Was im Gegenzug nicht bedeutet, dass keine Gewalt von der einen Seite die Gewalt von der anderen beendet.Zitat von Oblivion
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Es bringt wirklich gar nichts, wenn dem Unterdrückten immer gesagt wird, das Gewalt (seis verbal oder körperlich) nichts bringt, aber sich die Angreifer nicht dran halten. Eben das ist ja das Problem bei der ganzen Geschichte, denn all das beruht allein auf der Uhrsache, dass jemand die für ihn vorgeschriebenen Grenzen überschreitet, und den Wert eines anderen aus eigener Ignoranz herabsetzt.
Sicherlich ist Gewalt dann keine Lösung (zumal man als Angreifer immer auf der schlechten Seite steht, ganz egal was der Auslöser war) aber viele Alternativen hat man nicht.
Abgesehen davon ist es meistens nur eine Frage der Zeit, bis bei einer Person die Sicherung durchknallt und handgreiflich wird. Da kann man noch so altklug daherreden, dass Gewalt zu nichts führt, Emotionen lassen einen oft solche Dinge vergessen.
Wie wahrscheinlich ist es, dass bei 15-20 Leuten auch 15-20 geschlossen hinter dem stehen was sie tun, ohne über eventuelle Konsequenzen nachzudenken?Zitat von Nathrael
Die Masse ist oftmals nur im Kopf größer. Natürlich nicht immer.
Und ich bleibe dabei. Man kann sich bei solchen Dingen immer noch alleine helfen, wenn man den Willen aufbringt. Denn meistens ist der Wunsch, dieses Theater zu beenden größer, als es fortzusetzen, und je nachdem, wie sehr man es sich wünscht, ist man auch dazu bereit, zu härteren Maßnahmen und Mitteln zu greifen. Extremst wäre natürlich, die gehasste Person umzubringen. Wäre zwar extrem radikal, nüchtern betrachtet aber eine Lösung des Problems. Damit will ich nicht sagen, dass man immer jemanden Umbringen muss, aber ich will darauf hinaus, das man immer die Möglichkeit hat, sich selbst zu helfen, wenn man den Willen aufbringt, und in aller Regel ist weit weniger als ein Mord notwendig. Es kann genügen, wenn man die Eltern des anderen darauf anspricht, oder sich an eine höhere Instanz wendet und dort entschlossen vorgeht. Man kann sich auch schlicht von all dem distanzieren, und mental die ganze Sache überwinden.
Ich sage nicht das es leicht ist, aber auch nicht, dass es unmöglich wäre. Und wenn ich es alleine geschafft habe, bin ich numal davon überzeugt, dass jeder dies ebenfalls kann. Denn jeder hat die selben Möglichkeiten, und stets genug Alternativen. Außerdem muss jeder früher oder später lernen, sich selbst zu helfen, da das im Leben nunmal unvermeidbar ist.
Abgesehen davon habe ich keinen Grund mir das Problem eines anderen aufzuhalsen. Wenn es jemand alleine nicht schafft, kann er ja immer noch jemanden um Hilfe bitten, dagegen sage ich gar nichts, aber muss man immer den Retter spielen, nur weil es das richtige wäre? Ich bin kein Held der für die Gerechtigkeit kämpft, sondern eine normale Person, die auch eigene Sorgen und Probleme hat. Wenn mich jemand um Hilfe bittet, helfe ich, sofern es meiner Ansicht nach erforderlich ist, aber allem voran sollte jeder zumindest versuchen, sich selbst zu wehren, denn nur so gewinnt er an Selbstvertrauen und erlangt so die notwendige Charakterstärke, um im Leben zu bestehen.