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Sephiroth's Angel
Und ich war so dämlich und hab es nicht gemerkt. Wenn ich von Anfang auf Sep gehört hätte und mich von meinem besten Freund getrennt hätte, bevor ich ihn gut leiden konnt, dann hätte ich mir eine Menge Ärger und Schmerz ersparrt.
Wieso willst du dir das ersparen? Das gehört doch dazu... und warum wälzt du in der Vergangenheit herum?

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Wenn es so scheint, dass er mir von Anfang an den Kummer ersparren wollte, wie soll ich da anderen glauben, die mir sagen, dass es ihn nicht gibt?
Dann kann doch nicht sein. Wie konnte er wissen, wenn's ihn doch gar nicht gibt? Überhaupt.. wie konnte er davon wissen? Ich versteh das einfach nicht.
Naja, warum sagst du er wollte dir Kummer ersparen? Er hätte dich davon abgehalten eine Erfahrung zu machen und es ist allgemein so, dass es im Nachhinein erst besser weiß. Es ist im Leben oft so, dass man zuerst schlechte Erfahrungen machen muss, damit daraus lernt. So ergeht es auch oft Kindern, die auf die Verbote der Eltern nicht hören und dann ihren Ungehorsam spüren, aber man lernt.

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Findest du es erstrebenswert in dieser Welt sein Glück zu finden und dafür zu kämpfen?
Meine Situation sieht, glaube ich, etwas anders aus als deine und deswegen kann ich die Frage auch nicht so beantworten. Es gibt genug andere Menschen, die müssen gegen ihre Not und ihr Leid kämpfen oder haben sonst schwierige Lebensumstände, bei mir jedoch ist das nicht gegeben, ich studiere und stehe immer wieder kleinen Problemen gegenüber.
Und Glück findet man, meiner Meinung, nicht so einfach, Glück häuft sich an in Form von glücklichen Augenblicken, aber diese muss man nicht erkämpfen, die muss man nur zur rechten Zeit erkennen, bis die Chance solcher Momente wieder verschwindet.

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Hh.. brauch man nicht dafür erstmal einen Traum, der auch erfüllbar ist? Was, wenn man den nicht hat?
Träume sind IMO nicht dazu da um erfüllt zu werden, denn würden sie erfüllt, so kann man sich nicht mehr danach sehnen und das macht die Träume doch eigentlich aus, die Sehnsucht nach ihnen.
Ich habe keinen wirklichen Traum im Leben, ich gehe dafür viele Dinge zu nüchtern an; ich sehe mich auch nicht als Idealisten, dennoch habe ich meiner Wertvorstellungen, denen ich in gewissen Maßen treu bleiben möchte.

Für mich gibt es also keinen großen Kampf, sondern nur kleine einzelne und auch Glück zu erhalten, sehe ich nicht als Ergebnis von Kampf, sondern als Ergebnis eines guten Blickes dafür.
Träume habe ich insofern um zu träumen, jedoch trenne ich diese von meinen Zielen, die ich erreichen möchte. Ich kann dir keine allgemeingültige Antwort auf deine Fragen geben, denn jeder wird wohl seine eigene dafür haben.

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Ich hab wirklich Angst, dass mir Menschen auf Gefühlsebene zu Nahe kommen könnten.
Und woher kommt diese Angst? Hast du Enttäuschung erlebt oder ist es ein anderes Ereignis in deiner Vergangenheit, die diese Angst hervorgerufen hat?