.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  2. #2
    Zitat Zitat von Norkia
    *hoffentlich siehts keiner*
    Ist schiefgelaufen.

    Jedenfalls ists egal was die Strafe ist, auf 0 würden die Vorfälle nie sinken. Gibt immer welche, die dann hoffen, nicht erwischt zu werden, oder die sich dann nich im Griff haben. Egal ob Todesstrafe oder nich, die meisten machen sich bei einem Delikt egal welcher Art seltenst Gedanken um die Folgen, und das wäre bei sowas auch nich anders, denk ich.

  3. #3
    Naja über das Strafausmass muss die Mehrheit entscheiden jedoch:
    Zu Glauben daß ein Triebtäter geläutert werden kann ist einfach Dumm denn: Kann diese Person wirklich noch mit gutem Gewissen leben? Ich glaube nicht, denn wäre diese Person wirklich geläutert könnte sie aufgrund ihres Gewissens nicht mehr leben und würde sich das Leben nehmen.

  4. #4
    Naja, die Todesstrafe an sich ist zwar schon abschreckend, aber Folterstrafen usw. wären noch wesentlich abschreckender. Man kann sich natürlich extrem grausame Strafen ausdenken, die Grenzen dafür sind nur durch die Grenzen der menschlichen Fantasie gesetzt. Und je grausamer die Strafe ist, desto weniger Übergriffe würde es geben. Die Frage ist nur, inwieweit das sinnvoll ist, bzw. mit welchen Nebenwirkungen man mittel- und langfristig konfrontiert werden würde. Ich habe mich bei diesen Themen hier schon mehrmals für grundsätzlich liberale Gesetzgebungen ausgesprochen und das auch schon begründet (was ich hier allerdings nicht mehr tun will, wenn es nicht notwendig ist oder verlangt wird).

    Zitat Zitat von noRkia
    wenn man also zb. die todesstrafe für solche täter festlegen würde würde man diese bereits vor ihrer tat zum tode verurteilen da die meisten irgendwann die kontrolle über ihre triebe verlieren.
    Hmm ... das ist interessant, vor allem wenn man zu den Leuten gehört, die nicht an das Gute im Menschen glauben. Praktisch jeder Mensch hat Triebe und Bedürfnisse, die er gerne erfüllt wüsste. Und in vielen Fällen würde die Erfüllung dieser Bedürfnisse gegen Gesetze verstoßen. Das einzige, was einen davon abhält, ist Selbstbeherrschung, gestützt durch Gewissen/Einsicht und Angst vor Strafe.
    Aber wie will man wissen, wer die Selbstbeherrschung in welcher Situation verliert? Dass Gelegenheit Diebe macht, ist hinreichend bekannt.

  5. #5
    Abschreckung bringt nix denn Täter gehen davon aus, daß sie nicht geschnappt werden.

  6. #6
    Zitat Zitat von Kenshiro-XIII
    Abschreckung bringt nix denn Täter gehen davon aus, daß sie nicht geschnappt werden.
    Ist wahrscheinlich der erste richtige Post den ich von dir lese

    Wobei ich sagen würde dass ein höheres Strafmaß schon die Übergriffe senken würde, aber nur in extrem niedrigem Ausmaß, so dass mans in einer Statistik vielleicht gar nicht großartig merken würde.

  7. #7
    Zitat Zitat von Kenshiro-XIII
    Abschreckung bringt nix denn Täter gehen davon aus, daß sie nicht geschnappt werden. ;)
    Ich kann nur wiederholen, was ich schon gesagt habe. Abschreckung durch Todesstrafe ist nicht ganz so eindrucksvoll wie Abschreckung durch Folterstrafe. Und wenn du die grausamste Strafe festlegst, die sich ein Mensch ausdenken kann, dann wird das die Anzahl der Übergriffe kurzfristig bis auf einen Wert nahe Null senken. Die einzige Ausnahme wären dann Übergriffe, die in Situationen stattfinden, in denen der Täter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen kann, nicht erwischt zu werden, aber das wären nur sehr wenige. Bei einer grausamen Folterstrafe lässt man es eben nicht drauf ankommen.
    Aber wie ich schonmal erläutert habe würde ein System mit derart harten Strafen nicht lange Bestand haben bzw. degenerieren. Die Nebenwirkungen nehmen dann einfach Überhand.

