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Thema: Schriftsteller Anleitung

  1. #1

    Schriftsteller Anleitung

    Ich habe mich schon länger mit dem Gedanken ausseinender gesetzt, eine Geschichte zu schreiben und wenn es dazu kommt, irgendwannmal Schriftsteller zu werden. Da es heutzutage, mehr als genug Kitsch gibt, möchte ich lehrnen, wie man gedanken ausdrückt so dass es eben kein Kitsch ist.
    Da es aber keine eindeutige Meinung gibt, so möchte ich meinen gedanken präzisieren in dem ich sage dass ich nichts schreiben möchte was zweidimensional oder stereotypisch ist.
    Besser kann ich es auch nicht erklären und hoffe doch dass die die das lesen, einigermassen wissen was gemeint ist.

    Gibt es denn nun irgendwo eine Anleitung wie man seinen Gedanken so darlegt dass die Geschichte nicht als Kindskram abgetan wird wenn sie nicht als solche gedacht war?

    Rechtschreibung ist da schon eine genauere Wissenschaft die leichter erlernt werden kann bei genug Fleiss .

    Guter Schriftsteller zu sein, erfordert aber mehr Begabung als Fleiss und die fühle ich in mir. Nur muss ich wissen wie man siene Gefühle richtig zum Ausdruck bringt so dass wenigstens einer da ist der sagt "Ich finde es ist was Besonderes"

  2. #2

  3. #3
    Lies Bücher. Beschäftige dich mit Philosophie, Psychologie, Natürwissenschaften, Politik, Sozialwissenschaften, whatever. Wenn du intelligent schreiben willst, musst du wissen worüber und musst auch die Zusammenhänge verstehen. Ne einfache Schul-Allgemeinbildung reicht da im Allgemeinen nicht aus, oder du kannst nur Phrasen bringen die eh jeder kennt.
    Beobachte dein Umfeld, die Menschen, sei Kritisch, beginn Dinge zu hinterfragen die dir offensichtlich erscheinen.
    Für richtig hochwertige Literatur gibt's kein How-to-do-Tutorial. Ich "kenne" einen Schriftsteller der sammelte über sein Leben hinweg Notizbücher voll mit Gedanken und feilt an einzelnen Sätzen teilweise Wochen. Zudem besitz der Mann eine Allgemeinbildung die derart umfassend ist, dass sie die eines gewöhnlichen Menschen wohl ums dreifache übertrifft.
    Lerne mit Worten zu jonglieren. Erweiter deinen Wortschatz, lies Bücher die du nicht auf Anhieb verstehst.

    Aber warum der ganze Aufwand? Wenn du erfolgreich werden willst, schreib doch lieber für den einfachen Bildleser.
    Da findest du bestimmt auch Tutorials für.

  4. #4
    Ehrlich gesagt, will ich SciFi schreiben weil ich der Meinung bin, dass es die Wesensart des Menschen, am besten ausdrückt da es hier keine Grenzen für Fantasie gibt. Es geht auch nicht so viel über das Schreiben von büchern sondern auch von proffesionellen Artikeln zu verschieden Bereichen (egal welchen nur muss es mich interessieren was selten vorkommt). Journalistik und Kunst des Schriftstellers, liegen nicht weit aussseinander.

    Oft wenn ich ein Lied höre, frage ich mich wie man einfache Sachen, so genial ausdrückt dass es wohltuend klingt.

    z.B. Man kann "Ich liebe dich" als eine einfache mathematishe Information weitergeben, oder so dass es esthetisch iin die Tiefe dringt.

    Und diese Esthetik möchte ich erreichen.

    Ich hatte noch nice Probleme in meinen Deutschklaussuren, Analysen zu schreiben, das glitt bei mir so frei von der Hand dass ich nicht aufhören konnte, zu schreiben.
    Dieses Können nicht auszuweiten, ist ein Verbrechen.

  5. #5
    Zitat Zitat von Galuf
    z.B. Man kann "Ich liebe dich" als eine einfache mathematishe Information weitergeben, oder so dass es esthetisch iin die Tiefe dringt.

    Und diese Esthetik möchte ich erreichen.
    schreib was du fühlst. sonst wirkt es nicht ehrlich und du hast schon verloren.

  6. #6
    Naja, was ich mit dem Posting oben eigentlich ausdrücken wollte: Das was du willst, dafür gibts einfach keine Anleitung. Wenn du so großes Interesse daran hast, dann schreib, schreib, schreib einfach, und schule dich in bestimmten Bereichen selber, sensibilisiere dich für Worte, deren Klang und Bedeutungen, reagiere wachsam auf die Umwelt. Aber gute Schreibanleitungen gibts höchstens für Trivialliteratur, alles andere muss aus dir selbst und deinen Lebenserfahrungen kommen, ansonsten wirds nur Kitsch.
    Und diese Wortgewalt vieler großer Schriftsteller lernt man auch nur durchs Schreiben und Beobachten, vielleicht auch Lesen.

  7. #7
    Zitat Zitat von Galuf
    Oft wenn ich ein Lied höre, frage ich mich wie man einfache Sachen, so genial ausdrückt dass es wohltuend klingt.

    z.B. Man kann "Ich liebe dich" als eine einfache mathematishe Information weitergeben, oder so dass es esthetisch iin die Tiefe dringt.

    Und diese Esthetik möchte ich erreichen.
    Dichtung. Sieh dir die Sachen von Ingeborg Bachmann, und Elfriede Jelinek an, die betrachten Sprache als etwas sehr musikalische.

