*der neue assistenzarzt l.md war ihr gleich ins auge gestochen, noch unter 30, nicht schlecht gebaut und dazu so ein süßes lächeln...jedes mal wenn sie ihn sa schmolz sie dahin. Wenn sie doch nur letztens als sie im arztzimmer alleine waren und er ihr an den hinter gefasst hat ihn nicht geohrfeigt hatte, sondern diese situation einfach ausgenutzt hätte...manchmal hasste sie sich dafür eine krankenschwester mit gewissen zu sein und nicht wie ihre freundin auf der psychiatrie alle ärzte mal "ausgetestet" zu haben. Doch vielleicht war es nun mal so auf der palliativ station und man verfiel wie die patienten in eine art wachkoma...schluß jetzt mit den gedanken- rief sie sich zur ordnung- und klebte die windel des patienten k.-taverne zu. der patient war im august letzte jahr eingeliefert worden. er sei einfach auf der straße umgekippt, man konnte medizinisch keinen anhalt finden warum er bewusstlos war und trotz großer suchaktion hatte sich auch niemand gemeldet, der die person vermisste. als sie ihm wie jeden tag die die nuss in die hand legte und mit ihm darüber sprach - wenn man den monolog, den sie führte sprechen nennen konnte- sah sie wie sich der zeigefinger um die nuss legte und darauf entlang fuhr. sie war erschrocken und dachte, dass sie sich ihren musste, aber als der patient die augen öffnete, war sie sich sich k.taverne war aus dem koma erwacht. sie rannte so schnell sie konnte zum arztzimmer, um l.md bescheid zu sagen. sie war so aufgeregt, als sie zur tür hereinkam, dass sie ganz außer atem war. l.md stand von seinem schreibtisch auf und ging zu ihr. er wollte sie beruhigen und dabei sahen sie sich lange in die augen und er ergriff die gelegenheit sie zu küssen: sie erwiderte den kuss und vergaß dabei fast, warum sie eigentlich hier war. sie riss sich nun sichtlich im gesicht gerötet von seinen lippen los und erzählte ihm die frohe botschaft... einige minuten später waren sie bei dem patienten und l.md erhob erstmal den gesamten status und beschloss den patienten zu extubieren, um ihn ragen stellen zu können...*
so schluss jetzt mit den schlechten arztromanen:
ich hol den kleinen mal wieder aus der versenkung, keiner kümmert sich mehr um unseren alten hier.
wie geht es euch? seit juli letzten jahres habe ich nix mehr von euch gehört!!!
bin inzwischen im 7. semester angelangt, was eigentlich nun auch schon vorbei ist...also die prüfungen sind hinter mir. und das war das erste semester von dem ich sagen muss, medizin ist anstrengend...irgendwie war es die letzten 3 wochen vom semester einfach nur heftig mit uni und dem ganzen gelerne...okay, hatte auch wieder eher anfangen können, aber so bin ich nun mal.... dennoch alles gut überstanden, auch wenn noch keine ergebnisse da sind.
doktorarbeit geht auch voran...naja in den sommersemesterferien, nach meiner echt guten famulatur, war es dann erstmal essig mit den experimenten,w eil die irgendwie nicht so funktioniert haben wie ich wollte. hat einen ganzen monat gedauert bis ich es hatte wie ich wollte...also nicht das ergebnis, das hat gepasst, aber die bilder, die ich dazu brauchte und die daten vollständig. dann fing leider schon das semester an. so habe ich während des semesters immer mal wieder an meinem ergebnisteil getüftelt, der jetzt fertig ist und ich sitze vor den 7-8 seiten diskussion, die sich einfach nicht füllen wollen, aber müssen. mein doktorvater geht im april nach münster und bis dahin muss zumindest die arbeit bei ihm auf dem scheibtisch liegen und noch besser, eigentlich einmal korrigiert sein.
das semester an sich war mal wieder echt gut. mal abgesehen vom übervollen hörsaal, der einschreibung für bestimmte kurse und dem zeitlichen engpass manchmal...aber waren ziemlich viele abstürze in irgendwelchen dresdner kneipen dabei...O_o...rückblickend betrachtet.
so...und ihr?
p.s.: mir fällt gerade auf, dass ich morgen 8 jahre dabei bin...O_o