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Entweder hat das zweite Bild eine ziemlich unvorteilhafte Belichtung, oder die Frau ist hässlich. Sollte die letzten Endes wirklich im Film landen, hoffe ich mal, Einstellungen und Blicke wie die im zweiten Bild fallen weg, sonst muss ich mir 'ne hübsche weibliche Nebendarstellerin suchen. Und schöne Frauen sind in Gotham rar gesät.

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Aber inzwischen muss ich sagen ... vielleicht war esbesser so mit der Franchise-Pause. Denn als ich mir vor einiger Zeit mal wieder die beiden Burton-Filme anschaute, kamen sie mir doch arg altmodisch und so seltsam hölzern vor, wie schön sie auch sein mögen.
Altmodisch ja, aber hölzern? Bei "Batman" sind die schönen ollen Tricks und Einstellungen (Stichwort Kirchenkampf, Jokers Sturz) doch das beste, bei "Batman Returns" kann ich gar keine auffällig alten Tricks finden, weil da alles eigentlich ziemlich einfach gehalten ist (und die Riesenente des Penguin sowieso zwei Drittel der technischen Arbeit macht).
Hölzern kann ich jetzt aber gar nicht finden ... Nicholson als Joker ist ein verdammter Geniegriff, das geilste Grinsen in Hollywood kriegt den Joker zu spielen. Dabei isses mir persönlich nach wie vor egal, wie sehr sich Burtons Joker von der Comicvorlage entfernt, Details wie sein Name und seine Erscheinung sind toll durchdacht und auch noch super umgesetzt. DeVito als Penguin ist auch absolut super besetzt, und wenn man den Film im O-Ton durchlaufen lässt, kann man bei seiner Elefantenmensch-Abschlussrede eigentlich nur 'nen Kniefall hinlegen.

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Inzwischen halte ich "Begins" für den mit Abstand besten Batman Film, vor allem wegen der realistischeren Aufmachung und den intelligenten Dialogen, die in so krassem Gegensatz stehen zu dem Müll, der zuletzt verbrochen wurde (die berühmten One-Liner, aus denen sich das Skript von Batman & Robin zusammensetzt). Ach was, überhaupt fand ich die Story einfach gut, für eine Comicverfilmung ungewöhnlich anspruchsvoll und komplex, es regte mich schlicht zum Nachdenken an. Man spürte die dargestellte Problematik durch und durch sowohl äußerlich in Form von Gotham als auch im Innern des Protagonisten.
Kann ich alles nur unterschreiben. Obwohl Burtons Batman-Filme einfach toll umgesetzt sind, ist "Batman Begins" klar die beste Umsetzung der Comics, schon allein, weil Nolan so geschickt tolle Batman-Comics wie "Das erste Jahr" oder "The man who falls" ineinander verflochten hat. Dann noch dieses tolle Verwirrspiel um Ra's Al Ghul (und ich musste es schon zwei Leuten erklären, weil sie's nicht verstanden) und schön viele Nebencharaktere mit Wiedererkennungswert, wobei Flass und Loeb ein bisschen arg bescheuert umgesetzt waren, aber egal, Ducard und Fox waren Granaten.
Scarecrow war natürlich verschenktes Potenzial, aber das ist ja hinlänglich bekannt. Und vielleicht, vielleicht, wenn Nolan es geplant hat (und man ihn verdammt noch mal auch machen lässt!), kehrt Scarecrow ja wieder, hat endlich seinen Strohhut auf und verwendet das Wort "Angstgas".