Zitat Zitat von Gestahl Beitrag anzeigen
Ich finde die Art, wie Mathe in der Schule gelehrt wird, auch einfach todlangweilig. Dabei kann man damit durchaus seinen Spaß haben.
Hatte gerade dazu eine visionäre Vorstellung: Man seziert im Mathe-Unterricht Final Fantasy IX auf seine Berechenbarkeit. ^_^

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Über das Bildungssystem lässt sich immer herziehen, passieren tut da aber nicht viel. Lieber geht man ein paar Schritte zurück, wie hier in Sachsen, mit der Abschaffung des Kurssystems ab nächstem Jahrgang oder der Integration von Astronomie in Physik :rolleyes:
Du bringst es mit dem Beispiel auf den Punkt: Die Schulpolitik ist Ländersache und fällt damit in das Ressort der Parteien und Politiker.

Dazu fällt mir immer die altgediente Debatte um die effektivste Schulpolitik ein: SPD hat mit ihrem Sozialaspektkonzept gründlich versagt, während die CDU zumindest statistisch gesehen mit ihrem konventionellen, aber fruchtenden Lehrkanon punktet. Bloß wird das niemand öffentlich zugeben wollen.

Wenn ihr mich fragt, brauchen wir Schulmodelle wie jene in England oder Kanada (England schnitt in den PISA-Tests bisher nur sehr dürftig ab).

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Ich frag' mich immer, warum wird man Lehrer, wenn man keine Lust hat, mit jungen Menschen umzugehen (oder es einfach nicht kann)? Oder das Wissen nur schlecht strukturiert und schwer nachvollziehbar vermitteln kann?
Das kann ich dir sagen: Es liegt mitunter an dem System, wie man hierzulande studiert. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mich zwar dafür entscheide, Lehrer zu werden, aber erst nach x Jahren Studium + Referendarium erst an in die Praxis komme und dann merke, dass das doch nichts für mich ist, wundert es mich eigentlich nicht, wie die Verhältnisse derzeit sind.