Den Ansatz find ich ganz gut, denn solang man mit seinem Herzen bzw. ganzer Hingabe an etwas glaubt, sei es auch eine Illusion, kann man diese Illusion zu weit mehr als nur die Illusion selbst machen. Maybe ist es genau das - dass nur das Engagement aus der Illusion die Liebe macht .... allerdings ist der Erklärungsansatz zu einfach und so richtig daran glauben, well, kompliziert...Zitat
Hat imo wie du festgestellt hast einen großen Einfluss auf das Leben ... aber ich hatte selbst eine nunja, nicht sonderliche Kindheit, wobei es nicht mit Schlägen oder so zu tun hat. Eher in der Art der Erziehung ... das denke ich triffts am ehesten. Seltsam auf jedenfall!Zitat
Anyway, demnach müsste ich im Grunde genommen ein ziemlich verzogenes Bild der Liebe haben, aber es bewegt sich zumindest in einem normalen Rahmen... wobei Muhrray auch treffend festgestellt hat
Vielleicht ist es genau der Vorzeicheneffekt, der sich ausprägt... also wer als Kind zuwenig "Liebe" erfährt, erzeugt sich selber ein überzeichnetes, maybe klischeehaftes Bild der "Liebe", die einem dem eigenen Empfinden nach nicht gegeben wurde, gegeben werden konnte.Zitat
Sozusagend ist das "-" zu einem "+" umgemünzt worden, je extremer die Ausprägung des einen, umso stärker die folgende des anderen.
Das istZitat
- schick mir mal den Namen des Films, maybe interessiert mich der.
Zumindest kann man solang träumen dass es ihn gibtZitat
... dafür haut's einen dann umso härter rein, die Kehrseite der Medaille.
Wie im restlichen Leben ein Kompromiss zwischen Regen und Traufe...
Der Text klingt plausibel, und ich versteh deinen Standpunkt. Der "Verrat" seitens einer Person der man vollends vertraut, ist wohl das schlimmste, was einem Menschen wiederfahren kann... ich muss zugeben, dass ich selber diese Befürchtung hege...Zitat
Liegt auch begründet in meiner etwas verschlossenen Haltung... naja, etwas is vielleicht untertrieben, <ziemlich> verschlossenen Haltung gegenüber jeglichen Mitmenschen....
Das Problem am vollkommenem Vertrauen liegt darin, sich selber nicht zur Zielscheibe machen zu wollen. Denn genau der von Muhrray beschriebene Fall ist z.b. einer dieser Punkte an dem man nach ganz unten durchrasselt und so schnell nichtmehr hochkommt.
Der Zwiespalt der sich ergibt, ist die Frage wieviel man der anderen Person anvertrauen <darf> oder <will> (was man irgendwo auch selbst will) und der Kehrseite, wieviel man sich zwecks dieser Gefahr für sich selbst behalten will, auch wenn man vom Herzen gern darüber sprechen würde.
Dort setzt auch -imo- die oben angesprochene Liebe durch die Eltern an, sie mag maybe ein entscheidender Schubs in die eine oder andere Richtung sein... bei mir zumindest war's (imo) der Schubs in die >falsche< Richtung.