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Drachentöter
29.07.2003
Bob Hope ist gestorben -
Mit mehr als 70 Kinofilmen und Fernsehshows sowie zahlreichen Bühnenauftritten unterhielt er über sieben Jahrzehnte hinweg Millionen von Menschen.
Bis ins hohe Alter von 93 Jahren war Bob Hope eine feste Größe im amerikanischen Showgeschäft. Sein schlichter, spontaner Humor fesselte jeden Zuhörer, besonders US-Soldaten, für die er seine Witze sogar an der Front aus dem Stegreif vortrug. Das in England geborene Multitalent hatte in der letzten Zeit starke Probleme mit seiner Gesundheit und verstarb am Wochenende in seiner Heimat Toluca Lake (USA) im Alter von hundert Jahren an einer Lungenentzündung.
Nach Auftritten in kleinen Varieté-Theatern schaffte Hope Anfang der 30er Jahre den Sprung an den Broadway. Den Durchbruch schaffte er an der Seite von Bing Crosby in einer Serie von Klamauk-Filmen: "Der Weg nach Singapur", "Der Weg nach Sansibar", "Der Weg nach Marokko" und "Der Weg nach Utopia".
Ab den fünfziger Jahren sorgte er in verschiedenen Fernsehshows für Unterhaltung, als Marathon-Mann mit den meisten TV-Sendungen sicherte er sich sogar einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde.
Regisseur Woody Allen über Bob Hope: "Er war brilliant. Seine Einzeiler und Pointen waren wie ein Lufthauch, er brachte sie so leicht und lässig."
Quaid in Der Flug des Phoenix -
Über zu wenig Arbeit kann sich Dennis Quaid im Jahr 2003 wirklich nicht beklagen. Kaum hatte der Schauspieler die Dreharbeiten zu "The Alamo" abgeschlossen, musste er gleich wieder ran: Zur Zeit steht Quaid für Roland Emmerichs "Tomorrow" vor der Kamera. Und einen weiteren dicken Fisch hat er auch schon an der Angel.
Im Remake von Robert Aldrichs Klassiker "Der Flug des Phoenix" übernimmt Quaid die Hauptrolle. Keine leichte Aufgabe für den Texaner. Schließlich kämpfte sich im Original von 1965 die damalige Crème de la Crème Hollywoods durch den weißen Wüstensand der Sahara: James Stewart, Richard Attenborough, Peter Finch, Ernest Borgnine und Hardy Krüger stürzten damals in der endlosen Wüste ab.
Aldrichs Abenteuer-Drama handelt von der Verzweiflung der zehnköpfige Crew, von denen jeder unter der sengenden Sahara-Sonne den Verstand zu verlieren droht. Hoffnung auf Rettung kommt erst auf, als ein deutscher Ingenieur - damals gespielt von Hardy Krüger - den Vorschlag macht, aus den Trümmern der Phoenix ein neues Flugzeug zu bauen.
Wer an der Seite von Dennis Quaid nach Wasserlöchern suchen darf, ist noch nicht bekannt. Ein Regisseur wurde dagegen schon gefunden: John Moore, der den neuen Action-Helden Vin Diesel in "Pitch Black" auf dem Planet der Verdammnis aussetzte, inszeniert das Remake. Die erste Klappe fällt Ende Oktober.
Quelle Kino.de
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