  8. #8
    Wenn wir das Kinderschänderbeispiel hernehmen: Ob jemand weiß "Wenn ich das tue und es rauskommt, komm ich in den Knast, werd jahrelang übelst misshandelt und kann mich nirgends mehr blicken lassen" oder "Wenn ich das tue und es rauskommt werd ich gefoltert" macht glaub ich nicht mehr so den prallen Unterschied was Abschreckung angeht

  9. #9
    Dass Todesstrafe nicht abschreckt, ist ja schon abgeschlossen.
    Folterungen uh in der Regel sind die auch nicht wirksam! Denn wie gesagt, ein Täter geht nicht davon aus, geschnappt zu werden in der Regel denn überlegt euch mal, wenn ihn Todesstrafe erwartet... wer würde, müsste er davon ausgehen, geschnappt zu werden, bei Todesstrafe ein Verbrechen begehen? Und genauso ist das auch mit Folter...
    Plus, bei beiden regt sich in den Menschen einen Groll gegen den Staat sodass dessen Regelungen für falsch gehalten werden könnten.

    Das Problem bei der Todesstrafe ist, dass sie absolut ist, wenn ich jetzt eine todesstrafwürdige Tat begangen habe, sehe ich keinen Grund mehr darin, weitere Taten wie das Beseitigen von Zeugen zu unterlassen.
    Bei Folter siehts leicht anders aus, die kann man ja steigern aber... ein Täter wird hier davon ausgehen, dass wenn die Folter schlimmer ist als der Tod, er noch genug Zeit für Suizid hat

    Allgemein erzeugt Folter bei Gefolterten Uneinsicht und Hass... nicht gerade das Beste für Personen, die wieder auf die Gesellschaft losgelassen werden sollen, oder? Setzt man Todesstrafe dahinter, so steht wieder der Suizid an wenn Ermittler zu nahe sind.
    Setzt man lebenslänglich dahinter, hätte es noch am ehesten Wirkung, könnte aber den Wärtern recht gefährlich werden (denn Folter kann wahnsinnig machen)

    Allgemein, muss eine Person befürchten, Folter oder den Tod zu erwarten, so wird sie sich gegen Ermittler, die ihr zu nahe kommen, mit allen Beinen wehren, ein Mensch, der lediglich lebenslang zu erwarten hat, wird sich dagegen nicht so sehr verteidigen, jedenfalls nicht so tödlich.

    Weiterhin, dass Bestrafung an sich wertlos ist, ist klar. Sie ist einzig und allein der Abschreckung zu Diensten (außer das Einsperren)
    Viel wichtiger ist jedoch die Prävention und die wird mit reiner Abschreckung gerade bei solchen Taten kaum erreicht.

    Soviel zur Effektivität.

    Weiterhin sind die Kosten zu bedenken... denn wenn eine Todesstrafe/Folterstrafe, die ja nicht mehr rückgängig zu machen ist (ich meine, ein paar Tage Knast kann man mit Geld aufwiegen, jedoch Folter...) beschlossen werden muss, so muss sich der Richter sicher sein und zwar um einiges sicherer als im Normalfall... alleine die zusätzlichen Ermittlungskosten machen Todesstrafe ökonomisch untragbar! Lebenslang ist tatsächlich billiger als solche zusätzlichen Ermittlungskosten! K, man kanns auch wie in China machen, Todesstrafe ohne Gerichtsverhandlung aber ob da das Hauptziel, nämlich die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürger, noch gewahrt werden würde...

    Moralische Argumente lass ich ma, die dürften klar sein.
    Geändert von Dhan (12.08.2006 um 09:54 Uhr)

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  10. #10
    Zitat Zitat
    Ist wahrscheinlich der erste richtige Post den ich von dir lese
    Meine ganzen Post sind richtig, nur leider versteht sie niemand weil alle zu kompliziert denken.

    Zitat Zitat
    Die einzige Ausnahme wären dann Übergriffe, die in Situationen stattfinden, in denen der Täter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen kann, nicht erwischt zu werden, aber das wären nur sehr wenige.
    Was verstehst Du bitte unter "Situationen in denen Täter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen können, nicht erwischt zu werden"?

    Also wenn ich eine Bank überfallen würde:
    1. Unkenntlich machen. Mit Fake Auto flüchten
    2. Auto Wechseln - So schnell wie möglich abhauen (Stadtverkehr und andere Stadt)
    3. In ein anderes Land abhauen. (Kann auch nur ein anders Bundesland sein)

    Also ich würde nicht glauben, daß man mich da schnappen würde.

    zur Folter/Todesstrafe etc.:
    http://www.acat-deutschland.de/Todes...afe_Kap_2.html
    Zitat Zitat
    Im 18. Jh. wurde in England sogar Taschendiebstahl mit dem Tod durch den Strang bestraft. Während der öffentlichen Hinrichtungen von Taschendieben benutzen immer wieder "Berufskollegen" die günstigen Gelegenheiten im Gedränge, um die Taschen der Schaulustigen zu leeren.