    Zitat Zitat
    Ehrlich gesagt, will ich SciFi schreiben weil ich der Meinung bin, dass es die Wesensart des Menschen, am besten ausdrückt da es hier keine Grenzen für Fantasie gibt.
    Finegans Wake, Kafka, die Traumnovelle, Köhlmeier "Sunrise", "Naked Lunch" usw usf. Man muss keine Scifi schreiben, um den Grenzen zu entkommen.

    Es ist mir, btw, schleierhaft, was an Scifi so spezifisch die Wesensart der Menschen besser zum Ausdruck bringen soll als z.B. Reiseberichte?

  8. #8
    wer brauch schon wörter oder beschreibungen, für eine gute geschichte brauchst du erstmal eine idee. worum solls überhaupt gehen. der rest klärt sich später mehr oder weniger von allein. und wenn nicht oder wenns dir keinen spaß macht, dann hast du die magie einfach nicht und solltest aufhören.

  9. #9
    Bei der Suche nach einem Thema kann dir niemand helfen. Das sollte ja sowieso aus dir selber kommen, wie willst du sonst überzeugend davon schreiben können?

    Mein Tipp ist, schreib etwas. Sei es jetzt eine Kurzgeschichte oder der Anfang einer längeren Geschichte, ein Kapitel etwa. Dann poste das Ergebnis in einem entsprechenden Forum und frag nach Bewertung und Tipps.
    Allgemeine Regeln und dergleichen sind ja schön und gut, aber man muss doch erkennen können, was deine Stärken und Schwächen sind, und das geht nur anhand von etwas geschriebenen.

  10. #10

  11. #11

    Aye

    Hm ... eigentlich wurde das meiste ja jetzt schon erwähnt ...
    Jedenfalls würde ich soweit sagen, dass eine Anleitung zum Schreiben nicht allzu sinnvoll ist. Ich glaube, am Besten ist es, einfach anzufangen und zu schauen, was passiert - hat etwas von einem Experiment. Die meisten anderen Dinge wären vermutlich nach Kochrezept und ich glaube, dass das endeffektlich immer irgendwie konstruiert erscheint, da man dabei dauernd im Kopf hat, worauf man unbedingt achten muss, und dabei vielleicht Dinge übergeht, die man sonst ganz natürlich mitgeschrieben hätte.
    Ich habe irgendwann einmal einfach angefangen, ohne zu wissen, was es werden würde. Es ging dann tatsächlich noch lange Zeit weiter und es entwickelte sich eine recht große Geschichte, die sogar ein paar wenige begeisterte Leser hatte. Natürlich war die Geschichte aber im Grunde noch ziemlicher Mist und hätte keiner tiefergehenden Kritik standgehalten. Irgendwann fängt man immer an.
    Jemand meinte mal, dass die ersten Millionen Wörter sowieso noch nichts sind, nur Übung.
    Ähm ... ach ja, worauf ich hinaus will: Ich würde empfehlen, einfach loszulegen. Fang einfach mit einem Ereignis an, irgendeiner Sache, und lass es weiterlaufen wie bei den Analysen, einfach nicht aufhören. Auch, wenn Schwachsinniges reinkommt, erstmal einfach weitermachen, bis du meinst, mit irgendetwas fertig zu sein, und dann schauen, was eigentlich passiert ist.
    Vielleicht sind ja tolle Ideen rausgekommen, vielleicht kann man mit ein wenig Herumschnippeln etwas verbessern. Vielleicht ist auch gar nichts herausgekommen. Man darf da keine Angst haben, etwas einfach zu verwerfen, glaube ich.
    Jedenfalls ... so habe ich angefangen. Ob etwas draus geworden ist, wage ich nicht zu beurteilen. ^^
    Aber ... vielleicht klappt das ja auch bei dir in irgendeiner Form. Ich glaube ganz wichtig ist, dass man auch seinen Spaß dran hat. Wenn nicht, dann ist es ja nur eine Arbeit, und ... na ja, davon halte ich als Hobby nicht allzu viel. Wenn man keinen Spaß beim Schreiben hat, dann kann auch kaum wer Spaß beim Lesen haben, sagte mal irgendwer. Könnte ja so sein.
    Sicher gibt es noch andere Wege ... aber den würde ich einfach mal nahelegen. Weil er Spaß macht. Die Chaosmethode, irgendwie. Irgendwann entwickelt sich da einfach etwas. Man darf sich nur nicht frustrieren lassen, das ist alles.

    Vielleicht hilft's ja. =)

    Viel zu langer Text ...
    Ähm ... ach ja, Hallo Forum.

  12. #12
    @ Galuf

    Ich schreibe selber auch Bücher (Die Faran Saga-Fantasy und Killer:Wenn ein Junge durchdreht-Thriller/Drama),am besten du schreibst drauf los,dann sprudeln die Ideen,oder fragst,wie ich es tat,bei Verlagen nach,ich bin fast dran einen Verlag für mein Buch/meine Bücher zu finden,ist zwar einer aus Bielefeld und eher Unbekannt,aber ein Anfang!
    Ich habe halt geschrieben und sie dann einigen zu Lesen gegeben,sie sagten mir was toll,was eher unschön war und so formte sich langsam meine Geschichte!
    Darafu kam ich,seit ich der Herr der Ringe gelesen habe und ihn auch im Kino/DVD sah!
    Am besten lies Bücher,deren Thematik ähnlich wie deine Ist,schaue auf kleinheiten und Details und du wirst sehen,deine Arbeit wird früchte Tragen!

    Easy

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