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Zwar ist den Projekten der Szene das kaum anzumerken, aber die Möglichkeit besteht wie gesagt.
Hier kommt aber das zum Tragen, was Fennel mal in den Quatieren gesagt hat. Man sollte Spiele entwickeln, die man auch selber gerne spielen würde. Von daher macht ein ausgefallener Plot nur dann Sinn, wenn einem so etwas auch gefällt. Jemand, der lieber Mainstreamspiele mag, wird dann logischerweise auch solche Plots in seine Spiele einbauen.

Was du mit Logik ansprichst sehe ich ähnlich. Das ist wohl der fundamentale Unterschied zwischen denen, die eine Story eher auf einer analytischen Ebene sehen und denen, die eine Story eher auf einer emotionalen Ebene sehen. Letzteren ist es häufig egal, ob eine Geschichte Logiklöcher hat oder nicht, weil sie die innere Struktur der Geschichte nicht interessiert.

Zusätzlich kommen auch noch andere Aspekte dazu: Jemand kann den Autor falsch verstanden haben, der Autor kann etwas anders umgesetzt haben, als er es eigentlich auf den Papier stehen hat usw. D.h. etwas kann durchaus für die einen unlogisch wirken und für die anderen nicht.

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Seit wann ist es eigentlich eine feste Regel, dass die alle übermäßig motiviert und ausgearbeitet sein müssen?
Also für mich ist das keine feste Regel. Ich bin immer noch der Meinung, dass das alleine von der Art der Geschichte abhängt. Es gibt Geschichten, da müssen die Charaktere glaubwürdig sein und es gibt welche, da ist es nicht so wichtig.