    Drastischer kann man die Unwirksamkeit der Abschreckung nicht belegen. Würde die staatliche Todesdrohung wirklich greifen, hätte man mit ihr längst das gesamte Verbrechen ausgerottet. Der Affekttäter ist zum Zeitpunkt der Tat sowieso unfähig, mögliche Folgen zu bedenken, und wer vorsätzlich handelt, rechnet fest damit, dass man gerade ihn nicht schnappt. Seelisch kranke Täter kann die besondere Aufmerksamkeit, die dem Insassen der Todeszelle zuteil wird, direkt faszinieren und erst recht zur Tat antreiben.

    Nirgendwo auf der Welt hat nach der Abschaffung der Todesstrafe die Kriminalität zugenommen. Ursachen für kriminelles Verhalten sind in den komplexen seelischen und gesellschaftlichen Bedingungen des menschlichen Daseins zu suchen. Es ist naiv zu glauben, diese Problematik sei mit dem Dampfhammer der Todesstrafe zu lösen.

  11. #11
    Zitat Zitat von Kenshiro-XIII
    Meine ganzen Post sind richtig, nur leider versteht sie niemand weil alle zu kompliziert denken.
    Nein... wenn du einen Beitrag ließt verirren sich deine Gedanken kopfüber in eine Parallele Dimension (die zwölfte oder so) und kehren dann nach einer Zeitreise mit Kindern zurück, bauen sich ein Haus in deinem Kleinhirn und pflanzen dort ein Baum. An diesem Baum wachsen Äpfel, die eine Kuh frist und zu... naja... Scheiße verarbeitet. Und DAS postest du dann... oder so ähnlich!

    Diesmal war es halt ein Glückstreffer, denn...
    Zitat Zitat von Kenshiro-XIII
    Was verstehst Du bitte unter "Situationen in denen Täter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen können, nicht erwischt zu werden"?

    Also wenn ich eine Bank überfallen würde:
    1. Unkenntlich machen. Mit Fake Auto flüchten
    2. Auto Wechseln - So schnell wie möglich abhauen (Stadtverkehr und andere Stadt)
    3. In ein anderes Land abhauen. (Kann auch nur ein anders Bundesland sein)

    Also ich würde nicht glauben, daß man mich da schnappen würde.
    Heutzutage ist man soweit, dass man solche Leute auch kriegen kann... auch wenn es schwer ist und die Verfolgung im Endeffekt mehr kosten würde, als was du geklaut hast!

    Eine Situation, in der du sowieso nicht erwischt werden würdest oder es schlichtweg keinen Interessieren würde, wäre zum Beispiel das Ende der Welt. Plünderungen, Vergewaltigungen und Morde wären da an der Tagesordnung... aber Wayne, die Welt geht unter! Da sterben sowieso alle!

    Ich muss bei der Problematik allerdings Dhan recht geben, denn man kann sich leider viel zu leicht vor einer schlimmeren Strafe als der Todesstrafe flüchten, in dem man den Suizid wählt.

    Was wäre denn aber, wenn man die Strafe ein wenig Variabel halten würde, also nach schwere des Falls auch unterschiedlich schlimme Strafen, die dementsprechend natürlich großartig ähnlich sein können.
    Ewig Einsperren wäre zum Beispiel die "harmloseste Strafe", läuft aber auf "Bestrafung durch den Tod" hinaus. Die Todesstrafe wäre davon eine Steigerung. Und die schlimmsten Strafen könnten zum Beispiel "Tod durch Folterung" sein... wobei die Folterungen natürlich unterschiedlich schlimm wären.

    Das Problem wäre einfach, man müsste den Tod als "Mindeststrafe" haben, das, selbst wenn die Täter den Selbstmord vorziehen, zumindest diese Mindeststrafe erleiden mussten.

  12. #12

    Froschvampir Gast
    Todesstrafe doch nicht. Das ist unmenschlich und mittelalterlich. Besser "lebenslange" Freiheitsstrafe wie bei Mord. Also ihr wisst schon, 25 Jahre oder so... Aber jeder Mensch sollte das Recht zu leben haben.
    Geändert von Froschvampir (13.08.2006 um 20:51 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Froschvampir
    Todesstrafe doch nicht. Das ist unmenschlich und mittelalterlich. Besser "lebenslange" Freiheitsstrafe wie bei Mord. Also ihr wisst schon, 25 Jahre oder so... Aber jeder Mensch sollte das Recht zu leben haben.
    Viel zu lange. Das hat ja nichts mehr mit erzieherischen Maßnahmen zu tun, das ist bloßes Wegsperren. Würden nicht schon 5 Jahre für Mord reichen? Sowohl 25 als auch 5 Jahre sind keine angemessenen Strafe, aber bei 5 Jahren besteht zumindest noch ansatzweise eine Chance, die entsprechende Person hinterher wieder zu integrieren.

