Zitat Zitat von Kaat
Hättest du zur Verdeutlichung ein Beispiel für diesen Punkt?
Leider Nein - weil ich sowas bisher aben noch nicht gesehen/erlebt habe. Bei Filmen und Literatur dagegen passiert mir das andauernd - und zwar eben auch im Unterhaltungs-Bereich. Da kann ich einfach die letzten beiden erwähnen die ich gesehen/gelesen habe: "Million Dollar Baby" von Clint Eastwood und "Death is a Lonely Business" von Ray Bradbury.
Zitat Zitat von Topp
Aber das, was sie hinter sich herzog, war schlicht Trivialliteratur, nichts großes.
Aber natürlich hast du Recht - auf den Alltag hat Mary Shelley mehr eingewirkt als Schiller.
Ahäm, ich werfe mal zwei Namen in den Raum: Victor Hugo und E.T.A. Hoffmann... Außerdem ein großer Teil der angelsächsischen, französischen und russischen Literatur des 19. Jahrhunderts mit Kalibern wie Baudelaire, Gogol, Poe, Kipling, Dostojevskij, Balzac, Dickens usw. Dazu kommen nach dem Schneeball-Prinzip noch die ganzen Autoren, die wiederum mehr oder weniger direkt davon beeinflusst wurden.
Ein zeitgenössischer Autor der seine gothischen Romane (Gotik ist ein baugeschichtlicher Begriff) offensichtlich sehr genau gelsen hat, ist Umberto Eco.
Die internationale Literaturkritik zollt dem natürlich entsprechenden Respekt, bloß den Deutschen fällt seit 200 Jahren außer Goethe und Schiller nicht mehr viel ein. (Komisch, auch danach wurden in Deutschland Bücher geschrieben - und die waren auch nicht übel - warum werden immer diese beiden aus dem Zylinder gezogen?)