  14. #14
    Zitat Zitat von derBenny
    Viel zu lange. Das hat ja nichts mehr mit erzieherischen Maßnahmen zu tun, das ist bloßes Wegsperren. Würden nicht schon 5 Jahre für Mord reichen? Sowohl 25 als auch 5 Jahre sind keine angemessenen Strafe, aber bei 5 Jahren besteht zumindest noch ansatzweise eine Chance, die entsprechende Person hinterher wieder zu integrieren.
    Dem setzt du aber vorraus, dass jeder Mensch wieder integrierbar ist b.z. schon integriert war. Was ist denn mit den Menschen, die vielleicht auf Grund von Misshandlungen in der Kindheit niemals wirklich integriert waren. Diese Menschen haben nicht unbedingt Angst vor dem Tod, aber jeder hat vor etwas Angst. Und genau da ist das Problem, wie willst du einen Menschen mit dem Tod "bestrafen", der das vielleicht nur als Verbesserung ansieht?

  15. #15
    Ich glaub ich wär sehr angepisst wenn jemand z.B. ein Familienmitglied ermordet und der nach 5 Jahren wieder rauskommt. Will mich zwar nicht bei den "Lebenslang wegsperren" Schreiern einreihen, aber 5 Jahre kommen mir da doch etwas kurz vor

  16. #16
    für Kinderschänder hab ich nun wirklich nix übrig! Entweder sie vergewaltigen die Kinder und bringen sie dann um, womit sie den Eltern der Kinder das Leben zur Hölle machen (bei der Vorstellung, dass meinen Kindern--wenn ich dann irgendwann welche habe-- sowas passiert, ich weiß nicht was ich machen würde, wahrscheinlich Tag und Nacht heulen!) nun, oder, was fast noch schlimmer ist, sie lassen das vergewaltigte Kind am Leben, was da für psychische verletzungen anfallen, das Kind kann doch niewieder jemandem vom anderen Geschlecht vertrauen, so würde's mir gehen!
    Nun deshalb bin ich bei solchen menschen einfach für die Todesstrafe... auch wenns hart ist! Oder wie sagt meine mom immer so schön: den Sch**** bei vollem Bewusstsein in scheiben schneiden!

  17. #17
    Da können wir aber froh sein dass deine Mutter abgesehen von eurem Zuhause sonst nicht viel zu sagen hat. Leute die sowas fordern find ich nämlich kein Stück besser

  18. #18
    Zitat Zitat von Badeye
    ...
    Nun deshalb bin ich bei solchen menschen einfach für die Todesstrafe... auch wenns hart ist! Oder wie sagt meine mom immer so schön: den Sch**** bei vollem Bewusstsein in scheiben schneiden!
    Ok, das ist wirklich ein bisschen hart, aber man muss es mal in Relation sehen:
    Sie vergewaltigen die Kinder, was sie das ganze Leben lang so sehr psychisch schädigt, dass sie im Grunde kein normales Leben mehr führen kann.
    Andererseits werden die Kinder meist danach umgebracht, was in diesem Fall dann vielleicht auch als Erlösung angesehen werden kann.

    Warum sollte man diese Täter dann nicht auch erst foltern und dann töten? Ich meine es wäre doch nur gerecht? Wer sein Leben und sich über andere in dieser Form stellt, der muss auch die Konsequenzen tragen dürfen.

  19. #19
    Weil wir aus dem Mittelalter raus sind Was machst du wenn du mal den falschen erwischst? "Ach, tut uns leid...."

    Schon allein die Idee jemanden legal zu foltern find ich schon recht krank

    Was soll das bringen? Abschreckung? Funktioniert nicht so gut. Rache? Yes, stellen wir uns aufs gleiche Niveau wie der Täter, unbedingt...

  20. #20
    Joa, sehe ich auch so. Letztendlich macht es die Tat ja doch nicht ungeschehen. Wenn die Tat erstmal begangen wurde, dann gibt es zwei Gründe für die Strafe:

    1. Der Täter soll einsehen, dass er einen Fehler gemacht hat. Resozialisation, Reintegration und all sowas.
    2. Rache. Die Sau soll bluten!

    Nur ist es so, dass Punkt 2 sehr emotional ist. Meiner Meinung nach darf es nicht darum gehen, die Rachegelüste der Hinterbliebenen zu stillen. Das ist eine schlechte Angewohnheit aus unserer Vergangenheit, die wir uns bis heute bewahrt haben.
    Da Punkt 2 im Idealfall rausfällt, ist Punkt 1 eben der entscheidende Maßstab für die Strafe. Und da sind Folter, Todesstrafe und lebenslänglicher Gefängnisaufenthalt eben nicht besonders gut geeignet.

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